EB / Metabo HC 260 230V ausreichend?

Elender Kruzefix

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Hallo zusammen,
will mir einen ADH für den Hobbygebrauch anschaffen. Zunächst soll etwas Eiche und Buche sowie Weichholz gehobelt werden.
Nach Durchforsten diverser Beiträge in den einschlägigen Foren fiel meine Wahl auf die o.g. Modelle von Elektra Beckum bzw. Metabo des Typs HC260.
Da bei mir im Keller kein Starkstrom gelegt ist, liegt der Kauf der 230V Ausführung natürlich nahe.
Die Frage ist nur, ob die Maschine dann noch ausreichend Power hat? Mir fehlt hierzu völlig die Erfahrung.
Gibts gravierende Unterschiede beim Arbeiten zwischen der 400V und der 230V Variante bzgl. Power, Lautstärke...?

Grüße
Benni
 

TomfromMuc

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Hallo Benni,

ich habe eine EB HC 260 mit 230 V und kann Dir bestätigen, daß die für den Hobbygebrauch völlig ausreicht. Klar hat 400 V mehr Power (habs noch nicht wirklich vermißt), die Lautstärke dürfte wohl gleich sein (Vermutung, kein Wissen).

LG Tom
 

IngoS

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Hallo,

kommt etwas drauf an, wie groß deine Werkstücke sind. Abrichten bis etwa 1,5m Länge ist noch ganz gut zu schaffen. Bei längeren und schweren Teilen wird es mühsam. Die 230V Motore werden dir auch reichen, wenn du nicht gerade 50 qm Eiche Fußbodendielen aushobeln willst.

Gruß

Ingo
 

seschmi

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Nein, das ist eher durch Größe und Gewicht limitiert. Die Maschine ist halt recht leicht gebaut und die Abrichttische nur jeweils ca 50cm lang.

Weniger Motorleistung bedeutet, du kannst nur weniger Spanabnahme einstellen. Dann muss das Brett halt öfter durch. Man hört ja, wie die Drehzahl abfällt und sieht es am Hobelbild.

Ich habe die HC260K 4,2, die schafft aber die theoretischen 3mm Abnahme in 26cm Eiche auch nicht sauber. Man lernt aber sehr schnell, was geht, und hobelt dann einfach einen Durchgang mehr.

Als Einstieg und für‘s Hobby reicht das auf jeden Fall. Es ist nur nicht mehr so einfach, eine gute gebrauchte günstig zu kriegen...
 

schrauber-at-work

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Hab ne kleine Flottjet mit 230V in der Baugrösse tut für den Hobbybereich was es soll. Bisher konnte ich damit alles was nötig war wuppen.
Bei längeren Werkstücken (längste war bisher 2400mm) behelfe ich mir mitt Rollenböcken.

Gruß SAW
 

predatorklein

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Moin

Wir haben vor fast 30 Jahren mit einer EB HC 260 angefangen .
Da war EB noch recht neu am Markt .
Wir haben mit der Maschine auch Stiltüren in Albauten nachgebaut , bis 2 m Länge kein Problem .

Allerdings muß dazu die Maschine penibelst eingestellt sein .
Und jedes Türfries wurde mit dem Richtscheit geprüft .
Und eine Unterweisung , wie man " richtig " hobelt , ist auch angebracht .

Danach kam eine Kity 638 , schon eine ganz andere Hausnummer mit ca 150 cm langen Tischen .

ich habe eine EB HC 260 mit 230 V und kann Dir bestätigen, daß die für den Hobbygebrauch völlig ausreicht.

Zumal die meisten Hobbyschreiner eher Möbel bauen dürften .
Weniger Spabnahme bedeutet auch ein besseres Hobelbild .

Und wie oft hobelt man dann wirklich 3 mm runter ?

Da bei mir im Keller kein Starkstrom gelegt ist, liegt der Kauf der 230V Ausführung natürlich nahe.

Mal überlegt , eine Leitung zu legen ?

Bis zum Zählerschrank kann man fast alles selbst machen , Mat kostet nicht die Welt , Kabel legt der Elektriker auf :emoji_wink:

Gruß
 

odul

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Wenn man nach Gebrauchtgeräten schaut, dann sind 380V-Geräte oft billiger, weil kaum einer Drehstrom-Anschlüsse hat. Das könnte ein Grund sein in eine Leitung zu investieren.

Bei Neukauf entfällt dieses Argument.

Ich schaue immer erst mal auf den Gebrauchtmarkt, ob ich das was aus dem semi-professionellen Bereich kriegen kann.
 

seschmi

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Neu kaufen würde ich die HC 260 nicht. Da gibt es modernere Konstruktionen von JET oder auch Holzmann und Co, die preislich ähnlich liegen und bei denen der Abrichttisch nicht zum Dickenhobeln abgebaut werden muss.

Das dauert zwar nur eine Minute, aber man muss danach immer die Ausrichtung kontrollieren. Und da es heute bessere Konstruktionen praktisch zum gleichen Neupreis gibt...

Vorteil der HC 260 ist ja das sehr gute Gebrauchtangebot, und dass viele Ersatzteile der aktuellen Maschine noch passen. Und die einfache Konstruktion, bei der man praktisch alles selber reparieren kann.
 

Elender Kruzefix

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Mal überlegt , eine Leitung zu legen ?
ja klar. Deswegen auch die Frage hier nach den Unterschieden der beiden Modelle.
Derzeit würde "Starkstrom" nur für die Hobelmaschine benötigt werden.
Meine CS70 läuft ja mit 230V.

Bis zum Zählerschrank kann man fast alles selbst machen , Mat kostet nicht die Welt , Kabel legt der Elektriker auf :emoji_wink:
Wär kein Problem, Elektriker wohnt auch nebenan.

Neu kaufen würde ich die HC 260 nicht. Da gibt es modernere Konstruktionen von JET oder auch Holzmann und Co, die preislich ähnlich liegen und bei denen der Abrichttisch nicht zum Dickenhobeln abgebaut werden muss.
Hier und da gibt es die HC260C neu für 650-700EUR, ich denke dass das ganz gute Angebote sind. Holzmann, JET und Co sind da deutlich teuerer.
 

predatorklein

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Hallo

Hier und da gibt es die HC260C neu für 650-700EUR, ich denke dass das ganz gute Angebote sind. Holzmann, JET und Co sind da deutlich teuerer.

Würde mir lieber sowas gebraucht kaufen :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hobelmaschine-lini-l38/1145029429-242-8245

Vielleicht geht noch was am Preis , Versand dürfte ca 150 € kosten .

Und leg eine Starkstromleitung , nach der Abricht / Dickte kommt eine gescheite TKS oder gar eine kleine FKS :emoji_wink:

Gruß
 

Elender Kruzefix

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Hallo
Würde mir lieber sowas gebraucht kaufen :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hobelmaschine-lini-l38/1145029429-242-8245

Vielleicht geht noch was am Preis , Versand dürfte ca 150 € kosten .

Und leg eine Starkstromleitung , nach der Abricht / Dickte kommt eine gescheite TKS oder gar eine kleine FKS :emoji_wink:

Gruß

da bin ich leider platztechnisch zu begrenzt, meine Werkstatt misst nur knapp über 9m2.
Deswegen auch die CS70. Ansonsten hätte ich für weniger Geld eine FKS bekommen.
Ich muss leider mit leichten Maschinen beweglich bleiben.
 
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