Geräteschalter Absaugung immer "EIN"

Time_to_wonder

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:emoji_joy: Aber dann jetzt auch bitte Butter bei die Fische. Wie ist es denn der Betrieb einer Einschaltautomatik umzusetzen, wenn die Absauganlage einen Nullspannungsschalter hat?

Mit der fachgerechten Kombination entsprechender Geräte. Wenn das Gerät dann nicht zur Anwendung passt, ist nicht das Gerät schuld, sondern der, der das Ganze falsch kombiniert.

Wenn es Dir nicht gelingt, mit Weißleim zwei folierte Oberflächen zu verbinden, ist auch nicht der Weißleim schuld.
 

Dat Ei

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Das mag sein. Ich würde aber in einem Forum nie jemanden raten, Gleiches zu tun, wenn er die technischen Zusammenhänge und die Folgen nicht zu 1000% überblickt. So sehe ich das hier.

Da bin ich Deiner Meinung. Aus dem Grunde habe ich weder den Hersteller, noch Details des Umbaus beschrieben. In meinem Fall war es so, dass Engineering und Produktion einfach einen Wiederanlaufschutz geplant und verbaut haben, ohne es dem Marketing und dem Vertrieb zu kommunizieren. In der Bedienungsanleitung wurde auch noch eine Einschaltautomatik als Zubehör beworben. Daher hatte ich keine Möglichkeit, dieses Ärgernis im Vorfeld zu erahnen oder zu klären. Das hat etwas Staub beim Hersteller und beim Generalimporteur aufgewirbelt.


Dat Ei
 

uwe_

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die konstruktive hilfreiche Antwort von Holzmann ist übrigens: überbrücke den Nullspannungsauslöser oder baue einen mechanischen Schalter zb Kippschalter ein.
 
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Yovader

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Inzwischen habe ich diverse Threads mit Fragen zu elektrischen/elektronischen Problemen verfolgt.
Ich kann nur jedem raten, sich Rat in entsprechenden Fachforen zu holen.
Wer Infos zu Techniken der Holzverbindung sucht, wird vermutlich auch nicht zuerst bei Chefkoch fragen, obwohl es dort vermutlich auch einige Holzwerker gibt, die gerne mal den Kochlöffel schwingen.
 

Time_to_wonder

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Ich kann nur jedem raten, sich Rat in entsprechenden Fachforen zu holen.

Nein.

Wer ein elektrotechnisches Problem hat, wende sich bitte nicht an ein Fachforum*, sondern an eine Elektrofachkraft vor Ort, die eine Ausbildung, Erfahrung, Werkzeuge und Messmittel hat, um das Problem zu lösen und im Nachgang die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen nachzuweisen. Das kann ein Fachforum schlicht nicht.

*da geht es eh noch viel wilder zu als hier.
 

chrisil

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Also komisch ist schon dieser häufige Anflug von Oberlehrern.... ich denk noch immer, es sollte jedem, der solche Gerätschaften kauft klar sein, dass es ein Gefahrenpotential gibt, wenn ich da dran rumbastel und keine Ahnung hab. Und wenn einer das ignoriert, is das natürliche Auslese. Lasst Leute doch mal ihren Verstand benutzen und auch mit den Konsequenzen leben....

Aber nur meine Meinung zu dieser Vollkasko Nation die wir wohl mittlerweile sind
 

Time_to_wonder

ww-robinie
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ja. (und nein, der Name war nicht indisch, um auf einen Kommentar oben zurückzukommen).
ansonsten traue ich mir schon zu, einen Schalter auszutauschen. Falls mich die Farben zu sehr verwirren, kom
mt halt der Elektriker:emoji_anguished:

Da würde mich jetzt tatsächlich mal der Wortlaut der schriftlichen Mitteilung interessieren. Immerhin rät der Inverkehrbringer (oder?), eine Sicherheitsfunktion zu deaktivieren. Die CE-Kennzeichnung dürfte dann futsch sein. Das ist überaus pragmatisch, aber wie ist es da mit der Haftung? Weis das hier jemand?
 

Marneus

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Hallo,

Woanders steht : Selig sind, die da geistlich arm sind;
Schon mal irgendein elektronisches Bauteil in einer so einfachen Maschine gesehen?
Oder so einen Maschinenschalter einfach mal eine halbe Stunde festgehalten?
Es geht nicht um das Halten, sondern darum, dass die Abstufung sich überhaupt erst einschaltet.

Was hat das mit meiner Frage zu tun? Mir ist durchaus bewusst dass dieses Bauteil der Sicherheit des Bedienenden dient und wie in dem in diesem Thema genannten Beispiel seinen Sinn hat. Meine Frage war aber ob sich rein technisch durch das dauerhafte Drücken/Festklemmen des Schalters beispielsweise das Brandrisiko oder ähnliches rein technisch erhöht, oder ob es abseits der Sicherheitsbedenken bzgl. des unbeabsichtigten einschaltens andere Einwände gegen die gezeigte Lösung gibt.
 

MK81

ww-buche
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Ich würde die mechanische Klemmung aus brennbaren Materialien machen. Dann zersört sich der Beweis bei einem Brand von selbst...:emoji_wink:
 

Time_to_wonder

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Meine Frage war aber ob sich rein technisch durch das dauerhafte Drücken/Festklemmen des Schalters beispielsweise das Brandrisiko oder ähnliches rein technisch erhöht.

Und ich finde diese Frage durchaus berechtigt. Habe gerade mal an meiner Kreissäge den Schalter untersucht. Es ist ein Rastmechanismus, der elektrisch erregt wird, sowas wie Selbsthaltung. Drücke ich bei gezogenem Stecker grün, lasse los und stecke den Stecker dann ein, läuft die Maschine nicht an. Drücke und halte ich grün und stecke dann den Stecker ein, läuft sie an, dann kann ich grün loslassen (logisch). Drücke ich rot, fliegt die ganze Mimik raus.

Ich denke schon, dass das dauerhaft gedrückte grün zum Problem werden kann.
 

hobbybohrer

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Hallo uwe
Zur Erinnerung: Deine Frage war
meine Absaugung an der FKS hängt an einer Automatik, und der Geräteschalter muss deshalb dauerhaft eingedrückt sein.
gibts dafür irgendeine smarte Lösung?
meine Antwort darauf steht im Post #6.
In Post #20 stellst Du die Frage, von der ich sage, dass ich sie für irrelevant halte.
Um genauer zu sein, ist es doch egal, ob Du die Sinnhaftigkeit einer Vorschrift verstehst, wenn sie rechtlich geboten ist. Natürlich ist das auch eine Antwort, was Dir aber nicht zu passen scheint.
Mitforisten legen das alles noch genauer auseinander.
Mehr kann man Dir nicht helfen.
Richard
 

hobbybohrer

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@Marneus
Hallo,
ich habe mich genau an Deinen Text gehalten:
Du bittest um Vergebung, ein theologischer Begriff. Ich habe mit einem Bibelzitat darauf Bezug genommen.
Du schreibst von elektronischen Auswirkungen. Elektronik ist in solchen Maschinen nicht vorhanden.
Du fragst nach dem dauerhaften Schaltstrom beim Gedrückthalten. Der fließt auch, wenn der Schalter nur kurz bestätigt wird. Was auch aus meinem Post #6 ersichtlich ist.
Grüße Richard
 

Time_to_wonder

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Du fragst nach dem dauerhaften Schaltstrom beim Gedrückthalten. Der fließt auch, wenn der Schalter nur kurz bestätigt wird.

Ja, aber nur kurz. Nun wäre es ja möglich, das irgendwo da drinnen ein Leiterquerschnitt von irgendeiner Spule die mit dem Stromfluss einhergehende Erwärmung für ein paar Sekunden abführen kann, für Minuten oder gar Stunden aber nicht. Dann spricht man gemeinhin vom Durchbrennen.
 

hobbybohrer

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Hallo,
nochmal zum Verständnis:
Bei den normalen Geräteschaltern mit den beiden Tasten "rot" und "grün" handelt es sich um echter Taster. Sie rasten mechanisch nicht ein und wirken mechanisch nicht aufeinander. Man kann also beide Taster auch gleichzeitig drücken und halten. Grün ist ein Schließer und Rot ist ein Öffner. Beide sind elektrisch in Reihe geschaltet und wirken nur auf die Relaisspule. Also hat Rot immer Priorität, selbst, wenn gleichzeitig auch Grün gedrückt wird. Die Einschaltung mit Grün bleibt durch Selbsthaltung erhalten, bis zum Abfall des Relais, sei es durch Rot oder Stromausfall.
Anders ist es beim Motorschutzschalter. Hier rastet der Einschalter mechanisch ein und wird im Falle von Überstrom thermisch ausgelöst. Zur mechanischen Auslösung dient der Ausschalter.
Grüße Richard
 

Yovader

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Welches Problem soll da entsstehen?

Durch Betätigen des grünen Tasters wird das Relais/Schütz mit Spannung versorgt und bleibt über die Selbsthaltefunktion aktiv, also steht unter Spannung. Wenn ich nun den Taster dauerhaft drücke passiert nichts anderes, als das zwei parallel geschaltete Schalter (der grüne Taster und der Selbsthaltekontakt) die Verbindung herstellen. Deshalb fließt aber weder höherer Strom, noch liegt eine höhere Spannung an.
Hier fließt lediglich der Strom, den die Spule des Relais benötigt, nicht der wesentlich höhere des Motors.
 
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