Hochwasser Schutz für Maschinen

Christian81

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Nachdem hier die eine oder andere Hochwasser geschädigte Maschine gekauft oder angeboten wurde, würde mich interessieren was man für Vorkehrungen treffen kann wenn ich weiß das Wasser kommt und ich kann die Maschinen nicht in Sicherheit bringen.
 

KalterBach

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Als erstes bringst Du Dich und Deine Liebsten in Sicherheit.

Als Nächstes sammelst Du die wichtigsten Dokumente und ein paar persönliche Gegenstände und hast die gepackt, griffbereit zur „Flucht“.

Fluchtrucksack. :emoji_wink:

Wenn Du nicht weg kannst, nimm das o. g. und etwas zu trinken und Essen und suche eine möglichst hohe Fluchtmöglichkeit.

Du überdenkst Deine Lager- und Verstaupolitik. Unkaputtbare Dinge lagern unten, alles andere oben.

Als nächstes Strom aus und alles Kleinzeug nach oben tragen. Nicht warten bis das Wasser kommt.

Für Abfluss sorgen.

Hochhängen und Aufbocken.

Sofern das Wasser schnell abläuft, alles reinigen so lange es feucht ist. Getrockneter Schlamm und Dreck gehen schlecht ab. Öl und Chemikalien tun ihr übriges.

Ordentlich Konservierung drauf, um großflächige Rostbildung zu verhindern.

Hört sich einfach an, funktioniert in der Praxis nur selten und nur wenn Du vorbereitet bist und einen kühlen Kopf hast, bzw. Zeit dafür.
 

Maho68

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eine art Kondom für die Maschinen entwickeln :emoji_wink::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
gegen die Regenflut des letzten Jahres biste nicht gefeilt , ob dir eine Sachversicherung hilft,musst du klären .
deine werkstatt fenster und Türen wasserdicht machen bei wettervorwarnung, ziemlich aussichtloses Unterfangen !
ein damm um deine Kellerwerkstatt bauen ?wie hoch?:emoji_thinking:
 

KalterBach

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würde mich interessieren was man für Vorkehrungen treffen kann wenn ich weiß das Wasser kommt und ich kann die Maschinen nicht in Sicherheit bringen.


eine art Kondom für die Maschinen entwickeln :emoji_wink::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
gegen die Regenflut des letzten Jahres biste nicht gefeilt , ob dir eine Sachversicherung hilft,musst du klären .
deine werkstatt fenster und Türen wasserdicht machen bei wettervorwarnung, ziemlich aussichtloses Unterfangen !
ein damm um deine Kellerwerkstatt bauen ?wie hoch?:emoji_thinking:

Und wie passt das jetzt zur Frage von @Christian81 ??
 

magmog

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Moin,

wie die Kollegen in Venedig.
Doppelte Barrieren in allen Öffnungen mit fest montieren U-Schienen anlegen.
Dazu passende Bohlen und bis zur Oberkante hochzuziehende Folie und Sandsäcken für den Zwischenraum einlagern.
Eine vertiefte Saugstelle im Boden für eine leerlauffeste Tauchpumpe und ein Stromaggregat im ersten Stock oder unter dem Dach einrichten/beschaffen.
Entsprechende Treibstoffvorräte bunkern.
Regelmäßig Funktionsfähigkeit aller Komponenten (auch die Folie!!) prüfen und die
Treibstoffvorräte erneuern, die alten im KFZ verfeuern.

Leichtbauten gegen den Wasserdruck absprießen, hier im Maintal hat es einst
bei "innen trocken, außen 1.8 mtr Wasserstand" Erdgeschosswände verdrückt.
 

Maho68

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was,wenn die wettervorwarnung für die werktagswoche bestimmt ist ? du musst arbeiten gehen ! wann willste vorsorgen? Sonntag abend in die nacht hinein?
Du kannst all die Maschinen auf ne palette stellen generell. das geht zu lasten der Ergonomie beim Werkeln je nach Körpergröße.
Du könntest die Motorraumtürchen wasserdicht machen . Die elektrizitätszugänge hochverlagern !
Verglasungen in werkstatt fenster und Türen gegen wasserdichte bruchfeste Sperrholzfüllungen tauschen .Mehr fiele mir nicht ein ., was den Aufwand in frage stellen würde.
 

Christian81

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Ich persönlich bin ja auch nicht vom Hochwasser betroffen, wohne auf dem Berg ohne größere Gewässer.
Gebäude schützen usw. hat an der Ahr auch nichts mehr genützt. Es ist irgendwann einfach aussichtslos und wie es schon gesagt wurde das Wasser lässt sich nicht aufhalten.
Möchte wissen was ich mit meinen Mitteln zuhause machen kann um größere Schäden an den Maschinen zu verhindern. Wellen mit Fett einschmieren, Schalter mit WD40 vollpumpen, sowas.
 

KalterBach

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Leichtbauten gegen den Wasserdruck absprießen, hier im Maintal hat es einst
bei "innen trocken, außen 1.8 mtr Wasserstand" Erdgeschosswände verdrückt.

Dann hilft fluten. Ebenso gegen aufschwimmen von Kellern. Aber da musst Bescheid wissen.

wann willste vorsorgen? Sonntag abend in die nacht hinein?

Weit im Voraus. Weil vorsorgen. Das andere ist reagieren. Klappt meist nicht. Und vor allem nicht ohne Erfahrung.

Sofern Du unterwegs bist, hilft Dir nur die Vorsorge. Frag mal @dieweltistrund

Alles was hoch ist und nicht im Wasser steht, hilft wie gesagt. Im Ahrtal ist komplett etwas anderes als bspw. an der Elbe in den 2000ern. Da kam das Wasser langsam über mehrere Tage und wir haben Keller gesehen, da kam der Eindruck auf, dass die extra voll gestellt wurden. :emoji_wink:

Möchte wissen was ich mit meinen Mitteln zuhause machen kann um größere Schäden an den Maschinen zu verhindern. Wellen mit Fett einschmieren, Schalter mit WD40 vollpumpen, sowas.

Reinigen, alles öffnen damit es trocknen kann. Alles was rosten kann einölen, fetten, was auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzfummler

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Moin,
a) für welche Maschinen/Werkzeuge
b) welche Art der Überflutung (ala Elbe steigt -> Keller/EG-steht unter Wasser/oder Tsunami ala Ahr kommt)
sollen Tipps gegeben werden?
Gruß
Thomas
 

Christian81

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Würde jetzt Tischlerei Maschinen/Werkzeuge meinen, gerade Formatsäge, Fräse usw. Grundsätzlich Hochwasser ob jetzt Keller oder Halle.
 

DZaech

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Ich habe in meiner Schreinerei im Untergeschoss einige Sandsäcke lagernd. Damit könnte ich dort die drei gefährdeten Fenster (sind direkt auf Niveau der Strasse) verbarrikadieren. Und das innerhalb von ca. 15 Minuten. Das würde bei normalen Hochwasserereignissen (so 15-20 cm Wasser das auf der Strasse fliesst) guten Schutz bieten.

Gegen ein Jahrhunderthochwasser mit 1-2m Wassertiefe gibts eigentlich keinen Schutz, sowas ist dann echt Pech.
 

fahe

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Alles was hoch ist und nicht im Wasser steht, hilft wie gesagt. Im Ahrtal ist komplett etwas anderes als bspw. an der Elbe in den 2000ern. Da kam das Wasser langsam über mehrere Tage und wir haben Keller gesehen, da kam der Eindruck auf, dass die extra voll gestellt wurden. :emoji_wink:
...na na, nicht solche frechen Andeutungen...:emoji_wink:

Im Ernst: Strenggenommen gab es 2002 in Dresden zwei Flutkatastrophen. Zuerst wurde aus der - im Normalfall ihrem Namen so gar nicht entsprechenden - Wilden Weißeritz, der Roten Weißeritz und vielen anderen Elbzuflüssen ziemlich urplötzlich reißende Ströme. Das ging sehr schnell. Zwei, drei Tage später ging's dann andersrum, da kam das Elbwasser.

Ich hab' einmal erlebt, dass aus einem Rinnsal hinterm Grundstück innerhalb eines halben Tages ein Fluss wurde. Ich hatte schnell eine "Abdichtung" aus Rauspund, Folie und Sandsäcken zurechtgezimmert für die Haustür, die als ersten betroffen gewesen wäre. Zwei Meter davor blieb das Wasser glücklicherweise stehen. Ich bin aber überzeugt, dass meine "Barriere" nicht wirklich geholfen hätte. Man ist da ziemlich machtlos, es sei denn, man sorgt wirklich in "Friedenszeiten" vor, also bspw. mit fest verbauten Profilen, in die man schnell halbwegs dichte Spundwände einstecken kann. Bei Wasserhöhen wie im August im Ahrtal hätte das vielen Häusern dennoch nicht geholfen.
 

KalterBach

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...na na, nicht solche frechen Andeutungen...:emoji_wink:

Naja, wenn Du dutzende Keller leer Pumpst, dann sieht man so einiges. Ich war damals 14 Tage mit dem THW in Dresden und als wir kamen, da war der HBF bereits „filmreif“ durchgespült. Bekanntlich war der Scheitel der Welle der Elbe da noch lange nicht durch.

Warum wir im gleichen Straßenzug Keller ausgepumpt haben, die fast leer waren (da stand alles im Treppenhaus), während im Nachbarhaus der Keller übervoll und das Treppenhaus leer, hat damals jeder! Helfer verstanden.

In jeder Krise gibt es Nutznießer und Schmarotzer.

Ich habe in meiner Schreinerei im Untergeschoss einige Sandsäcke lagernd. Damit könnte ich dort die drei gefährdeten Fenster (sind direkt auf Niveau der Strasse) verbarrikadieren. Und das innerhalb von ca. 15 Minuten. Das würde bei normalen Hochwasserereignissen (so 15-20 cm Wasser das auf der Strasse fliesst) guten Schutz bieten.

Gegen ein Jahrhunderthochwasser mit 1-2m Wassertiefe gibts eigentlich keinen Schutz, sowas ist dann echt Pech.

Das trifft es doch gut. Hier kommt Vorsorge und Augenmerk gut zusammen. Schweizer sind da natürlich etwas im Vorteil, da der Zivil- und Katastrophenschutz etwas „ernster“ genommen und seriöser gelebt wird. Hinsichtlich Versicherungsschutz gibt es auch signifikante Unterschiede zu Deutschland (Stichwort: Elementarschaden).

Würde jetzt Tischlerei Maschinen/Werkzeuge meinen, gerade Formatsäge, Fräse usw. Grundsätzlich Hochwasser ob jetzt Keller oder Halle.

Wasser kann man nur begrenzt aufhalten. Bei kleinen Ereignissen, ist es ein immenser Vorteil wenn a) das Wasser nur begrenzt eindringt, b) das eindringende Wasser abfließt oder abgepumpt wird und c) nichts „nasse“ Füße bekommt. Das ist technisch in Kellern vor allem dann schwierig, wenn das Wasser bis Unterkante Decke EG steht.

Bei wasserdichten Kellern, entsprechenden Fenstern (und ich meine nicht diese Drahtgitter mit Einfachverglasung) sowie einer entsprechenden Barriere an den übrigen Eingängen, kannst Du mit Pumpen und Strom! schon viel tun. Auch lässt sich das bspw. mit einer Tauchpumpe und Schwimmer automatisieren. Wenn der Strom weg ist, dann hast Du hoffentlich eine Vorsatzpumpe für den Akkuschrauber und genügend Akkus, bzw. ein Notstromerzeuger.
 

Holzfummler

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Moin,
allein stehendes Haus oder Halle würde ich bei langsam steigendem Wasser ggf. mit mobilen Hochwasserschutzsystemen (nicht unbedingt Sandsäcke, da sehr Ressourcen aufwendig) sichern. Mal im Internet suchen, gibt es.
Letztlich ist es eine wirtschaftliche Betrachtung.
Auf der einen Seite stehen die Wiederbeschaffung der Maschinen(inkl. Versicherungsschutz) sowie Aufwand Herrichtung der Produktivität, Verdienstausfall etc.....
Auf der anderen Seite Kaufpreis/Leasing des Hochwasserschutzsystems sowie dessen Qualität und Risikowahrscheinlichkeit des Eintretens.
Vielleicht wäre es eine Alternative (wenn Werkstatt ebenerdig ist) rechtzeitig einen Container zu mieten oder da zuhaben(worin z.B. Holz gelagert ist, darin alle Maschinen zu verladen und diesen ein paar zig Kilometer entfernt zu parken.
Hängt von den persönlichen Umfeld ab.
Oder nur einen alten kurzen, trocken gefallenen Lastkahn neben die Halle stellen. Muss nur schwimmfähig sein und 2 stabile Anker.
Oder bei einer Halle gleich 2te Ebene vorsehen, die normal als Lagerfläche genutzt wird, und im Hochwasserfall die Maschinen aufnehmen kann.
Gruß
Thomas
 

Christian81

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Ich finde das Thema echt interessant, was im Ahrtal passiert ist war schon extrem. Natürlich sind andere Naturkatastrophen egal wo auch schlimm und verehrend, keine Frage. Das Ahrtal war oder ist für mich direkt um die Ecke. Denke auch das dort keine mobilen Wände mehr geholfen hätten. Ich stell mir das halt so vor das wenn ich davon betroffen wäre und ich sehe das minütlich das Wasser höher steigt ich natürlich etwas tun möchte um mein Hab und Gut, in meinem Beispiel jetzt die Maschinen irgendwie in irgend einer Art zu schützen. Denke auch nicht das jemand dieses Ausmaß vorhergesehen hat. Klar spielt da das Gebäude ne große Rolle, ob jetzt Ebenerdig oder wie bei mir jetzt im Schwimmbad...... Mein Becken wäre auf jeden Fall als erstes voll.....
 

Lorenzo

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Was ich mir durchaus problematisch vorstellen kann: wenn alle gleichzeitig bei der Ankündigung eines Hochwassers ihr Hab und Gut retten wollen (was verständlich ist) dann kann das vermutlich recht schnell dazu führen dass das die Infrastruktur nicht mitmacht.
Unangenehmes Szenario, die einen werden von der Straße gespült, die anderen habens gar nicht bis auf die Straße geschafft.

LKWs mit Containern voll Maschinen, irgendwelche leihbaren Deiche oder so? Die will in dem Moment jeder haben, aber die sollten für Dinge da sein die wirklich relevant sind, wie Krankenhäuser, Notunterkünfte etc.

So blöd das klingt, vielleicht ist es bei Ereignissen wie der Flut im Ahrtal sogar besser wenn die Vorlaufzeit kürzer ist. Gegen diese Massen kann man spontan nichts mehr machen!
Ich sag das als jemand der nicht betroffen war und ist, ich will niemandem damit vor den Kopf stoßen. Was da abging war ne Katastrophe.

Aber genau das ist ja das Problem. Für so ne Katastrophe können nicht alle perfekt vorbereitet sein.

Wenn ich bei mir Zuhause wär, und ich wüsste es kommt das Wasser, dann würd ich nach dem Packen der wirklich notwendigen Sachen aber vermutlich auch versuchen wenigstens die Maschinen vom Strom zu nehmen und noch irgendwie aufbocken so weit möglich.
 

Johannes

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Hallo,
das wichtigste ist, denke ich, eine wirklich gute Risikoanalyse. Manche Vorbereitungen machen doch nur Sinn, wenn sich die Wassermassen auch daran halten:emoji_innocent:. Wenn ich das nicht habe, und dann weiß, in 4 Stunden wird meine Werkstatt 2m unter Wasser stehen, kann ich versuchen die Werkstatt vorher 90cm mit sauberem Wasser zu fluten, aber wehe das Hochwasser kommt dann nicht.
Es ist natürlich auch ein Unterschied ob man vom Hochwasser überrascht wird oder ob das Hochwasser jedes Jahr 1-3mal vorbeischaut.

Es grüßt Johannes
 

wasmachen

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Moin,
allein stehendes Haus oder Halle würde ich bei langsam steigendem Wasser ggf. mit mobilen Hochwasserschutzsystemen (nicht unbedingt Sandsäcke, da sehr Ressourcen aufwendig) sichern. Mal im Internet suchen, gibt es.
Letztlich ist es eine wirtschaftliche Betrachtung.
Auf der einen Seite stehen die Wiederbeschaffung der Maschinen(inkl. Versicherungsschutz) sowie Aufwand Herrichtung der Produktivität, Verdienstausfall etc.....
Auf der anderen Seite Kaufpreis/Leasing des Hochwasserschutzsystems sowie dessen Qualität und Risikowahrscheinlichkeit des Eintretens.
Vielleicht wäre es eine Alternative (wenn Werkstatt ebenerdig ist) rechtzeitig einen Container zu mieten oder da zuhaben(worin z.B. Holz gelagert ist, darin alle Maschinen zu verladen und diesen ein paar zig Kilometer entfernt zu parken.
Hängt von den persönlichen Umfeld ab.
Oder nur einen alten kurzen, trocken gefallenen Lastkahn neben die Halle stellen. Muss nur schwimmfähig sein und 2 stabile Anker.
Oder bei einer Halle gleich 2te Ebene vorsehen, die normal als Lagerfläche genutzt wird, und im Hochwasserfall die Maschinen aufnehmen kann.
Gruß
Thomas
Du redest von Handwerkzeugen?
Oder wieviel Wochen davor möchtest du Firmen beauftragen/Schwerlasttransportmittel organisieren; stationäre Maschinen kriegst schlecht weggetragen, lassen sich auch schwierig in Container verladen und darin sichern...

Der Gedanke selber ist gut.
Wie wärs mit 'Werkstatt auf Ponton' bauen? :emoji_thinking:
 

Maho68

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Hallo,
das wichtigste ist, denke ich, eine wirklich gute Risikoanalyse. Manche Vorbereitungen machen doch nur Sinn, wenn sich die Wassermassen auch daran halten:emoji_innocent:. Wenn ich das nicht habe, und dann weiß, in 4 Stunden wird meine Werkstatt 2m unter Wasser stehen, kann ich versuchen die Werkstatt vorher 90cm mit sauberem Wasser zu fluten, aber wehe das Hochwasser kommt dann nicht.
Es ist natürlich auch ein Unterschied ob man vom Hochwasser überrascht wird oder ob das Hochwasser jedes Jahr 1-3mal vorbeischaut.

Es grüßt Johannes
wo soll 90 cm hohes sauber wasser herkommen als Gegendruck gegen Hochwasser ? aus der Leitung ?das dauert doch auch stunden ,bis Keller halb voll ist ? dann bleibt garantiert kein Trink und Klowasser übrig :emoji_head_bandage: Und wenn das Alle gleichermassen praktizieren ?!:emoji_astonished:
 

Holzfummler

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stationäre Maschinen kriegst schlecht weggetragen,
naja es gibt bestimmt Grenzen. Bestimmt können aber einige Maschinen mit einem ordentlichen Gabelstabler (wenn ja große Holzmengen angeliefert werden, ist er vielleicht vorhanden) bewegt werden.
Klar ist Prävention besser als Reaktion, siehe vorher.
Stichwort Risikoanalyse ist auch schon gefallen, es gibt ja Karten mit den Hochwasser gefährdeten Bereichen.
Also heißt die Aufgabe:
1. Risikoanalyse für meine Werkstatt/Betrieb
2. wirtschaftliche Betrachtung der möglichen risikomindernden Massnahmen
3. Entscheidung, was wann umgesetzt wird.
Gruß
Thomas
 

Martin45

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Es muss schnell gehen und man kann sicher nicht eine Maschine vor 1 oder 2m Hochwasser mal eben schnell schützen.
Was ich mir aber vorstellen könnte in z.B. 30 Minuten die Maschinen anzuheben, paar Paletten drunter. Z.B. unter jede Maschine 2Paletten + 10cm was die Maschine dann unten im Wasser ist ist meist auch kein Drama, dann hat man 30cm mehr "Luft". Das kann schon viel sein, z.B. wenn mal die Kanalisation überläuft o.ä.
Direkt an Flüssen ist das natürlich eher weniger die Lösung.
 

Mitglied 59145

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Wenn so was so schnell kommt wie im Ahrtal, hätte Ich andere Sorgen als meine Maschinen.

Wenn man ebenerdig ist, wäre ein Absenkanhänger evtl was. Der mit 2,7to Eigengewicht und zu zweit, da kannst du schon einige Maschinen weg bringen. Du brauchst halt nichts zum abladen.

Aber wo fängst du an und wo hörst du auf?

Ob es was bringt überall nochmal Fett reinzudrücken? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Gruss
Ben
 
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