Hobel mit Edding beschriftet

Rei123

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Hallo,

habe bei iiih-bäh einen gebrauchten Hobel von Ulmia erstanden.
Leider ist der vom Vorbesitzter mit Edding beschriftet worden.

1.) Gibt es etwas, was den Stift löst, aber den Klarlack nicht angreift?
Spritus war zu milde, härteres habe ich noch nicht ausprobiert

2.) Eventuell enlacke ich den ganzen hobel und öle ihn stattdessen.
Ist das eine gute Idee?
Mit Nitro, oder Aceton?

Danke

Reiner
 

ogerich

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probiers mal mit terpentinersatz, das wäre weniger scharf als ace oder nitro. wenn du ihn ölst, musst du darauf achten, dass du die aufsatzfläche nicht mitölst. achte darauf, dass du ein öl nimmst, das durchhärtet, sikkativiertes leinöl beispielsweise. viel erfolg!
 

Georg L.

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Wenn du den Lack entfernen willst, versuche zumindest in dem Bereich in dem der Hobel mit Edding beschriftet wurde, mit einer Ziehklinge den Lack abzuziehen. Wenn du nämlich mit Lösungsmittel dran gehst, kann es durchaus sein, daß die gelöste Farbe ins Holz einzieht und dir so den Hobel versaut.
Falls du die Beschriftung aber doch abwischen willst, würde ich dir als geeignetes Lösungsmittel Ethylacetat (Essigester) empfehlen.
 

WinfriedM

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Edding geht normal mit Spiritus weg, wenn nicht, dann ist die Farbe in den Lack eingezogen, dann wirst du auch mit anderen Lösemitteln kaum Erfolg haben. Trotzdem, probieren kann mans. Vielleicht hilft auch feinstes Schleifpapier oder Schleifvlies, um die oberste Schicht etwas abzutragen.
 

Rei123

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probiers mal mit terpentinersatz, das wäre weniger scharf als ace oder nitro. wenn du ihn ölst, musst du darauf achten, dass du die aufsatzfläche nicht mitölst. achte darauf, dass du ein öl nimmst, das durchhärtet, sikkativiertes leinöl beispielsweise. viel erfolg!


Wieso darf ich die Aufsatzfläche nicht mitölen?
Was spricht den dagegen?

Ich werde am Wochenende mal die Giftküche durchprobieren....

Grüße

Reiner
 

yoghurt

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Hallo Reiner,
(Klugscheißmodus) Das heißt Hobelsohle. Ich kenne das auch so, dass man die Hobelsohle sogar ölen soll.... habe gerade nachgesehen: Flocken et al: Lehrbuch für Tischler. Teil 1 und Josten und Reiche: Holzfachkunde sind auch dieser Meinung...

gruß

heiko
 

Rei123

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Na, dann bin ich ja beruhigt.

Ich hatte schon gedacht, er meint die Auflagefläche des Eisens auf den Hobelkörper. Da ist ja eine gewisse Menge an Reibung erwünscht. Aber auch da sollte sich geöltes Holz nicht so sehr von ungeöltem unterscheiden.

Wenn es da absolut glatt wäre, dann würde das Eisen zu leicht nach hinten rutschen und man müßte es extrem fest verkeilen.

Grüße

Reiner
 
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