CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

WinfriedM

ww-robinie
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Nenne mir doch mal welche die Abwandern. Wenn dann nur Massenproduktion und die wandern nicht ins nahe EU Ausland ab.

Miele wandert nach Polen ab:
https://www.nw.de/lokal/kreis_guete...-weltweit-mehr-als-1.000-Stellen-abbauen.html

Und was Massenproduktion angeht: Im Nachgang schränkst du deine allgemeine Aussage gravierend ein und schließt Massenproduktion aus. Damit ist deine vorherige Aussage absurd. In etwa so, als würde ich sagen: "Es ist ein Märchen, dass man an einer Ampel anhalten muss." Und später schiebe ich nach: "Bei rot muss man natürlich anhalten." Das muss dann schon von vorherein exakt formuliert sein.

Massenproduktion war in vielen Bereichen vor 30 Jahren in Deutschland noch möglich. Und es waren immer mehr die Lohnkosten, weshalb es sich eben nicht mehr lohnt und die Firmen abwandern. In Polen, Tschechien und Ungarn wird viel produziert, was früher in Deutschland gemacht wurde.

Aber auch da hast du es allgemein gehalten, es ging in deiner Aussage grundsätzlich um Abwanderung und nicht um Abwanderung ins nahe EU-Ausland.
 

predatorklein

ww-robinie
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Moin

Was der Strom bei uns kostet weiß der Verbraucher auch so.

Richtig .

Kaum einen intessiert aber , wie sich der Strompreis zusammensetzt .
Von Interesse ist für den Großteil der Verbraucher , daß der Strompreis bei uns in Deutschland europaweit mit an der Spitze liegt !

Und wir profitieren davon, wenn sie uns welchen abkaufen.

Die kaufen uns den Strom oft nicht zu normalen Preisen ab .
Die kriegen den Strom deutlich günstiger , weil wir manchmal Überkapazitäten haben und diese loswerden müßen .

Und auf diesen billig verramschten Strom zahlen wir auch noch alle staatlichen Abgaben :emoji_frowning2:


In den letzten ca 10 Jahren haben wir ca + 4 Mio Personen in Erwerbstätigkeit. Das die Zahl der Arbeitslosen nicht auf Null ist, liegt an der Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt.

Nicht böse sein , aber schau dir mal die Statistiken genauer an .

Arbeitslosenzahlen bei 2,5 Millionen , geht in Ordnung .

Hier mal ein Bericht , der recht sachlich zeigt , daß die Zahl derer , die tatsächlich arbeitslos sind , in Wahrheit deutlich größer ist :

https://www.n-tv.de/politik/nahdran/Was-die-Arbeitslosenzahlen-nicht-verraten-article20001381.html

Sehr gut ist auch die Info , wie die Zahl der " atypischen Beschäftigungsverhältnisse " in den letzten 20 Jahren gestiegen ist .

Weg vom unbefristeten Job hin zum Teilzeitjob oder zum befristeten Job .
Eben weil es den Unternehmen Geld spart .

Trotzdem haben wir eine geringe Arbeitslosenquote........obwohl unsere Löhne so hoch sind.

Unsere Löhne sind so hoch ?

Bei allen Arbeitnehmern ?

Hier mal der " Nettorechner " des SPIEGEL :

https://www.n-tv.de/politik/nahdran/Was-die-Arbeitslosenzahlen-nicht-verraten-article20001381.html

Einfach mal das eigene " Nettoeinkommen " eingeben und sehen , wo man " steht " :emoji_wink:

Und ich bin ehrlich gesagt kein Freund dieser Zeitschrift , aber dieser Rechner zeigt sehr deutlich , wer wie viel in Deutschland verdient .

Und wenn ca 35 % ALLER Erwerbstätigen mit 1000 - 1300 € in der Tasche heim gehen , halte ich das nicht gerade für sonderlich toll .
Und wenn weitere 10 % zwischen 1300 und 1500 € haben , stimmt mich das auch nicht so optimistisch .

Das ist die Klientel , die im Alter unter Altersarmut leiden wird .
Und das wird laut Experten jeden zweiten bis dritten Rentner betreffen .

Die etwas über 50 % , die über 1500 € oder deutlich mehr haben , dürften ganz gut zurechtkommen .

Komisch finde ich etwas , daß bei der aktuellen Umfrage , wie zufrieden wir Deutschen sind , das Ergebnis so gut ist :

https://www.welt.de/newsticker/news...-zufrieden-mit-ihrem-Leben-wie-nie-zuvor.html

Ich frage mich dann immer , wer da befragt wurde ?

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen , daß so viele derer , die oben besagte 1000 - 1300 € im Monat in der Tasche haben , dabei waren ?

Bei Umfragen dieser Art wäre es für mich interessant zu erfahren , aus welcher Schicht die Befragten kommen , was sie verdienen , was für einen Job sie haben und wie ihr sonstiges Leben aussieht ?

Das wären mal aussagekräftige Infos .

Gruß
 

Georg L.

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Bei Umfragen dieser Art wäre es für mich interessant zu erfahren , aus welcher Schicht die Befragten kommen ,
Naja, da sage ich mal ganz platt, einer der keine Lust hat zu arbeiten und Hartz 4 bekommt, ohne dass er etwas tun muss, kann doch durchaus zufrieden sein. Umgekehrt kann auch jemand der im Monat 10000€ netto zur Verfügung hat unzufrieden sein. Die allgemeine Zufriedenheit ist von weit mehr Faktoren abhängig als vom Einkommen.
 

Holz-Fritze

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Miele wandert nach Polen ab:
https://www.nw.de/lokal/kreis_guete...-weltweit-mehr-als-1.000-Stellen-abbauen.html

Und was Massenproduktion angeht: Im Nachgang schränkst du deine allgemeine Aussage gravierend ein

Gruß
Ich wollte damit sagen, dass die Arbeitgeber seit Ewigkeiten uns erzählen wollen unser Staat steht am Abgrund weil die Löhne zu hoch sind. Deutschland geht es aber immer noch gut obwohl sie uns dies seit 30 oder mehr Jahren immer wieder erzählen nur damut die nächsten Tarifverhandlungen nicht zu hoch ausfallen.

Du hast Recht war schlecht von mir ausgedrückt und so wie ich es geschrieben habe ein
Widerspruch. Ist es jetzt klar?

und ganz ehrlich, wenn Miele so anfängt ist das nächste Gerät keine Miele mehr. Nach dem vielen Ärger der letzten Miele Geräte bei mir und wenn die dann nicht mehr in D gebaut werden, kann man auch Bosch & Co. kaufen. (Ich hoffe Miele liest mit)
 

uli2003

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Unsere Löhne sind so hoch ?

Bei allen Arbeitnehmern ?
Für einen Ländervergleich kann man nur das Durchschnittseinkommen zugrunde legen. Und da ist Deutschland sicher nicht am schlechtesten verdienend.
In den letzten ca 10 Jahren haben wir ca + 4 Mio Personen in Erwerbstätigkeit. Das die Zahl der Arbeitslosen nicht auf Null ist, liegt an der Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt.
Du musst auch bedenken, dass die Frauenerwerbsquote in den letzten 10 Jahren weit gestiegen ist. Die typische 'Hausfrau' geht heute arbeiten, und war nicht als arbeitslos, respektive arbeitssuchend gelistet.
Ich frage mich dann immer , wer da befragt wurde ?

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen , daß so viele derer , die oben besagte 1000 - 1300 € im Monat in der Tasche haben , dabei waren ?
Wie viele der Geringverdiener wohl familiäre Doppelverdiener sind?

und ganz ehrlich, wenn Miele so anfängt ist das nächste Gerät keine Miele mehr. Nach dem vielen Ärger der letzten Miele Geräte bei mir und wenn die dann nicht mehr in D gebaut werden, kann man auch Bosch & Co. kaufen. (Ich hoffe Miele liest mit)
Einzelteile kommen doch schon lange aus anderen Ländern. Qualitativ bekommt der Kunde das, was er bezahlen möchte. Da braucht sich kein Land mehr zu verstecken.
 

Holzrad09

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Einzelteile kommen doch schon lange aus anderen Ländern. Qualitativ bekommt der Kunde das, was er bezahlen möchte. Da braucht sich kein Land mehr zu verstecken
Ausnahme Italien, zum "Made in Italy" Label gibt es gesonderte gesetzliche Regelungen.
Das italienische Gesetz ( Gesetz 135, 25. September 2009 - Abgeordnetenkammer, Parlament von Italien ) hat im Jahr 2009 festgelegt, dass nur vollständig in Italien hergestellte Produkte (Planung, Herstellung und Verpackung) die Etiketten verwenden dürfen. Hergestellt in Italien , 100% Made in Italy , 100% Italia , tutto italiano in jeder Sprache, mit oder ohne italienischer Flagge . Jeder Missbrauch wird nach italienischem Recht geahndet. [6]


Verglichen mit "Made in Germany" ("alle wesentlichen Herstellungsschritte") und "Made in USA" ("alle oder praktisch alle") ist die italienische Regulierung restriktiver ("vollständig") bei der Bestimmung der Eignung für die Verwendung von Label "Made in Italy". [7]
Quelle: https://translate.google.com/transl....wikipedia.org/wiki/Made_in_Italy&prev=search
Produkte mit Made in Germany dürfen zugekaufte Komponenten aus aller Welt enthalten, dadurch wird aber dessen Ruf nicht besser.
https://www.finanzen.net/nachricht/...-herkunftslabel-34-made-in-germany-34-8118360
LG
 
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Georg L.

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Egal welches Produkt du betrachtest, ob das jetzt Autos, Waschmaschinen, Kreissägen oder sonst was sind, wenn man alle Teile entfernt, die nicht in Deutschland gefertigt wurden, bleibt nicht mehr viel übrig.
Aber anders herum sollte man auch bedenken, Deutschland wäre nicht Exportweltmeister wenn alle Länder alles im eigenen Land produzieren wollten. Und der Kunde der, weil billig, die Produkte aus China, Polen usw. kauft setzt damit auch die heimische Industrie unter Druck, da die gezwungen ist ihre Produkte zu ähnlichen Preisen anzubieten. Da gibt es aber nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Löhne an die "Billiglohnländer" anpassen oder die Produktion in eben diese Länder zu verlagern. Ist doch wie mit den Tante Emma Läden. Solange es sie noch gab regten sich viele auf, dass die, im Gegensatz zu den großen Handelsketten viel zu teuer seien. Verschwinden sie dann weil sie nicht mehr überleben können ist das Geschrei groß. Vor allem bei denjenigen, die nie dort eingekauft haben, weil man ja für alles "Wucherpreise" zahlen muss. Und um jetzt den Bogen zur CO² Debatte zu schlagen. Früher ging man die paar Meter zu Fuß um einen Liter Milch oder ein Kilo Mehl zu holen. Heute wird dazu der SUV angeschmissen und mal ein paar Kilometer durch die Gegend gefahren um schnell noch den Liter Milch zu holen, den man beim letzten Einkauf vergessen hat.
 

Georg L.

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Unsere Löhne sind so hoch ?

Bei allen Arbeitnehmern ?

Sicher nicht, aber auch in Ländern wie China, Bulgarien, Indien usw. gibt es eine Lohnstruktur ähnlich wie bei uns, nur auf einem niedrigeren Niveau. Das ist ein Problem das in allen (Industrie-)ländern besteht. Genau wie es in Indien Leute gibt, die so gut verdienen, dass sie nicht wissen wohin mit ihrem Geld, gibt es auch in reichen Ländern wie der Schweiz oder Norwegen durchaus auch Menschen die kaum über die Runden kommen mit ihrem Gehalt.
 

Holzrad09

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Deutschland wäre nicht Exportweltmeister wenn alle Länder alles im eigenen Land produzieren
Deutschland ist Exportweltmeister ? https://de.statista.com/graphic/1/37013/ranking-der-top-20-exportlaender-weltweit.jpg
Wir sind hier nicht in Italien.
Nee, aber es gehört zu den anderen Ländern. :emoji_slight_smile:
Einzelteile kommen doch schon lange aus anderen Ländern. Qualitativ bekommt der Kunde das, was er bezahlen möchte. Da braucht sich kein Land mehr zu verstecken.
LG
 

Georg L.

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Deutschland ist Exportweltmeister ?
Absolut gesehen nicht, da hast du recht.Wenn ich aber die Exportleistung pro Kopf vergleiche, liegt Deutschland wesentlich besser als die USA, Japan und China:
Deutschland 18805 $ pro Kopf
Japan 5814 $ pro Kopf
USA 5073 $ pro Kopf
China 1782 $ pro Kopf

Wobei, in den Niederlanden, die ja niemand als Exportweltmeister bezeichnen würde, liegt die Exportleistung pro Kopf bei sagenhaften 45500 $.
 

Holzrad09

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Was hat das 'Made in Italy' Label mit dem italienischen Zulieferhandel zu tun?
Das hat in soweit damit zu tun, das auch zugelieferte Teile in Italien hergestellt sein müssen.
Das italienische Gesetz ( Dieser Link ist nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ) hat im Jahr 2009 festgelegt, dass nur vollständig in Italien hergestellte Produkte (Planung, Herstellung und Verpackung) die Etiketten verwenden dürfen.

Wobei, in den Niederlanden, die ja niemand als Exportweltmeister bezeichnen würde, liegt die Exportleistung pro Kopf bei sagenhaften 45500 $.
Nun ja, Käse, Tulpen und Holzpantoffeln eben ... :emoji_wink:
LG
 

uli2003

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Das hat in soweit damit zu tun, das auch zugelieferte Teile in Italien hergestellt sein müssen.

Für italienische Produkte. Ich rede von in Deutschland hergestellten Waren. Natürlich kann Italien für deutsche Produkte zuliefern. Steht ja nachher nicht Made in Italy drauf.
Ich habe mal die Entwicklung vom Stromverbrauch in Deutschland seit 1991 und die Entwicklung des Strompreises rausgesucht.
Der Strompreis hat sich in dem Zeitraum verdoppelt, der Verbrauch in den Privathaushalten um 10% erhöht.

In den letzten 10 Jahren um 10% gesunken. Wie es aussehen würde, wenn der Strompreis nicht so angezogen wäre, kann niemand sagen. Solange das im Konjunktiv steht ist es nur spekulativ. Raucher hat der steigende Zigarettenpreis auch nur wenig tangiert :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Ich wollte damit sagen, dass die Arbeitgeber seit Ewigkeiten uns erzählen wollen unser Staat steht am Abgrund weil die Löhne zu hoch sind. Deutschland geht es aber immer noch gut obwohl sie uns dies seit 30 oder mehr Jahren immer wieder erzählen nur damut die nächsten Tarifverhandlungen nicht zu hoch ausfallen.

Ja, da denke ich auch, da werden oft Märchen erzählt, Hauptsache man hält die Löhne klein. Mit Arbeitsplatzverlust wird sowieso viel zu oft argumentiert, um alte Zustände aufrecht zu erhalten. Dabei wird gerne verschwiegen, dass jede Veränderung auch viele neue Chancen bietet, wo neue Arbeitsplätze entstehen.

Man müsste die Frage eigentlich anders stellen: Welchen Weg müssen wir gehen, damit alle vernünftig bezahlt werden, möglichst viele beschäftigt sind und wir nachhaltig mit der Umwelt umgehen?

Da wäre ja auch interessant, ob es diesen Weg geben kann und wir das auch längerfristig organisieren können. Hinderlich bei dieser Idee ist, dass wir eben weltweit jede Menge Menschen und die Umwelt massivst ausbeuten und dagegen kann man nur schwer konkurieren.
 

WinfriedM

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Für einen Ländervergleich kann man nur das Durchschnittseinkommen zugrunde legen. Und da ist Deutschland sicher nicht am schlechtesten verdienend.

Es ist die Frage, welche Aussagen man treffen will, was also das Ziel eines solchen Vergleiches ist. Der Durchschnitt ist oft völliger Unsinn, weil es die Realität vieler Menschen überhaupt nicht wiederspiegelt. Man könnte im Ländervergleich z.B. auch mal die ärmsten 30% miteinander vergleichen. Es gibt einfach viele hier in Deutschland, die mit relativ wenig Geld klarkommen müssen und so ein Leben ist nicht einfach.
 

esvaubee

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Hallo

unabhängig vom Preis ist glaube die Bereitschaft Energie zu sparen in Europa und insbesondere in Deutschland deutlich höher als in den USA.

Für die Zukunft weiss das niemand.
Die Daten der letzten 30 Jahre zeigen, dass sich der pro Kopf verbrauch in den USA ebenfalls wie in Deutschland um 10% erhöht hat.
Und das bei Energiepreisen von 1991: 0,06 $/ kWh bzw. 0,13$/ kWh aktuell. Also auch eine Verdopplung des Strompreises. Allerdings kostete der Strom dort immer schon ca. ein Drittel.
Der CO2 Ausstoß pro erzeugter kWh liegt in den USA übrigens bei 448 g / kWh und in Deutschland bei 560 g / kWh

In der Zeit haben einige die Heizung auf Wärmepumpe umgestellt und E-Mobilität ist dazugekommen.
Das wäre nach meiner Einschätzung ohne "Spareffekt" eine stärkere Erhöhung gewesen.

In Deutschland sind aktuell 341.000 Hybridfahrzeuge und 83.000 Elektrofahrzeuge zugelassen.
Wenn die jeden Tag vollgeladen werden dann verbrauchen die jährlich 3 TWh (1.493.580.000 kWh Hybrid + 1.514.750.000‬ kWh Batterieelektrisch, Annahme Hybridfahrzeuge haben 12kWh Kapazität, Batterielektrische 50kWh)
Der Verbrauch der Privathaushalte ist seit 1991 um 12 TWh gestiegen. Ob jetzt wirklich alle Hybride so große Batterien haben, jeden Tag voll geladen werden und ob die auch alle privat genutzt werden sei mal dahingestellt.
Nur mal so eine Rechnung zur Einschätzung der These.

Und weil ich grad am rechnen war. Wenn unter den Rahmenbedingungen irgendwann mal 20 Millionen batteriebetriebene Elektroautos unterwegs sein sollten würde das den Stromverbrauch um 365 TWh erhöhen. Also das Dreifache von dem was aktuell alle privaten Haushalte zusammen verbrauchen.
 

pedder

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In Deutschland sind aktuell 341.000 Hybridfahrzeuge und 83.000 Elektrofahrzeuge zugelassen.
Wenn die jeden Tag vollgeladen werden dann verbrauchen die jährlich 3 TWh

Die Grundannahme ist schon unrealistisch. Die meisten Fahrzeug fahren am Tag zwischen 20 und 100 km. Da muss man nicht täglich volladen.
 
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