Brettertür

MK81

ww-buche
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Hallo,

ich möchte für den Fahrradschuppen eine neue Brettertür bauen. Die gescannte Seite zur Dimensionierung die mal hier im Forum geteilt wurde habe ich schon gefunden. Daher hab ich die grundlegende Dimensionierung und Aufbau schon kapiert.
Mir gefällt bei den normalen Brettertüren nicht, dass die Bretter komplett durchgehen und es oben und unten keinen schönen Abschluss gibt.
Daher würde ich die Tür wie auf der Zeichnung machen.

Material: Fichte/Tanne, Dicke 22mm, Breite 120 mm, mit Nut und Feder.

An den Stirnseiten der Bretter in der Mitte würde ich mit der Oberfräse eine Feder anbringen. Dann die Bretter einschieben und oben und unten ein Brett quer einleimen. Die Bretter in der Mitte werden natürlich nicht verleimt
Auf die Rückseite dann die typischen Querleisten/Strebe (Z). Die vorhanden Kloben / Bänder will ich weiterverweden.
Würde das so funktionieren?

1) Wieviel Abstand lass ihr zwischen den Brettern? Aus Erfahrung weiss ich schon, dass kein Abstand zu wenig ist :emoji_slight_smile:. Hatte an 1-2 mm gedacht
2) Die Nut-Feder-Verbindung oben wollte ich genauso ausführen wie an den Seiten. Wenn ich richtig verstanden habe arbeitet das Holz in der Länge nur 10% im Vergleich zur Breite.
3) Habe mehrfach gesehen, dass die Bretter je mit 2 Schrauben an der Querstrebe befestigt wird. Verhindern die 2 Schrauben nicht das quellen/schwinden? Ist wahrscheinlich bei 12 cm vernachlässigbar.
4) Ich habe gelesen man sollte die Tür bei der Montage leicht schief einbauen, weil sie sich durch das Gewicht noch etwas senkt? Man liest öfter 1 cm. Scheint mir etwas viel, weil die Tür auch schmal ist. Hätte an 5 mm gedacht.
5) Als Schloss dann ein Kastenschloss mit hebender Falle (z.B. https://www.ebay.de/itm/Kastenschlo...359573?hash=item1a7dc73f55:g:TmkAAOSwpAhc~81N)


Viele Grüße,
Klaus




IMG_3407.jpeg
 

ToniTurek

ww-kiefer
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Hallo Klaus,
Die Querleisten mögen ja vielleicht optisch interessanter aussehen, allerdings sind sie auch eine Gefahr, herunterlaufendes Wasser aufzufangen und so eine Stelle für Staunässe und somit Fäulnis zu bilden. Alles hängt natürlich von der Einbausituation ab. Wenn die Tür überdacht ohne direkte Begegnung eingesetzt wird, mag das klappen. Wenn sie dem Niederschlag direkt ausgesetzt, würde ich das nicht so machen. Auch ist mir nicht klar, wie Du rückseitig die Z-Stütze sinnvoll einbauen willst, wenn die Materialstärke durchgehend 22mm sein soll. Die seitlichen Hölzer müssten ja wohl stärker sein, wenn du die Z-Leiste vernünftig einkerben willst.
Gruß Toni
 

MK81

ww-buche
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Hallo Toni,

an herunterlaufendes Wasser hatte ich nicht gedacht. Danke für den Tipp. Für diese Tür sollte das aber eher kein Problem sein, die Tür wird an der Innenseite der Mauer montiert.
Was meinst du mit Einkerben? Die Fläche ist ja eben, genau wie bei einer normalen Brettertür.
Klaus
 

ToniTurek

ww-kiefer
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Nochmal an Klaus:
Die Zeichnung zur Brettertür zeigt im Grunde das Optimale.
Mit "herunterlaufendem Wasser" meinte ich auch Schlagregen. Da hilft die Montage hinter einem Maueranschlag auch nicht viel. Da braucht es schon eine Art Vordach oder Überdachung von geschätzt 1,50m Tiefe. Und selbst da würde noch Feuchtigkeit in den unteren Riegel laufen, nur halt nicht soviel.
Gruß Toni
 

Time_to_wonder

ww-robinie
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Marsu, wenn Deine roten Smilies alle sind, ich kann Dir noch welche schicken. Meld Dich einfach. Wünsch Dir einen entspannten Tag!
 

MK81

ww-buche
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Nochmal an Klaus:
Die Zeichnung zur Brettertür zeigt im Grunde das Optimale.
Mit "herunterlaufendem Wasser" meinte ich auch Schlagregen. Da hilft die Montage hinter einem Maueranschlag auch nicht viel. Da braucht es schon eine Art Vordach oder Überdachung von geschätzt 1,50m Tiefe. Und selbst da würde noch Feuchtigkeit in den unteren Riegel laufen, nur halt nicht soviel.
Gruß Toni

OK verstehe. Hatte mir schon fast gedacht, dass es wohl einen Grund gibt, dass niemand die Türen so baut. Also dann doch klassisch.
Danke.
 
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