Starret Kombiwinkel nicht 90°

Lico

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Angeblich* gibt Starrett die Genauigkeit mit +/-0.05mm auf 300mm an.
also eine maximale Ungenauigkeit von 0.1mm was 0.2mm beim Umschlagtest ergibt.
*)... http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/md/read/id/30847/sbj/genauigkeit/
der Abstand der Winkellinie von der exakten 90° Linie beträgt max. 0.05mm im Abstand von 300mm vom Ursprung in beiden Richtungen. Beim Umschlagstest dürfen die beiden Linien deshalb nur 0.1mm abweichen, nicht 0.2mm. Selbst das finde ich für einen Präzisionswinkel überraschend viel.

Lico
 

Lorenzo

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Es ist halt ein 2-teiliger Winkel. Wenn man einen einteiligen hat, der nur für den 90° Winkel zuständig ist, dann mag das viel sein. Bei einem so vielfältigen Werkzeug wie dem Starrett, find ich das okay, vor allem weil es in der Praxis dann doch keinen Einfluß mehr hat. Beim arbeiten mit Holz wohl gemerkt. Kann mir vorstellen dass ein Metaller da anders drüber denkt..
 

tiepel

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Das hilft nun sicherlich nicht weiter, weil ein Haarwinkel normalerweise wesentlich kleiner ist...

Warum denn so kompliziert?

Hi,
solange die Schenkel gerade sind, reicht auch ein kleiner Haarwinkel zur Überprüfung.
Kompliziert ist das ja nicht wirklich, oder?
Den Vorschlag habe ich gemacht, weil Zweifel an der Geradheit des Bretts laut wurden.
Dass die Umschlagprüfung funktioniert, ist klar.
Gruß Reimund
 

Hoosier

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Hi,
solange die Schenkel gerade sind, reicht auch ein kleiner Haarwinkel zur Überprüfung.
Kompliziert ist das ja nicht wirklich, oder?
Den Vorschlag habe ich gemacht, weil Zweifel an der Geradheit des Bretts laut wurden.
Dass die Umschlagprüfung funktioniert, ist klar.
Gruß Reimund

Metallerwinkel sind normalerweise klein, ganz einfach aufgrund anderer Anforderungen. Metaller bauen auch keine rechtwinkligen Korpusse.
Und nein, mit einem Hochpräzise-Winkel mit Schenkellänge von ca. 50 mm kann man NICHT einen 300 mm Starrett testen. Eine kleine Abweichung fällt damit durchs Raster.

Damit teste ich aber z.B. die Blattstellung der Tauchsäge ab und an.
 

Alceste

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Geodreiecke zum Zeichnen sind erstaunlich präzise.

Die Erfarhung habe ich auch gemacht (habe von meiner Architekten Schwester so einen abgegriffen) leider gibts die nicht mit gescheitem Anschlag sonst wären die eine echte Alternative

Den Vorschlag habe ich gemacht, weil Zweifel an der Geradheit des Bretts laut wurden.
Dass die Umschlagprüfung funktioniert, ist klar.

Ich hab jetzt einfach noch zwei mal die Umschlagprobe gemacht und dabei dann auch übrigens gleich versucht die Abweichung zu messen. Natürlich nicht ultra präzise aber wir bewegen uns hier deutlich über der Abweichung von ein oder zwei Zehntel - ich habe 0.8 irgendwas mm gemessen (bei voll ausgefahrenem Lineal). Schicke das teil morgen zurück.
 
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uwe_

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hatte den kleinen Starrett Kombiwinkel bestellt: enttäuschend. Auf 10cm schon vielleicht 0,25-0,5mm Abweichung (getestet mit DIN Winkel). Geht zurück!
 

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willyy

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Ich hab mir den Billigheimer von Ama*** für 30 Euro geholt und nachgeschliffen.
Bin immer noch am schwanken ob der original Starret nicht besser ist.
Bein Starret ist der Anschlag bzw. die Aufnahme auch aus Stahl, oder? Bei meinem ist das Alu und nur das Lineal aus Stahl.
 

elchimore

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hatte den kleinen Starrett Kombiwinkel bestellt: enttäuschend. Auf 10cm schon vielleicht 0,25-0,5mm Abweichung (getestet mit DIN Winkel). Geht zurück!
Meine drei Starret Winkel sind alle genau, dafür hatte ich bei meinen DIN Winkeln immer Pech, hätte ich das Bild gemacht, wäre der DIN Winkel schuld gewesen :emoji_wink:
Hast mal mit der Umschlagmethode probiert, welche von beiden so ungenau ist? Nicht das du den falschen zurückschickst....
Grüssle Micha
 

ministry

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ich hab nen kleinen und nen großen Bahco ... beide bestehen den Umschlagtest. Verstehe da den "Marken"wahn nicht
 

elchimore

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ich hab nen kleinen und nen großen Bahco ... beide bestehen den Umschlagtest. Verstehe da den "Marken"wahn nicht
Mein kleiner Bahco besteht den auch, bei den großen hab ich vier Stück durchprobiert, sind alle "durchgefallen" und bin dann wieder bei den Winkeln gelandet, bei denen ich keine Probleme hatte. Man kann es vielleicht als Faulheit bezeichnen, ich würde sagen, ich wollte meine Lebenszeit sinnvoller nutzen :emoji_wink: . Wenn du das als Markenwahn siehst kannst du das gerne tun.
Grüssle Micha, der scheins auch mit seinen Starrets einfach Glück gehabt hat :emoji_grin:
 

Mitglied 67188

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ich hab nen kleinen und nen großen Bahco ... beide bestehen den Umschlagtest. Verstehe da den "Marken"wahn nicht
weil die Wahrscheinlichkeit, dass der Bahco ungenauer ist als der Starrett deutlich höher ist.
Ich habe beide, der Bahco ist in der Montagekiste da er leicht ungenau ist und auch sonst in der Verarbeitung
nicht an den Starrett heranreicht.
Dieser Hakenpin (der ins Lineal eingreift) und die Arretierschraube sind wirklich grottenschlecht im Vergleich.
Auch die Skala nicht sauber, das Ende des Lineals mußte ich nachfeilen und auch sonst überall
scharfe Kanten entfernen.

Das der Bahco eine große Qualitätsstreuung hat ist bekannt.
 

uwe_

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das ist ein Din 875/II Winkel, das sollte dann schon passen auf 10 cm länge und keinen dicken Lichtspalt ergeben :emoji_wink:
Werde aber mal den Umschlagtest noch machen.
 

Holzfummler

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Moin Lutz,
wenn ich mich aber richtig erinnere (die DIN habe ich leider nicht zur Hand) ist die Klasse 2 das Ungenaueste, 00 wäre das Präziseste. Und, sry, nicht missverstehen, dicker Lichtspalt ist doch relativ (subjektiv).
LG
Thomas
Geh mal mit einem Tuch über die Führung des Starrets, vielleicht hat sich da ja ein Spänchen/Grat einreichtet.
 

uwe_

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30 mikrometer auf 100mm ist die Toleranz bei DIN 875/II. Was ich sehe ist Faktor 10 mehr an Abweichung beim Starrett zum Din-Winkel, da kann man sich nicht vertun
 

elchimore

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das ist ein Din 875/II Winkel, das sollte dann schon passen auf 10 cm länge und keinen dicken Lichtspalt ergeben :emoji_wink:
Werde aber mal den Umschlagtest noch machen.
Mach das, ich hab da auch schon Winkel gesehen, da stand die DIN nur drauf, ensprochen haben sie der aber bei weitem nicht......
mach mit beiden Winkeln den Umschlagtest....
Grüssle Micha
 

raziausdud

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Umschlagtest … der beinhaltet doch die Ungenauigkeit durch die Haltung des Markierstifts und den Anlagepunkt nach dem Umschlag. Kann man denn damit wirklich eine so hohe Genauigkeit prüfen? Anders: ist ein Anwendungsfehler nicht schnell mal größer als der Materialfehler?

Wenn, dann würde ich umgeschlagen Linien dicht nebeneinander ziehen. Da sieht man dann doch schön, ob die parallel sind oder nicht.

Rainer
 

Herbert 10

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Und vor allem die Ungenauigkeit von der abgerichteten Brettseite die eben schnell etwas in diesem den Metallern vorbehaltenem Mesbereich konkav sein kann .

Ich schließe da mal einen Bedienfehler nicht aus.
Mein Starret stimmt übrigens , zumindest für die Holzanwendung :emoji_slight_smile:
 

Alceste

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der beinhaltet doch die Ungenauigkeit durch die Haltung des Markierstifts und den Anlagepunkt nach dem Umschlag.

Ich mach das immer so: Ersten Strich mit dem Cuttermesser ziehen und dann mit Bleistift freihand in die Ritze. Am besten geht das mit den beschichteten Spanplatten, weil der bleistift da recht gut abgeht, also überall außer in der ritze. Dann Winkel umdrehen und dranhalten, meist sieht man dann wenns nicht passt. Man kann dann aber uach einen Bleistift in die Ritze halten, den Winkel an die Spitze halten und dann den Bleistift entlag den Winkels ziehen. IMO bemerkt man dann etwaige Abweichungen recht schnell.
 

uwe_

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deshalb prüfe ich ja auch mit einem DIN winkel/Lichtspalt, und nicht mit Umschlagtest :emoji_wink:
selbst mit einem Minenbleistift 0,5 ist die Strichdicke breiter als die von mir monierte Abweichung. Zudem kann ich den Strich ja überhaupt nie ganz exakt am Lineal lang führen.
 

KalterBach

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Und der DIN-Winkel ist in Ordnung?

Du kannst bei der Umschlagmethode auch ein Anreissmesser anstatt eines 0,5er Bleistift benutzen. :emoji_wink:
 
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damadi

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der Abstand der Winkellinie von der exakten 90° Linie beträgt max. 0.05mm im Abstand von 300mm vom Ursprung in beiden Richtungen. Beim Umschlagstest dürfen die beiden Linien deshalb nur 0.1mm abweichen, nicht 0.2mm. Selbst das finde ich für einen Präzisionswinkel überraschend viel.

Lico

https://www.thome-praezision.de/deu/DIN875.html
Das entspricht gerade mal Din 875/2... da ist ja ein ebay-Chinesen-Winkel genauer. Also selbst, wenn der Winkel innerhalb dieser Toleranz ist, wäre der nicht brauchbar - besonders nicht für das Geld. Und ob man diese Wasserwage braucht?

Kann man den Winkel nicht einstellen? Ich hatte auch mal so einen von Vogel - da hat man den Schenkel einfach passen hingeklopft und schon war der genau.

In einem Parallel-Thread ging's grade sinngemäß um dieses Thema :emoji_wink: 80 € für einen "Starrett" weil "Prestige" vs. 40 € für einen /00-Haarwinkel *g*

EDIT:

Einstellen des Starrett - vielleicht hilft's - für mich pers. wäre es dennoch nicht akzeptabel:


Von Heiko Rech habe ich auch was gefunden - da war der Winkel auch auf ein paar 1/100 ungenau. Natürlich wieder mit dem Zusatz, das man es für Holz ja nicht so genau braucht :emoji_poop:
 
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