Erzählt mal...

tropenholz

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Ich bin über einen Beitrag, der mittlerweile über 18(!) Jahre alt ist, gestolpert. Musste dran denken, was die Leute heutzutage so treiben. Wer waren die ersten Mitglieder, die bis heute noch aktiv sind? Wie war das Forum "damals"? Hätte jemand Screenshots wie das damalige Forum aussah?
 

yoghurt

Moderator
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...und ich hab den komplett inaktiven User @Meister_Golle erst Mittwoch getroffen.

Die ersten Foristen haben sich teilweise noch einfach mit dem Vornamen als Nick registrieren können. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass es so eine Art „Modethemen“ gibt. Als ich dazugestossen bin hat der Gedanke an den Selbstbau eines Fräsrahmens viele beschäftigt, danach hat schon lange niemand mehr gefragt.... Frästische waren auch mal sehr en vogue...
 

Dietrich

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Hallo,

18 Jahre sind es noch nicht :emoji_slight_smile:

Damals gab es weniger Mitglieder und man kannte meißtens den Vornamen des Kollegen, gefühlt waren aber hier eher die Gewerblichen.
Beim Woodworking gab es sehr viele Hobbyisten, die sich schon früh auf Holzmessen, ich meine schon im Frühjahr 2004 in Nürnberg verabredeten.
Man besuchte sich auch schon mal quer durch die Republik zwecks Werkstattbesichtigung und Gesprächen.
Die Diskussionskultur war sehr gut, kaum beleidigende Beiträge, was hier ja zum Sport geworden ist.
50 Beiträge zu einer Bankmaschine störte niemand, dagegen gab es kaum Flecken auf Holzterrassen::emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

Besserwisser

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Neenee, das sah schon ganz anders aus, gelb-beiger Hintergrund und alles etwas mehr in "Steuerbescheid-Optik".
Ich bin seit 2004 dabei, tatsächlich (meine ich) länger, weil man nicht zwangsläufig angemeldet sein musste, um Beiträge zu schreiben.
Und ja, es war "professioneller".
 

tropenholz

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Hallo,

18 Jahre sind es noch nicht :emoji_slight_smile:

Damals gab es weniger Mitglieder und man kannte meißtens den Vornamen des Kollegen, gefühlt waren aber hier eher die Gewerblichen.
Beim Woodworking gab es sehr viele Hobbyisten, die sich schon früh auf Holzmessen, ich meine schon im Frühjahr 2004 in Nürnberg verabredeten.
Man besuchte sich auch schon mal quer durch die Republik zwecks Werkstattbesichtigung und Gesprächen.
Die Diskussionskultur war sehr gut, kaum beleidigende Beiträge, was hier ja zum Sport geworden ist.
50 Beiträge zu einer Bankmaschine störte niemand, dagegen gab es kaum Flecken auf Holzterrassen::emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
Ich wünsche ich könnte das damals selber erleben. Klingt sehr schön. Ich kenne diese Beleidigungskultur gar nicht anders. Kenne keine Zeit, in der das internet mal nett war bzw. hatte in der Zeit keinen Zugang zum Internet als Kind. Auch wenn ich nicht lange hier dabei bin, erkenne ich durch Mitlesen ein paar Benutzer, die sofort ihre Meinung unfreundlich schreien müssen und nicht bereit sind, zu diskutieren.
 

Mitglied 67188

Gäste
Damals gab es weniger Mitglieder und man kannte meißtens den Vornamen des Kollegen,
bin zwar erst 7 Jahre dabei aber dennoch fällt mir der rasante Zuwachs an Mitgliedern
in den letzten paar Monaten auf, was ja analog dem großen Andrang auf Baumärkte und
den vielen Bauprojekten in der C-19 Zeit entspricht.
 

tropenholz

ww-robinie
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bin zwar erst 7 Jahre dabei aber dennoch fällt mir der rasante Zuwachs an Mitgliedern
in den letzten paar Monaten auf, was ja analog dem großen Andrang auf Baumärkte und
den vielen Bauprojekten in der C-19 Zeit passiert.
Ich bin einer davon. War davor ein stiller Mitleser. Habe mich seit erst seit ein paar Monaten getraut, Beiträge zu posten, nachdem ich Zeit gefunden habe, etwas anzufangen :emoji_grin:
 

Da bin ich

ww-robinie
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Dann möchte ich auch mal,erzählen wie ich ins Netz ging :emoji_wink: So um 98 hatten wir ein Haus gekauft und auch übers Netz finanziert. Es sah dann so aus dass ich auf der Arbeit jeden Monat so zwei bis drei Wochenende zusätzlich präsent war und dann wenn genug Freizeit gesammelt war ans Haus fuhr. Da war dann 6 Uhr wecken, frühstücken und ich fuhr mit auf die Arbeit. Dort wurde mir dann ein Computer eingeschaltet und ich durfte Erfahrungen sammeln. Die Zeit bis zu meinen Urlauben wurde viel vorbereitet, Fensterbänke, Fußleisten und so eben, und Adressen gesammelt. Es lag immer ein Blatt Papier irgendwo um was aufzuschreiben. Dan am Computer durfte ich machen , meistens bis neun Uhr , dann ging es ans selbstgewählte Elend, meistens bis kurz vor 18 Uhr, dann kochen , essen , Rapport . Hab viel gelernt zb dieses markieren, kopieren und einfügen. Ich hatte immer Adressen abgeschrieben und dann mühevoll neu eingetippt, dann einmal , was war das, kennst du das nicht , welch eine Erleichterung . Ich bin nicht technik feindlich , aber Computer waren mir damals überflüssig. Hab auch erst seit 10 Jahren einen eigenen. Diese morgendlichen Sitzungen waren klasse. 9 Uhr hab ich immer den Platz geräumt für die Bedürftigen , einmal war’s aber interessant. Wie gesagt wurde neun Uhr immer gestürmt, meine Recherchen waren aber noch nicht beendet. Hatte da aber schnell bemerkt dass ich nicht der einzige spielmops war. Vor mir die Frau hat mit Kopfhörer UT gehört, mein Nebenmann hatte Fußballlotto auf dem Bildschirm und ein anderer Tetris. Hatte das dann abends beim Rapport gemeldet. „Ja ist so, sind die neuen Erstsemester , nach zwei drei Wochen ist das vorbei“. Ist über zwanzig Jahre her, die Rechner sind bestimmt schon fünf, sechs mal gewechselt und der Brüstungskanal der Tische hängt jetzt bei mir in der Werkstatt an der Decke. Papier war damals für mich noch sehr wichtig, damals erstmals Kontakt mit Conrad matschoss die Dampfmaschine, das,Zahnrad und und und. Und die erste Schärfanleitung von Friedrich . Ließ ich direkt ausdrucken, hab die erst kürzlich entsorgt, hätte sie binden sollen und neben den matschoss stellen sollen . Aber egal , Forum ist etwa so wie Bildzeitung, morgen gibts was neues und gestern ist uninteressant. Jedenfalls waren in meinen Urlauben die Besuche bei woodworking und später hier bei woodworker immer ein Highlight auf das ich mich schon Wochen vorher gefreut hatte. Hier hatte ich meine Hemmschwellen wegen dem „Profi“. Mittlerweile kann ich aber dieses „Profi“ für mich gut einschätzen und lese gerne in Foren. Ich bin jetzt seit Stunden am überlegen wie sich diese forenkultur verändert hat. Ich kann’s nicht sagen . Aber viele Charaktere hab ich kennengelernt. Weis auch noch wie einige hier richtig heissen , zb Dietrich B, Tom B , raffikus, Justus , Pederr, tomkäs usw. oder Harald den Gast aus Belgien und dann den Weltreisende schwedische Schreiner aus der Eifel. Eigentlich hatte er auch gute Ansätze. Wobei es gibt auch einiges was ich nicht bräuchte zb dass es oft ein Problem ist eine Frage richtig zu stellen(es wird nix geliefert und es wird eine Antwort darauf erwartet) und auch das einige nicht in der Lage sind selbst einfachste Dinge selbst zu klären und das Forum nur brauchen das andere ihnen eine Entscheidung abnehmen . Und was ich noch nicht brauche ist diese in den letzten Jahren doch ziemlich ausgeprägte Geiz ist geil Welle. Aber alles hat seine Zeit. Wie war das so schön als das iPad noch werbefrei war und die Jugend war schon immer schlecht :emoji_wink: und ich war auch mal jung
 
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