HWK

Besserwisser

ww-robinie
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Habe heute meinen Beitragsbescheid bekommen und muss mal wieder abkotzen.
Fast 5% meines Gewinns ziehen die ab, um unfreundlich und überheblich sachlich falsche Informationen zu übermitteln und die Interessen eines Unternehmens meines Zuschnitts quasi keinen Millimeter zu vertreten.
Drecksladen.
 

uli2003

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Grundbeitrag bei uns in Münster je nach Gewinn 110-200 Euro, dazu 0,75% des Gesamtertrags von 2015 als Zusatzbeitrag.
Nehmen wir mal als Beispiel 20.000 Euro in 2015 Gewinn, dann wären das 200 Euro Grundbeitrag zzgl. 150 Euro Zusatzbeitrag (0,75%).
Dazu kommen noch der Ausbildungsbeitrag von 76 Euro, und der Zusatzbeitrag dazu (ja nach Azubizahlen) von bis 140 Euro, hier nehmen wir mal die Mitte.
200+150+76+70=496 Euro.
Damit das 5% von 2018 sind, müsstest du in dem Jahr knapp 10.000 Euro erwirtschaftet haben.

Mit dem kleinstmöglichen Beitrag wären wir bei etwa 130 Euro, dann hättest du aber nur einen Gewinn von 2.500 Euro gemacht im letzten Jahr für die 5%.
 

Besserwisser

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Gott sei Dank hab ich doch etwasmehr zum Leben.
Über 500 Euro zahle ich alleine für den Ausbildungsbeitrag!
Erst unter 19.000 Ertrag wird's erträglich, oder wenn du richtig viel übrig hast.
Es ist ja nicht nur das viele Geld, über das ich mich ärgere. Es ist die Mischung aus Arroganz, unterer Mittelmässigkeit und "Michnichtvertreten", für die ich als Zwangsmitglied zahlen muss.
Ich lass das wieder pfänden, den Zwanni ist mir das wert.
Kammer ist Aachen.
Aber Uli, selbst wenn ich, warum auch immer, nur 10.000 erwirtschaftet hätte, dann wäre das erst recht ne völlige Schweinerei, davon noch 5% abgeben zu müssen. Es nicht ja nicht so, dass meine Mitgliedschaft bei denen so der Möderverwaltungsaufwand wäre.
Und das bescheidene Selbstbeweiherungsblättchen, was die einmal im Monat rumschicken, ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist.
Die Kammern haben doch vor einem einen Zweck- sich selbst am Kacken zu halten. Und das nicht bescheiden.
 
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bello

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Gott sei Dank hab ich doch etwasmehr zum Leben.
Über 500 Euro zahle ich alleine für den Ausbildungsbeitrag!



Die Kammern haben doch vor einem einen Zweck- sich selbst am Kacken zu halten. Und das nicht bescheiden.


Ach jetzt jammer nicht rum! Schließlich müssen ja auch noch die ca. 120 000 € Jahresgehalt für den Präsidenten/Geschäftsführer, der Oberklassedienstwagen und ein Fahrer, sowie eine Heerschar überflüssiger Mitarbeiter, sowie Prunkbauten bezahlt werden.

Also Zwangsenteignung für eine völlig überflüssige Institution und deren herrschaftlichem Auftritt.
 

Mitglied 92456

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So ist das halt bei einem Laden bei dem alle Zwangsmitglieder sind.
Da kann man sich die schönsten Pensionszusagen machen, Prachtbauten hinstellen und wirtschaften wie in einer Diktatur. Macht ja alles nichts dann erhöht man halt die Beiträge für die Zwangsmitglieder.
Das beste aber ist das die Leistungen so scheiße sein können wie nur irgendetwas, Hauptsache die haben irgendeine eine Alibileistung angeboten um den einen oder andern ruhig zu stellen.
Bei uns sind die nicht mal in der Lage die Handwerksrolle richtig zu führen. Haben mich vor Jahren mal gefragt, ob sie mein 50stes Jubiläum in der Nordhandwerk veröffentlichen dürfen. Da war ich aber noch nicht mal 50 Jahre alt.
Toll finde ich auch wie der Datenschutz des Staates hochgehlten wird. Die HWK kennt den Gewinn auf den Cent genau, ohne das man die Daten mitgeteil hat.
Es wird ja immer wieder behauptet man könne sich ja seinen Beitrag durch Baratungsleistungen widerholen.
Allerdings Kassiert die HWK dann für diese Beratungsleistung noch einmal ab. Man Unterschreibt nämlich danach einen Wisch zur Bestätigung das die Beratung stattgefunden hat. Mit diesem Wisch bekommen die ........ noch mal öffentliche Mittel in den Allerwertesten geschoben. Dann zahlt man denen nicht nur den Beitrag, sondern schmeißt auch noch seine gezahlten Steuern hinterher.
 

uli2003

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Die HWK kennt den Gewinn auf den Cent genau, ohne das man die Daten mitgeteil hat.
Ist das so? Ist die Glaskugel wieder da?

Ich habe mir gerade mal die Beiträge der Kammer Aachen angesehen.
Der Ausbildungsbeitrag ist schon sportlich, um die Gegenleistung weiß ich nicht.
Wie dem auch sei, das Bashing gegen Kammer und Co nimmt zu, ausbilden (und dafür zahlen) möchte auch niemand mehr, aber jammern können alle :emoji_slight_smile:
Die SOKA ist doch keine ganz so blöde Idee finde ich.
Das war es für mich an dieser Stelle, bevor ein übereifriger Moderator den Thread wieder mal schließt.
In diesem Sinne
Uli
 

Besserwisser

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Uli, natürlich möchte keiner gern bezahlen. Aber wenn ich schon bezahlen muss, dann will ich auch Gegenleistung bekommen, und nicht auf einen Haufen fauler, überheblicher und uninformierter Leute treffen. 80% meiner Kontakte mit der HWK waren saumäsßig schlecht, die gegebenen Auskünfte schlicht falsch und wie geschrieben werden die Interessen eins Betriebs wie meinem nicht wirklich vertreten. Dafür muss ich aber unverhältnismäßig viel Geld hinlegen. Und das keiner mehr ausbilden mag ist nicht Schuld der HWKs, aber auch nicht meine, sondern die der Politik seit den 60ern. Und deshalb bilde ich zZ auch nicht aus, ich bin nicht die Ersatzsozialarbeit, die sich die Stadt/Land/Bund nicht leisten.
 

uli2003

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Es scheint doch recht große Unterschiede zwischen den Kammern zu geben, ‘meine’ ist ja weitaus nicht so teuer, und absolut hilfsbereit.
Bei den von dir genannten Zahlen muss ja eigentlich schon eine ordentliche Gegenleistung vorhanden sein.
Was hat die Politik mit der Ausbildung zu tun, außer das von dort die finanziellen Mittel stammen könnten?
Auf alle Schultern verteilen wäre sogar noch gerechter.
 

predatorklein

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Moin

Da kann man sich die schönsten Pensionszusagen machen, Prachtbauten hinstellen und wirtschaften wie in einer Diktatur. Macht ja alles nichts dann erhöht man halt die Beiträge für die Zwangsmitglieder.

Das gilt aber überall .

Versicherungen , Kirche , Politik , öffentliches Leben .
Schau dir mal an , was für Kindergärten heutzutage gebaut werden .
Oder wie Feuerwehrhäuser heute aussehen ?

Da werden Steuergelder verprasst , dafür müßte mancher Verantwortliche auf " Gilligans Insel " verbannt werden .
Konsequenzen gibt es keine mehr , wozu sich also einen Kopf machen ?

Wir müßten da mal wieder auf den Boden runterkommen .

UNS hat die HWK schon öfters geholfen :

- Freiberuflicher Betriebsberater wurde gestellt ( und bezahlt ) , der hätte zwischen 4000 und 6000 € gekostet .
- Bei 2 Rechstreitigkeiten kostenlos mit dem RA geholfen , der hat dem gegnerischen RA den Allerwertesten aufgerissen
- Beratung beim Bau unserer eigenen Halle , BG und HWK haben uns da sicher 30.000 gespart

Gruß
 

Holz-Fritze

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Es gibt da wirklich große Unterschiede in den Kammern. In der Kammer meines letzten Arbeitgebers war es kein Problem als Ing. ohne Ausbildungsschein auszubilden. Bei einem Bekannten macht die Kammer da Riesen Probleme und möchte den in eine entsprechende Ausbilderausbildung :emoji_sunglasses:stecken (für die er als selbstständiger natürlich keine Zeit hat).
Also tragen die Kammern schon einen gewissen Teil an Verantwortung.
 

Besserwisser

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Sicher gibt es Unterschiede zwischen den Kammern. Es gibt ja auch Unterschiede zwischen den einzelnen Handwerkern. Die kann sich der Kunde aber aussuchen, seine Kammer der Handwerker nicht.
Die Politik hat seit den 60ern die akademische Ausbildung gefördert und protegiert, das war lang offenes Ziel (sicher mit Blick auf die Exportwirtschaft, zu Beginn auch mit Blick auf den eisernen Vorhang), auch mit der klaren Aussage, dass man so mehr Geld verdienen könne (was zwar grundsätzlich korrekt ist, aber auch lange nicht immer). Gleichzeitig wurde der Hochschulzugang immer leichter und durchlässiger.
Die Konsequenz fürs Handwerk ist, dass das Image immer schlechter wurde und nur noch ein bescheidener Restteil an Schulabgängern Interesse an einer handwerklichen Ausbildung hat, was ich auch nachvollziehen kann. Und ein Großteil von diesem Rest in halt auch aus anderen, gesellschaftlichen Gründen nicht brauchbar.
Imho sollte sich das handwerkliche Angebot weiter zusammenschrumpfen, nur so werden wir langfristig angemessene Lohnstrukturen bekommen.
Aber das ist natürlich nicht das Interesse der Kammern, deren erklärtes Ziel ist die Beibehaltung des Status quo.
 

uli2003

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Imho sollte sich das handwerkliche Angebot weiter zusammenschrumpfen, nur so werden wir langfristig angemessene Lohnstrukturen bekommen.
Ja, das wird vermutlich so passieren. Und wenn sich das absehbar positiv verbessert hat, würde ich meinem Sohnemann auch nicht mehr vom Handwerk abraten, was ich augenblicklich machen würde, wenn er sich schon entscheiden müsste.

Aber das ist natürlich nicht das Interesse der Kammern, deren erklärtes Ziel ist die Beibehaltung des Status quo.
Welchen Status Quo? Die Kammern können nur das verwalten, was an Betrieben da ist.
Wie schon gesagt, das Interesse der meisten Firmen an den Angeboten der Kammern ist gering. Den meisten ist die Zwangsmitgliedschaft resp. sind die Beiträge schon ein Dorn im Auge. Aber wenigstens hier fließen Mittel Aller in die Ausbildung.
Der, der den Vorsitz der Kammer innehat, hat eh den schwarzen Peter. Auch wenn er es ehrenamtlich machen würde :emoji_slight_smile:

In deinem Fall kann ich den Unmut jedoch verstehen, die Beiträge sind wirklich zu hoch. Das es solche Differenzen gibt, habe ich nicht für möglich gehalten.

BTW - Es gibt die Möglichkeit über die Vollversammlung auf die Geschehnisse innerhalb der Kammer Einfluss zu nehmen. Aber das ist ja auch wieder blöd. :emoji_wink:

Grüße
Uli
 

Besserwisser

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Unser Präsident war auch mal Präsident des Zentralverbandes und hat da so viele Millionen für untaugliche Software in den Sand gesetzt, dass er wieder gehen musste ....
Neinnein, deren Aufgabe ist nicht nur die Verwaltung, die sollen ja laut Statut auch Politik machen. Und die machen sie aber nach meiner Meinung in allererster Linie für sich selbst.

btw- Ja klar, ich geh da zur Vollversammlung und misch da auf. Uli, ich hab mir früher oft genug den Kopf gegen die Wand gestossen, ich weiß, wer stärker ist ...
 

Besserwisser

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Krass. Ich hab mal rum gesucht. Köln, Düsseldorf, Münster. Der Aachener Gesamtbeitrag ist etwa zwischen doppelt bis fünf Mal so teuer für mich wie in den anderen drei Bezirken!
Uli, im Ernst- kannst du nachvollziehen, dass ich die als Drecksladen bezeichne? Die machen das ja nicht aus Versehen, sondern mit voller Absicht.
 

uli2003

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Das sagte ich ja Anfangs schon. Das ist deutlich zu viel und gehört begründet.
Die Kammer Münster ist erheblich günstiger, bei dem Beitrag brauche ich nicht lange überlegen.
Ich bin übrigens Mitglied der Vollversammlung, und auf Fragen bekommt man durchaus Antworten.
Zu Aachen kann ich jedoch nichts sagen, an deiner Stelle würde ich da mal kritisch Kontakt aufnehmen.
 

Besserwisser

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Gibt's noch einen stillen Mitleser aus dem Kammerbezirk Aachen, der sich mir anschliessen mag?

PS: Lieber Christoph, ich nehme mir das Recht und auch die moralische Pflicht heraus, mich auch über Missstände zu ärgern und echauffieren, selbst wenn ich Sie nicht ändern kann! und wenn pfänden lassen das Maximum möglicher Gegenwehr ist, dann werde ich genau das tun. Und wennd as noch viel mehr Leute machen würden, würde sich auch mehr bewegen. Einfach nur dumm rum labern bringt nämlich, das hast auch du verstanden, gar nix.
 
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Mitglied 92456

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Ich finde es etwas seltsam wenn man eine Kritik die durchaus begründet ist als Bashing bezeichnet.
( Ich mußte erst mal googeln was das ist ).
Das was ich geschrieben habe ist durchaus begründet. Ich zahle inzwischen einen Jahresbeitrag der auf den Monat runtergebrochen an die 250,- € beträgt. Das ist für einen Kleinbetrieb meines Erachtens deutlich zuviel.
Meiner Meinung nach wird dort das Geld der Beitragszahler verschwendet.
Das kann man auch hier Nachvollziehen https://www.hwk-hamburg.de/fileadmin/user_upload/Ueber_uns/Jahresabschlüsse/Handwerkskammer_Hamburg_-_Jahresabschluss_2017.pdf.
Da werden Gelder für den Elbcampus und Pensionen ausgegeben die die Mitglieder erwirtschaften müssen.
In den Beiträgen sind soviel ich weiß auch keine Gelder für die Ausbildung enthalten.
Die Kosten für die Überbetriebliche Ausbildung bekommen wir von der Innung in Rechnung gestellt auch die Prüfungsgebühren wird extra bezahlt.
Einen HWK Beitrag von 100,- bis 150,- € könnte ich ja Akzeptieren aber alles drüber empfinde ich als deutlich zuviel.
Dafür könnte man die Beratung auch weglassen, denn das eingesparte Geld könnte man dann ja in Beratung Investieren, wenn man diese braucht.
P.S. Die HWK bekommt das Betriebsergebnis vom FA gemeldet. Daher wissen diese auch den genauen Betriebsgewinn.
Selbst auf die Gewerbesteuer zahlt man noch den HWK Beitrag.
 
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uli2003

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Wenn ich die Zahlen mal mit Münster vergleiche, Dann sind die Beitragseinnahmen etwa gleich - allerdings hat Hamburg nur etwa die Hälfte der Mitglieder.
In Hamburg ist zudem einiges anders organisiert wie es scheint. Die Gehälter sind dafür in Münster höher, inwieweit da jetzt mehr Angestellte für die Mehrzahl an Betrieben vorhanden ist habe ich nicht geprüft.
 

FredT

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HWK im Datenverbund mit dem FA? Seltsame Gebahren im Datenschutz. Sowas gibt noch nicht einmal die Sparkasse ohne weiter Anträge raus, wenn sie nicht das Geldwäscheproblem betreffen... Sachen gibt's
 

Besserwisser

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Die Kammer wird ja als Institution mit hoheitlichen Aufgaben gesehen.
Der Rundfunkbeitragsservice bekommt ja auch direkt Daten aus ebendiesem Grunde vom Einwohnermeldeamt.
 

Yggdrasil

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Ich sehe die Leistungen der HWK bezogen auf die Kosten(meine Beiträge) auch eher kritisch.
Einmal hab ich so 'ne Marketingdame hier gehabt. Mein erster Eindruck: Den Mercedes hab ich und viele andere Mitglieder bezahlt!
Die Beratung war unterirdisch. Sie ist überhaupt nicht auf meine individuelle Situation eingegangen, sondern hat mir irgendeinen Standardkram erzählt und eine Broschüre dagelassen.
Witzige Pointe hinterher:
Mit dem Beratungsprotokoll hat sie mir aus versehen ihren Abrechnungsbogen über die Förderung durch das Wirtschaftsministerium zugeschickt. Rief dann ganz zerknirschtan, ob ich das wohl bitte schnell zurückschicken könnte.
Für die 1,5h bei mir hat sie einen ganzen Arbeitstag (8h) abgerechnet!
Mit anderen Worten: die Kammer wird da nix selbst bezahlt haben (außer natürlich den Benz).

Gruß,

Sebastian
 

Besserwisser

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Ja, die Berater werden extern bezahlt. Stimmt, das sollte man im Hinterkopf haben.
Ich hatte zwei Beratungen kurz vorm selbständig machen.
Bei der ersten hat der immer nur gesagt, kann man so machen, ich glaub das ist okay. Detailwissen null, keine Vorschläge, kein Nachfragen. Vorher hat er vergeblich versucht, mir für den nächsten Termin einen Fernsehdrehtag aufzuschwatzen, da kam das Lokalfernsehen. Ich wollte aber nicht. Methodisch war er dabei nicht sehr weit von Zeitschriftendrückern weg, der hat wirklich versucht, mich da unter Druck zu setzten.
Bei der zweiten Beratung hat der Kerl (anderer Berater) erst mal eine volle Viertel Stunde in meiner Anwesenheit mit einem seiner Karnevalsvereinskumpels telefoniert und irgendwelche Vereinssachen geplant, bei einer Stunde Zeit, die terminiert war.
 

Besserwisser

ww-robinie
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Grundbeitrag bei uns in Münster je nach Gewinn 110-200 Euro, dazu 0,75% des Gesamtertrags von 2015 als Zusatzbeitrag.
Nehmen wir mal als Beispiel 20.000 Euro in 2015 Gewinn, dann wären das 200 Euro Grundbeitrag zzgl. 150 Euro Zusatzbeitrag (0,75%).
Dazu kommen noch der Ausbildungsbeitrag von 76 Euro, und der Zusatzbeitrag dazu (ja nach Azubizahlen) von bis 140 Euro, hier nehmen wir mal die Mitte.
200+150+76+70=496 Euro.
Damit das 5% von 2018 sind, müsstest du in dem Jahr knapp 10.000 Euro erwirtschaftet haben.

Mit dem kleinstmöglichen Beitrag wären wir bei etwa 130 Euro, dann hättest du aber nur einen Gewinn von 2.500 Euro gemacht im letzten Jahr für die 5%.

In deiner Beispielrechnung ist übrigens ein Fehler, der Zusatzbeitrag wird erst um 25.000 gemindert, fällt also weg.
Bleiben also als Summe rund 350 Euro.
 
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