Morbidelli Author 504 A-Drive deaktivieren

Bombastino

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Hallo Forumsmitglieder,
nach einiger Zeit habe ich mich aus gegebenem Anlass wieder mit meiner Morbidelli Author 504 beschäftigt und mal wieder vom Urschleim angefangen da die Batterie leer war. Erstmal falsche Batterie statt 3.6 V eine 1.5 AA eingebaut Hinweis „Batteriespannung zu gering“ . SCM hat geholfen. Ich habe einen 3,7 Akku angelötet. Die Maschine macht die Referenzfahrt aber findet den angezeigten A-Drive nicht, der an dieser Maschine nicht vorhanden ist. Der Hinweis die Unterlagen Parameter zu überprüfen habe ich versucht aber welcher Parameter ist hier gemeint. Ich werde mal sehr dankbar sein, wenn ich eine Hilfe bekommen kann. Danke
Christoph
Author 504 in der Anwendung
 

Copic

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Hallo Christoph,
auch wenn es schon ein paar Tage her ist. Wenn Deine Maschine keine Vektorachse hat dann hast du ein falsches Backdoor-Passwort verwendet.
Damit teilt man der Steuerung mit welche Maschine und Ausstattung vorhanden ist.

Edit: Akku angelötet.. Und wie lädt der auf?
 

Bombastino

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Hallo Ralf,
nach der Liquidation meiner Firma komme ich jetzt wieder dazu etwas zu posten Damals habe ich mit dem Backdoor Passwort experimentiert. Die Reparatur des Akku scheint gelungen denn es hat immer noch funktioniert. Allerdings ist jetzt das Netzteil defekt und steigt nach einer gewissen Zeit aus weil ein IC zu heiß wird. Ich bin auf der Suche. Bei CNC-Service Kienitz habe ich ein Austausch Netzteil für 1400 € (brrr) gefunden. Ein IC wird sehr heiss. Da es ein Austausch ist, werden hier sicher nur ein paar Kondensatore oder ähnliches ausgetauscht. Muss man halt wissen was nach Jahren kaputt geht. Vielleicht hat einer von Euch eine Idee. Ist wirklich schwierig mit den alten Maschinen.
 

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teluke

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Einfach alle Elkos und Tantalkondensatoren ersetzen.
Kosten nur Pfennigbeträge.
 

uli2003

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Einfach alle Elkos und Tantalkondensatoren ersetzen.
Kosten nur Pfennigbeträge.
Das hat mit dem Fehler nichts zu tun und dürfte bei einem Mehrfachlayout der Platine mehr Schaden anrichten als Nutzen.
Dies ist ein Trafonetzteil mit offenbar nachgeschalteten Längsreglern 74xx oder ähnlich. Die werden nur heiß, wenn sie
defekt sind, oder halt überlastet. Ob der Glättelko noch die volle Kapa hat ist denen egal.
Ich vermute hier eine Überlast seitens der Maschinensteuerung.
 

teluke

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Nicht richtig (mit den Dingern kenne ich mich aus).

Elkos und Tantals sind in Netzteilen, auch alten Trafonetzteilen Fehlerursache No. 1.
Aber wenn man nicht löten kann dann wäre es sicher besser das Netzteil einem Elektronikfreak zu geben, oder einen alten Fernsehtechniker zu bitten sich dem Teil anzunehmen.
Der kann auch ausmessen ob ein Thyro oder sonstwas hinüber ist.
Die Teile darauf bekommt man alle noch.

Ein Mehrfachlayout hat diese Platine höchstwahrscheinlich eh nicht.
Auch Thyros sind leicht zu tauschen.

Diese Platine ist kein hochintegriertes HighTech sondern leicht konventionell zu reparieren.
 

uli2003

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Elkos und Tantals sind in Netzteilen, auch alten Trafonetzteilen Fehlerursache No. 1.
Hab ich nicht bestritten. Ein halbtauber Elko verursacht aber keinen heißen Stabi.

Der kann auch ausmessen ob ein Thyro oder sonstwas hinüber ist.
Ein was? Wenn du einen Thyristor meinst, den wirst du hier kaum finden, außer es sind Crowbars eingesetzt.

Zum Mehrfachlayout - zweiseitig erkenne ich schon ohne Brille. :emoji_slight_smile:

Ich kann dem TE allerdings anbieten drüber zu sehen und zu testen.
 

teluke

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Zweiseitig ja, das ist aber beim löten problemlos.

Und Thyristoren können das in den Kühlkörpern durchaus sein, ich kenne die Schaltung ja nicht.
Am einfachsten sollte es doch sein die Maschinensteuerung abzuhängen und nachzuschauen.

Aber wenn Du dich damit auskennst ist das doch klasse wenn Du Dir das anschaust.

Wenn der Fehler in der Maschinensteuerung liegt und die in ähnlicher Technik aufgebaut ist lässt sich auch dort fer Fehler finden.
Das Netzteil zumindest ist eine Schaltung die reparierbar ist.
Bei neuen Schaltnetzteilen kann das praktisch unmöglich sein.
 

Bombastino

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Oh man das ist aber eine Überraschung. Soviel von Euch haben sich dem Thema angenommen. Aber auch unterschiedliche Lösungsansätze. Ich werde mal den Colm fragen. Er kennt sich gut aus. Um eine bessere Diagnose abzugeben, hat die Maschine immer einwandfrei gearbeitet.Ihr hat sicher die lange Pause nicht gut getan. Aber wenn doch eine Überlastung vorläge würde doch nicht der 5V Kreis blinken. Das ist vielleicht noch ein wichtiger Hinweis. Also vielen Dank. 4DD711C3-175F-4C87-A454-3352B17DFF78.jpeg ich werde berichten. Also wäre wirklich toll wenn die Reparatur gelingt. 4DD711C3-175F-4C87-A454-3352B17DFF78.jpeg
 

uli2003

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Thyristoren zur Spannungsstabilisierung? Sicher nicht.
Dicke Elkos sehe ich keine.

Vorteil an einem herkömmlichen Netzteil:
Anschließen und ausgangsseitig messen. Am Besten mit dem Oskar, dann sieht man auch den Brumm sofort.

Wie gesagt, ich bin da gut ausgerüstet und kann drüber schauen, kostet dich auch nichts.
Bitte bevor Lötversuche von Laien erfolgen, die das noch nie gemacht haben :emoji_slight_smile:
Da ich regelmäßig Bremsplatinen hier aus dem Forum erhalte, weiß ich dass die Fähigkeiten sehr weit streuen :emoji_wink:
 

Sebl

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Thyristoren zur Spannungsstabilisierung? Sicher nicht.
Dicke Elkos sehe ich keine.

Thyristoren als Vorregler gibts durchaus, damit nicht alle Energie im Längsregler verbraten werden muss. Mag natürlich eher in einstellbaren (Labor)Netzteilen Anwendung finden, aber wenn die Lastschwankung groß ist, warum nicht auch da... Hab eine Batterie alter Elektro-Automatik Netzteile zuhause liegen die allesamt so konstruiert sind.
 

teluke

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Ist doch auch egal.
Wenn Uli das Teil auf dem Tisch hat sieht er das.
Ist vermutlich gut zu reparieren.
 

uli2003

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Thyristoren als Vorregler gibts durchaus, damit nicht alle Energie im Längsregler verbraten werden muss.
Natürlich. Das nutzt man bei kleinen Ausgangsspannungen.

Dazu wird (in der Regel mittels Triac) der Trafo primär mittels Phasenanschnitt 'heruntergefahren', damit sekundärseitig die Spannungsdifferenz über den Längsregler kleiner wird.
 
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