Moin Pedder,
ich persönlich kann mir keine kostengünstigere Alternative zu Granat vorstellen.
Granat so eingesetzt wie vom Hersteller beschrieben, mit einem dafür geeigneten Sauger, ist für mich alternativlos.
Gibt natürlich auch Schleifmittel anderer Hersteller die von der Qualität her gleichwertig sind wie z.B. Mirka usw.
Viele Verarbeiter machen jedoch den Fehler (und es ist ein Fehler), sich nicht aufzuschlauen, welche Sprünge man in den Körnungen machen kann für ein optimales Ergebnis. Je nach Lack gibt Festool hierfür Empfehlungen für ein optimales Ergebnis. Das alleine spart schon eine Menge ein.
Wovon ich allerdings überrascht war nach dem Kauf eines neuen Bandschleifers ist die Tatsache, dass ich enttäuscht von dem Abtrag war im Vergleich zur Rotex wenn es darum geht, Lack vollständig zu entfernen. Was ja nebenbei gesagt sowieseo die unwirtschaftlichste Methode (egal welches Schleifpapier) ist, solange noch eine tragfähige Altbeschichtung vorhanden ist.
Und zugeschmierte hochwertige Schleifmittel bedeuten hauptsächlich, dass die Drehzahl zu hoch ist oder zu lange auf einer Stelle geschliffen wurde. Oder die Absaugung ungeeignet war oder alles zusammen.
Weiterhin ist es mir ein Rätsel, warum eine Lackfräse im Zusammenhang mit allen Renovierungsarbeiten im Bereich Schleifen so wenig thematisiert wird. Wer einmal damit gearbeitet hat wird die schwerlich wieder hergeben wollen. Die Anzahl der sehr wenigen gebrauchten auf dem Ebay-Markt geben ein Zeugnis davon ab.
Nebenbei bemerkt ist mir nach Jahren aufgefallen, dass für die kleinen fiesen Ecken ein oszillierendes Schleifwerkzeug (ich hatte bisher eines ohne Absaugung, das für Schleifarbeiten ein Schattendasein fristete) bestückt mit den Originalblättern von Fein alles toppt was ich bisher verwendet habe im Bereich Standzeit und Abtragsleistung. Zumindest im Vergleich zur Rotex RO 90.
Die günstigste Alternative im Bereich Schleifpapier Granat ist der günstige Einkauf von ganzen Paketen und der anschließende Verkauf.
Ab und an gibt es mal bei Ebay-Kleinanzeigen Restbestände von Firmen oder diebischen Mitarbeitern.
Nur ist das Finden anderer merklich günstigerer Schleifmittel auf hohem Niveau bei so kleinen Mengen eine echte Aufgabe.
Viel Erfolg!