Welches Material für Küchenarbeitsplatte

Albo

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, eine neue Küche zu planen und jetzt beschäftigt mich die Frage, welches Material ich für dei Arbeitsplatte nehmen soll. Mein Favorit ist eigentlich Edelstahl. Da ich dann aber ein dickeres Blech (ca. 5mm) und ein integriertes Waschbecken wollte kann ich mir vorstellen, daß die Variante ganz schön teuer wird. Beton würde mir auch gefallen, das hab ich allerdings schon fast wieder verworfen, da er auch sehr teuer und ziemlich empfindlich sein soll. Bleibt noch Holz. daran stört mich eigentlich hauptsächlich der Pflegeaufwand. Ichwill eigentlich nicht alle paar Monate die Platte anschleifen ind neu einölen. Gibt es vielleicht ein Holz oder eine Art es zu behandeln daß es nicht mehr so pflegeintensiv ist? Da sowohl die Arbeitsplatte als auch die Fronten aus dem gleichen Material sein sollen sollte es auch nicht zu "unruhig" sein. Gibt´s vielleicht einen Richtwert, was z.B. ein laufender Meter Arbeitsplatte in Edelstahl kostet?
Ich hoffe ihr könnt mir Weiterhelfen

Gruß

Albo
 

schoental

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Hallo,

wie wärs mit ner Granit-Arbeitsplatte, zwar nicht die billigste Variante, aber pflegeleicht und sieht gut aus.

Gruß
 

bello

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Hallo Albo,

wenn Du an Edelstahl denkst, schau doch mal nach einem Gastro-Gerätehersteller. Ansonsten wendest Du dich besser an einen Metallbauer, da die Arbeitsplatte ja auch abgekanntet werden muß

Gruß
 

Albo

ww-pappel
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Hallo,

wie wärs mit ner Granit-Arbeitsplatte, zwar nicht die billigste Variante, aber pflegeleicht und sieht gut aus.

Gruß

Granit gefällt mir nicht. Mein Bruder und meine Schwester haben beide Granit, aber mich stört, daß es immer so "scheppert", wenn man was drauf abstellt. Das ist bei Beton aber wahrscheinlich genauso.

Hallo Albo,

wenn Du an Edelstahl denkst, schau doch mal nach einem Gastro-Gerätehersteller. Ansonsten wendest Du dich besser an einen Metallbauer, da die Arbeitsplatte ja auch abgekanntet werden muß

Gruß

Ich will sie ja eigentlich nicht abkanten. Darum soll sie auch mind. 5 mm stark sein.

Gruß

Albo
 

babayaga

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Ich will sie ja eigentlich nicht abkanten. Darum soll sie auch mind. 5 mm stark sein.

Hallo Albo,

aua - ich hab mich grade gedanklich an einer Ecke gestossen :emoji_wink:

Bei Edelstahl schau'/frag mal bei Klöckner:
http://www.kloeckner-stahl-und-metallhandel.de/katalog/download/Edelstahl_Lieferprogramm.pdf

ich würde V4A (1.4571) nehmen. Aber auch dann immer Vorsicht mit 'normalem Stahl', sonst hast du hässliche Rostflecken.

Achja klirren und scheppern tut VA denke fast noch mehr wie Granit,
ich hab damals auch Granit genommen (gleich noch die Rückwand mit)
ich muss sagen sehr praktisch, ich würde es nie wieder anders machen. Keine Fugen etc.

Wobei Holz stelle ich mir auch schön vor.

lg Nancy
 

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netsupervisor

Gäste
Granit schön und gut, wirklich sehr robust, allerdings ich stimme dem Albo zu, Granit hat einen hässlichen Ton, wenn man Geschirr oder Kochgeschirr darauf abstellt, außerdem ist es sehr ungezogen zu scharfen Messern, sollte man direkt darauf schneiden wollen.
Ich hatte mal eine Buche Arbeitsplatte in Vollholz stäbchenverleimt, war eigentlich überaus robust, aber ich hab sie nur mit Arbeitsplattenöl versehen. Erstens riecht das Holz, zweits sieht man jeden "Fliegensch..." darauf. Darum hab ich mir bei der nächsten Arbeitsplatte geschworen eine dunkle Holzart zu wählen, da schwebt mir entweder schwarze Eiche, Wenge (eher zu teuer) oder Kirschbaum bzw. Nussbaum vor.
Ich glaub geölt kann man mit den Platten quasi alles anstellen, sollte man mal den heißen Topf mal zu lange drauf stellen geht die Welt wenigstens nicht gleich zugrunde :emoji_wink: Bei den ganzen **pal Hersteller-Arbeitsplatten oder Cetalit wäre das der Tod jeder Oberfläche.

Soweit meine Empfehlung und Erfahrung

Viel Mut bei der Suche
Grüße
Manuel
 

Albo

ww-pappel
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Ich war heute mal in einem Küchenstudio das das Küchen der eher gehobenen Preisklasse verkauft. Das Thema Edelstahl hat sich damit wohl erledigt. Von Bulthaupt kostet der laufende meter Edelstahlarbeitsplatte ca. 1200,- €. Ohne Eingeschweißte Spüle, ohne Ausschnitte usw.
Kann sein, daß man das irgenwo schon noch billiger bekommt, aber bei 6 lfd. Meter wirds auf jeden Fall teuer. Als Alternative hat er mir Schichtstoff empfohlen. Das nehmen sie bei den meisten Küchen, die sie einbauen.
Aber da ist mir Holz, trotz des Pflegeaufwands, irgendwie sympatischer. Gibts vielleicht irgendeine Holzart, die dafür besonders geeignet ist. Natürlich sollte der Preisrahmen deutlich unter dem von Edelstahl sein.
Was haltet ihr überhaupt von der Idee, die Arbeitsplatte aus dem gleichen Holz wie die Fronten zu machen. Die Kücke soll ganz geradlinig, ohne Oberschränke und ohne Griffe sein und die Fugen zwischen den Schubladen sollen über die ganze Front durchlaufen. Nur gegenüber soll ein Hochschrank für den Kühlschrank und den Backofen mit z.B. farbigem Eternit (oder andere Vorschläge) stehen. Kann das vielleicht zu puristisch sein?

Gruß

Albo
 

Eurippon

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Edelstahl-Arbeitsplatten finde ich imho auch nicht so toll. Bei Kratzern fängt man auch an zu schleifen und zu polieren. Am einfachsten in der Pflege sind Arbeitsplatten mit HPL-Beschichtung. Da gibt auch ganz leckere Dekore. Massivholzarbeitsplatten sind schon sehr pflegeintensiv. Regelmässiges Nachbehandeln ist da schon Pflicht. Aber ein Ceranfeld muss auch gepflegt werden, ebenso Möbel aus Massivholz. In sofern relativiert sich das wieder. Meine Arbeitsplatte ist aus Birnbaum. Von der Härte her gehts eigentlich. Hätte auch gerne eine aus Jatoba oder Merbau gemacht, war mir aber zu teuer. Nussbaumarbeitsplatten gibt es als Massivware, ebenso Ahorn und Kirschbaum. Ich persönlich bin ein Fan von Kontrastfarben, d.h. Arbeitsplatte und Fronten aus unterschiedlichem Material. Beides gleich geht sicherlich auch, allerdings würde ich die Kante der Arbeitsplatte farblich absetzen, z.B. schwarz lackieren. Oder an eine HPL-Platte einen Massivanleimer bringen. Je nach Konstruktion (Profil) macht das was daher und ist sogar technisch sinnvoll. Weiss allerdings nicht ob sich das mit Deiner technischen Ausstattung realisieren lässt.
 

babayaga

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Hallo,

> Von Bulthaupt kostet der laufende meter Edelstahlarbeitsplatte ca. 1200,- €.
> Ohne Eingeschweißte Spüle, ohne Ausschnitte usw.

DAS ist klar, Granit hätten die dir in ebeneiner solchen Preisklasse verkauft:emoji_wink:
Zumindest bin ich damals auch losgezogen und bekam ähnliche Preise zu hören, allerdings damals noch in DM.

Damals als ich meine Küche einrichtete waren auch die Fenster dran. Ich bestand als Fensterbank auf schwarzen Granit (auch ich mag Kontraste), obwohl mir der Fensterbauer davon abriet (schwarz - hab ich noch Nieeee gemacht) und mir PVC (gezschippert) einreden wollte blieb ich dabei. Hab dann gesagt, ich kümmere mich selber um die Fensterbänke und gleich noch die Küchenarbeitsplatten mit.
Wiegesagt zum Steinmetz mit Zeichnung und Maßen und Kennzeichnung der Sichtflächen/-kanten. Hat super geklappt und war ein Bruchteil von dem was diverse Küchenstudios wollten.

Lustig war, im Nachgang kamen der Fensterbauer als auch der Küchenfritze und wollten Referenzfotos machen :emoji_wink:

Lass' dich also von den 'Bulthaupt'- Preisen nicht schocken, das ist typisch unormal-normal:emoji_wink:

Aber nochwas, ich erinnre mich gerne daran, als Kind war ich häufig beim Bauer, habe mal mit Kühe raus getrieben, Eier abgenommen etc.
Jedenfalls habe ich manchmal da mit gegessen an einem uralten Holz(Eiche?)tisch.
Dieser Tisch, den werde ich nie vergessen, natürlich waren da Gebrauchsspuren drinnen, aber ich weiss nicht, der sah' immer warm und einladend aus - der hatte was.

lg Nancy
 

Albo

ww-pappel
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Also Glas schaut ja wirklich auch gut aus. Allerdings befürchte ich, daß das mindestens so teuer wie Edelstahl wird. Außerdem hätte ich daß da, gerade vorne an der Kante, doch mal was kaputtgeht.
Trotzdem danke für den Tip, vor allem weil es ja bei Lechner noch andere schöne Sachen gibt.

Gruß

Albo
 

Homer

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Hallo,

Möchte ja keine Werbung machen aber die haben wirklich schöne Sachen auf Lager und die Qualität ist sagenhaft.

Kaputt machen kann man jede Kante einer Arbeitsplatte.

Billig sind die Glasplatten sicher nicht, mich würde aber ein Vergleich der Preise/Platten Interresieren.


MfG Homer
 

derdad

Moderator
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Hallo,

>
Aber nochwas, ich erinnre mich gerne daran, als Kind war ich häufig beim Bauer, habe mal mit Kühe raus getrieben, Eier abgenommen etc.
Jedenfalls habe ich manchmal da mit gegessen an einem uralten Holz(Eiche?)tisch.
Dieser Tisch, den werde ich nie vergessen, natürlich waren da Gebrauchsspuren drinnen, aber ich weiss nicht, der sah' immer warm und einladend aus - der hatte was.

lg Nancy

Bei mir zuhause (nördl. Österr.) wurden und werden massive Tischplatten hauptsächlich aus Ahorn oder Birn gemacht. Wobei ich persönlich mehr zu Birn rate, da es wegen der Farbe nicht ganz so empfindlich ist. Jedenfalls sind diese Tischplatten wirklich die reinsten Gebrauchsflächen und haben zum Teil schon Jahrzehnte oder mehr auf dem Buckel. Natürlich bekommt so eine Fläche schon mal eine Schramme oder ein "cut", aber das macht diese Flächen erst richtig wohnlich. Ist eben ein Gebrauchgegenstand. Wenn man diese Holzoberflächen mit einem guten Öl behandelt und von Zeit zu Zeit nachbehandelt sind sie pflegeleicht und schön. Ausserdem warm und leise.
Leider hat sich un unseren Tagen und der modernen Möbel Bauerei immer mehr Buche durchgesetzt, welches ich als Küchenarbeitsplatte nicht gleichwertig setze mit Birn.

gerhard
 

HaraldNieswandt

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Hallo,

also wir haben Arbeitsplatten aus geölter Kiefer - ok, das Holz ist weich und bekommt Gebrauchsspuren, aber wir finden es trotzdem herrlich.:emoji_grin: Was anderes als Holz würden wir aber nicht nehmen - Birne klingt interessant, werde ich mal bei der nächsten Küche in meine Überlegungen einbeziehen.:rolleyes:

Andere Holzsorten (Eiche und Buche) gibt es zum Beispiel relativ :emoji_slight_smile: preiswert auch hier:

IKEA | Küchen | Arbeitsplatten

Beste Grüße
Harald
 

stargate2068

ww-birke
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Um nochmal das Thema Edelstahl aufzugreifen kann ich dir folgendes BIlder zeigen...
wir haben die APL, aus 1 mm Edelstahlblech vorne abgekantet und mit 10 mm Spanplatte unterfüttert gesamtstärke 12mm, von der Firma eisinger swiss: Eisinger Schweiz fertigen lassen.
Wie du sehen kannst sind die Becken eingeschweißt, dahinter eine 10 cm hoche Aufkantung als Spritzschutz bzw. umd die Steckdosen anzubringen. Müsste mich nur heute nochmal schlau machen was den Preis betrifft denn der Preis pro lfm für 1200 .- Euro kommt mit zu hoch vor.
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Warum nicht eine HPL beschichtete (Span)Arbeitsplatte mit Edelstahldekor?
Kompromiss aus Preis und Optik.
 

Albo

ww-pappel
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Hallo,

ich wollt mich noch für die Tips bedanken, war jetzt bloßeine Woche im Urlaub.
Wenn ich Holz nehme wird´s wohl Birnbaum werden ansonsten hat mir auch der Tip mit Eisinger.Swiss gefallen.

Danke

Albo
 
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