Fragen zum Hobeln

miniaturix

ww-birke
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Hallo,

beim der Beschäftigung mit klassichen Handwerkzeugen habe ich mich jetzt mit Hobeln beschäftigt. Dazu habe ich auch einen Putzhobel (Ulmia Reformputzhobel) gekauft und damit herumexperimentiert.
Nachdem ich ich die Schneide scharf abgezogen habe und die Klappe nach vorne verstellt habe, liefert der Hobel auch größtenteils sehr schöne Ergebnisse. Dennoch sind mir ein paar Dinge unklar:
  1. Wie weit soll die Klappe hinter der Schneide des Eisens zurückstehen? Ist sie zu weit weg, wird sie nutzlos - das ist mir klar. Was passiert genau wenn sie zu nah an der Schneide ist? Gibt es dann Kräuselspäne und der Hobel rattert?
  2. Wenn ich über die Schmalseite eines Brettes hobele, nehme ich großflächig Späne ab. Auf den Breitseiten gelingt mir das größtenteils noch nicht. Bringe ich den Druck falsch auf oder was mache ich sonst falsch?
  3. Wie groß sollte die Öffnung des Hobelmauls sein? Richtet sich das nach der zu erledigenden Arbeit oder gibt es da eine Pauschaleinstellung?
  4. Gibt es gute Literatur? Oder lernt man das Hobeln durch Weiterbabe von Wissen, Fehlversuche und Üben?

Danke,
Uli
 

raftinthomas

ww-robinie
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nur in kurzform:

1: etwa 2mm
2: weiss nicht genau, wie du das meinst. vielleicht ist dein eisen zu weit raus?
3:gross+klappe nach hinten: grob hobeln
klein+klappe auf 1-2mm: feines putzen
 

derdad

Moderator
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nur in kurzform:

1: etwa 2mm
2: weiss nicht genau, wie du das meinst. vielleicht ist dein eisen zu weit raus?
3:gross+klappe nach hinten: grob hobeln
klein+klappe auf 1-2mm: feines putzen

Thomas, ich glaub 2mm Abstand der Klappe zur Schneide ist ein bisschen viel. Die Späne schoppen dabei zwar sicher nicht, aber der eigentliche Sinn, das Brechen des Spans, wird auch nicht gemacht. Bei einem Reformputzer würd ich nicht mehr als 1mm zurück gehen. Beim reformputzer sind die Späne ja auch hauchdünn. Man sollte eine Zeitung (beinahe) durchlesen können.
Sonst geb ich dir Recht.

Kante/Fläche: hauptsächlich der Flächendruck entscheidet.

gerhard
 
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