welches Leitz Sägeblatt für Vollholz längs?

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Hi zusammen,

ich bin mit meinen Leitz Blättern für Span und Plattenware sehr zufrieden und suche noch ein passendes Blatt für den Vollholz Längsschnitt. Also z.B. Eiche 40 mm Plattenware längs, Douglasie Bohlen 80 mm längs etc

Die Auswahl im Leitz Lexikon finde ich ein wenig verwirrend:

https://www.leitz.org/fileadmin/Downloads/Lexicon/DE/Leitz_Lexikon_Edition_7_-_01_Saegen.pdf
Passend scheinen mir nur: Seite 19 Aber ohne Räumschneiden...besser wäre doch mit? Die die ich mit Räumschneiden dort sehe haben wohl nicht die 30 mm Bohrung mit 2 ZusatzBohrungen auf 60 mm wie ich es für standard FKS brauche? Ich kann mir nicht vorstellen das Leitz nicht sowas für die FKS hat ?

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habt ihr Leitz Blätter für Längsschnitt auf der FKS wenn ja welche?

Danke Grüße
 

Holzrad09

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ich bin mit meinen Leitz Blättern für Span und Plattenware sehr zufrieden und suche noch ein passendes Blatt für den Vollholz Längsschnitt.
Warum muss es unbedingt Leitz sein ? Ich würde einen drauf lassen, dass Du mit Leuco, Guhdo, Stehle, Flury, Freud, Flai, Oertli oder CMT Sägeblättern genauso zufrieden bist. Die früheren Edessö Blätter waren auch nicht übel, zur aktuellen Qualität kann Ich nichts sagen, sie erscheinen aber sehr günstig.
Kaufe Dir einfach ein Längsschnittblatt von einem der aufgezählten Hersteller und alles ist gut.
LG
 

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Ich habe das da . Ist zwar nur ein 315er , deine WA6 schafft damit jedoch die von dir geforderte Schnitthöhe . Ist relativ preisgünstig und bei Mima gibt es aktuell noch 10% Rabatt :emoji_innocent: .
 

tomkaes

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Passend scheinen mir nur: Seite 19 Aber ohne Räumschneiden...besser wäre doch mit? Die die ich mit Räumschneiden dort sehe haben wohl nicht die 30 mm Bohrung mit 2 ZusatzBohrungen auf 60 mm wie ich es für standard FKS brauche?

Was willst du mit Räumerschneiden auf einer FKS?
Die werden auf bei vollmechanischem Vorschub mit hohen Geschwindigkeiten auf Doppelsäumern im Sägewerk bei frisch eingeschnittenem Holz verwendet, um die klatschnassen Späne aus der Schnittfuge rauszubekommen.
 
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hmm warum Leitz? Bei meinen bisherigen Tests mit Spanplatten etc waren die Leitz Blätter stehts einen Ticken besser und da habe ich meinen Lieferant. Warum wechseln wenn man zufrieden ist? Petfr genau das habe ich schon, wenn der Unterschied beim Längsschnitt genauso Groß ist wie Silent Power Spanplattenblätter zu Leitz Blättern will ich Leitz :emoji_slight_smile:

Ok wenn die Räumschneiden nur bei nassem Holz verwendet werden müssen dann wären es ja die beiden oben...Danke
 

Mitglied 24010 keks

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Ich bevorzuge beim Längsschnitt die etwas dickeren Blätter. Also 3,5mm Schnittbreite. Die sind meines Empfinden nach etwas resistenter gegen Verwinden wenn Mal was klemmt.
Bin aber in der Leistung auch eher stark übermotorisiert Unterwegs. :emoji_slight_smile: Von dem her juckt es mich nicht. Mag sein, dass das bei weniger Leistung nachher ausschlaggebend ist.

Gruß Daniel
 

Sascha S.

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Was willst du mit Räumerschneiden auf einer FKS?
Die werden auf bei vollmechanischem Vorschub mit hohen Geschwindigkeiten auf Doppelsäumern im Sägewerk bei frisch eingeschnittenem Holz verwendet, um die klatschnassen Späne aus der Schnittfuge rauszubekommen.

Falsch - auch bei MAN Vorschub zum Auftrennen supergut. Es gibt übrigens
Sägeblätter mit Räumerschneiden für trockenes bis naturfeuchtes Holz
und für naturfeuchtes bis nasses Holz.
Wer einmal damit aufgetrennt hat will nicht mehr ohne "Räumerschneiden" auftrennen...

Aber zum Thema Leitz - die kochen auch nur mir Wasser.
AKE hat da sehr gute Blätter im Angebot.
Ich könnte Dir da weiterhelfen...

https://ake.de/flip-pdf/de/AKE Gesamtkatalog/mobile/index.htmlSeite 18
 

magmog

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Moin,

die wiederholt sogenannten "Räumerschneiden" sind Abweiser die die Spanstärke beschränken sollen.
Sie sind nur noch eine Reminiszenz an vergangene Zeiten und
werden schon lange selbst von der BG nicht mehr gefordert.
Außerdem machen sie das Schärfen unnötig teurer.

Die Listen oben geben unter BO den Bohrungsdurchmesser an.
Ich würde bei 300mm Ø ein Z 14 mit WZ einsetzen,
egal von welchem vertrauenswürdigen Hersteller.

Wichtig ist eine sachgerechte Einstellung der Schnitthöhe.
 

Sascha S.

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die wiederholt sogenannten "Räumerschneiden" sind Abweiser die die Spanstärke beschränken sollen.

Räumerschneiden (auf Seite 13 des in Post 1 verlinkten Leitz Kataloges gut zu erkennen) sind Räumerschneiden im Stammblatt.
Abweiser sind "ansteigende Erhöhungen" hinter dem Hartmetallzahn zur Spandickenbegrenzung.
Sägeblätter mit Räumerschneiden gibt es mit Abweiser (Spandickenbegrenzer) oder ohne.

Auch wenn hier eingangs im Post diese beiden Dinge durcheinandergeworfen wurden
ist Deine Aussage so nicht ganz richtig.
 

tomkaes

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Falsch - auch bei MAN Vorschub zum Auftrennen supergut. Es gibt übrigens
Sägeblätter mit Räumerschneiden für trockenes bis naturfeuchtes Holz
und für naturfeuchtes bis nasses Holz.
Wer einmal damit aufgetrennt hat will nicht mehr ohne "Räumerschneiden" auftrennen...

Wenn ich einen Schärfdienst betreiben würde, würde ich die Zuschnittblätter mit Räumerschneiden
meinen Kunden auch für ihre kammergetrocknete Ware empfehlen. :emoji_wink:
 

carsten

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Hallo

Ach ja so ein Blatt mit Räumschneiden ist weder besser noch professioneller. Aber es braucht richtig Power. Das ist nix für schwache Sägen.
Das sind je nach Größe min 40 mm lange Schneiden die gerade bei dicken Materialien voll im Einsatz sind. Und so Schneiden brauchen Power
 

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Macht sich ganz gut Auf Längsschnittsägen. Ich meine 17 kw. Da ist schon ganz gut wenn die sich etwas frei fräsen, gerade wenn die Höhe nicht zu justieren ist.

Gruss
Ben
 

Sascha S.

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Hallo

Ach ja so ein Blatt mit Räumschneiden ist weder besser noch professioneller. Aber es braucht richtig Power. Das ist nix für schwache Sägen.
Das sind je nach Größe min 40 mm lange Schneiden die gerade bei dicken Materialien voll im Einsatz sind. Und so Schneiden brauchen Power

Diese Schneiden „schneiden“ nicht - die sind schmaler als die Schnittbreite. Und die Blätter sind definitiv besser zum Auftrennen dickerer Balken geeignet. Ich hab schon so viele überhitzte Stammblätter ohne Räumerschneiden gesehen…
 

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An der normalen FKS brauche ich das nicht. Ausgebrannt ist mir ein Längsschnittblatt noch nicht. Klar, auch die muss man mal schärfen. Wenn ich jetzt tagelang 100er Eichenpfosten in Streifen schneiden würde, kann das schon Sinn machen. Aber im Alltag brauchen und haben wir das nicht, würde ich jedenfalls nicht als Standard haben, Argumente wurden ja schon einige genannt. I

Ich meine die Schneiden sind gleich der Schnittbreite, wenn die nicht schneiden würden, bräuchte man sie ja nicht. Jedenfalls sehen die an der Irion immer ordentlich gebraucht aus.

Gruss
Ben
 

DZaech

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Ich habe das Blatt auf dem Foto eigentlich gekauft um einen Haufen 250mm breite 60er Buche in je vier 10mm Brettchen aufzutrennen. Hab das dann aber schlussendlich doch auf der Bandsäge gemacht.

Auf der Jrion macht so ein Blatt schon Sinn. Es geht aber gut auch ohne. Ich habe bei mir ein normales 550er in verstärkter Ausführung für mech. Vorschub drauf, das ist schon ordentlich stabil. Bei meinem ehem. Arbeitgeber hatten wir da so eines mit Räumern drauf, hat schon weniger geklemmt. Ein Muss für Längsschnitte ist es aber sicherlich nicht. Wenn nicht täglich störrische Buche oder Lärche mit viel Spannungen zu sägen sind, dann gehts gut ohne. Das gute alte Keil reinklopfen funktioniert hilft auch…
 

Hansi17

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Beim normalen Aufsägen an der Kreissäge braucht man, wie andere schon geschrieben haben, selten Räumschneiden.
Ein Anwendungsfall der mir grad so einfällt wäre an der Vielblattkreissäge, da sind sie oft fast schon zwingend notwendig.
 

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An der Längsschnittsäge ist das mit dem Vorschub und klemmen schon unangenehm. Da nutze ich die gerne. Bis 350mm auch meist ohne, die letzte Position Sägeblätter hatte die aber und war als Posten extrem günstig. Also gerade auf der Irion nur mit Räumerschneiden.

Gruss
Ben
 
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