Tischfräse für Schaftfräser (Ruwi Unterflurfräse )

Herbert 10

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Hallo

Obwohl ich eine 30mm Tischfräse habe , habe ich auch noch einen Frästisch mit fix eingebauter Bosch Oberfräse .
Mich nervt aber das Gejaule dieser hochdrehenden Oberfräse derart das ich mich nach etwas anderem umgeschaut habe.
Dabei bin ich auf die Ruwi Unterflurfräse gestoßen . Deutsche Wertarbeit in kompakter Bauform , sowie ich es mir vorgestellt habe.
Aber leider ist da ja wieder so ein kleiner Fräsmotor eingebaut der mich an meinen Kress Fräsmotor erinnert .
Also vermutlich das gleiche Gejaule :emoji_frowning2:

Kennt jemand eine kompakte massive Tischfräse wo ein solider ruhig laufender Motor verbaut ist ?
 

FredT

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Hohe Drehzahlen bedingen auch hohe Lüfterdrehzahlen... schau dich mal in jeder Tischlerei um, da ist jede Maschine laut, man trägt sogar Gehörschutz. Solltest Du vielleicht auch in Betracht ziehen...
 

Sägenbremser

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Die Onsrud Untertischfräsen sind wirklich gut,
aber leider auch gebraucht noch sehr kostspielig.

Günstiger gibt es kleine Stationäroberfräsen von
Frommia, SCM u.a.m. Ob du von oben oder unten
das Holz angehst, ist erst einmal egal und diese
Maschinen bieten doch noch mehr Möglichkeiten.

Ansonsten mach es wie ich und bau da einen
stabilen Drehstromantrieb drunter. HM 40 von
Scheer gibt es genügend zu kaufen, wenn dir
die Drehzahl zu niedrig erscheint, klemm einfach
einen FU dazwischen und Anlaufregelung/Bremse
ist danach auch noch an Bord.

Gruss Harald
 

tract

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Ansonsten mach es wie ich und bau da einen
stabilen Drehstromantrieb drunter. HM 40 von
Scheer gibt es genügend zu kaufen, wenn dir
die Drehzahl zu niedrig erscheint, klemm einfach
einen FU dazwischen und Anlaufregelung/Bremse
ist danach auch noch an Bord.

wie ich bereits in einem anderen Thread geschrieben hatte: umsichtig muß man in diesem Fall umgehen. Die HM40 dreht 11.000/min und besitzt, nicht wie andere Maschinen, ein Zahnradgetriebe. Da sollte man es nicht übertreiben.

Wenn stationär betrieben, würde sich noch eine HF-Spindel Made in China inkl. FU anbieten (je nach Geldbeutel).
Diese sind, je nach Modell, sehr leistungsfähig und etwas leiser als die üblichen Fräsen (gibt es luft- und wassergekühlt). Zudem bieten diese Standard ER-Spanzangen.
Werden auch als Versand aus Deutschland bei z.B. eBay angeboten, bzw. hier zus. überprüft (teurer) - ansonsten braucht man vielleicht auch ein wenig Glück: Auswahl China Frässpindel - Seite 9 - CNCWerk-Forum
In diesem Fall würde ich mal in einschlägigen Foren umhören, was man kaufen kann.
 

Sägenbremser

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Genau, @komihaxu

wenn man einen für kleine Mark findet, immer.
Ich habe jetzt wieder einen erwischt, ist leider
nicht mein verschollener, unterschlagener TF2,
aber schon ein gut erhaltenes, stabiles Gerät:emoji_slight_smile:

Meine frisch überholte HM40 passt da besser rein
als die im Kaufpreis enthaltene HM16. Muß mich
jetzt mal von den ersten Scheer - HM16 trennen,
es sind mittlerweile 5 Stück geworden:emoji_slight_smile:

Zum Getriebe einer solchen Drehstromfräse, wer
das Teil einmal offen hatte, wird da kaum mehr
Bedenken haben die Drehzahl auf 18000n erhöhen
zu können. Das läuft alles sehr exakt, stark gelagert
und ausreichend mit gutem Schmiermittel versorgt.
Mein gitarrenbauender Freund hat das Gerät in dem
Frästisch seit Jahren am FU laufen und einen Wechsel
der Lager+Schmiermittel hat er ganz bestimmt nicht
durchgeführt.

Gruss Harald
 

tract

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wer
das Teil einmal offen hatte, wird da kaum mehr
Bedenken haben die Drehzahl auf 18000n erhöhen
zu können. Das läuft alles sehr exakt, stark gelagert
und ausreichend mit gutem Schmiermittel versorgt.

offen genug ? :emoji_wink:

Beachte die kleine Bohrung im Zahnrad.

Du darfst nicht vergessen wie alt diese Maschinen sind - und das Vorleben kenn man in der Regel auch nicht.
Fettschmierung bei schnelllaufenden Zahnradgetrieben ist immer nur eine Notlösung. Bei Handmaschinen wird es mit Ölschmierung aufwendiger und teurer. Daher findet man das sehr selten - gibt es aber (Bsp. Druckluft-Turbinenschleifer von AtlasCopco - die Dinger sind für den rauhen Dauerbetrieb ausgelegt).

Die Scheer ist m.M. nach auch so ein kleiner 'Mythos' wie das die alten Rapid-Tischkreissägen super Teile wären.
Schaut man genauer hin, offenbaren sich div. konstruktive Mängel.
Die Führungen der Scheer laufen z.B. nicht in Buchsen, wie bei praktisch allen höherwertigen, Fräsen, sondern direkt im Gehäuse - keine Ahnung, irgend' ein Aludruckguß oder so. Zwar sind diese Führungen recht lang, dennoch ist das natürlich nicht ideal (bei der Maschine die ich hier hatte, brauchte ich enige Stunden, bis das wieder ordentlich beweglich gewesen ist).
Auch die Klemmung ist ein wenig 'einfach': es drückt ein durch Drehung des Griffs betätigter Bolzen gegen die Säule, kein Formteil (Bsp. DeWalt/Elu).
Dieser Messingbolzen gammelt wohl nicht selten im Gehäuse fest (-> bei meiner Maschine, habe ebenso im Netz davon gelesen). Diesen dann herauszubekommen ist dann richtig Arbeit (einige Stunden geduldiges 'prokeln' und massig Kriechöl - einen aus Messing fertigte ich dann selber).
Selbst die Maschine zu zerlegen ist nicht so einfach wie bei anderen - bei denen es nur eine reine Schraubarbeit ist, in diesem Fall ist das auch über eine Gehäusepassung zusammengefügt.

Schlußendlich muß man, möchte man die Maschine im Frästisch nutzen und auch mal ein wenig im Durchmesser größere Fräser verwenden, an der Grundplatte herumschleifen/sägen, da der Durchlass auch nicht gerade riesig ist.

Ich will das jetzt nicht gnadenlos schlecht machen - wenn man so ein Teil für einen geringen zweistelligen Betrag bekommt - und auch noch einen passenden FU, sowie das Wissen wie man sowas anschließt, dann lohnt sich die Sache vielleicht.
Ansonsten würde ich die Finger davon lassen.

So ein altes Ding muß man vor dem Verwenden eigentlich zerlegen, weil man nie weiß, wie lange die Lager noch halten (in welchem Zustand sie sind), denn einfach loslegen und in einen evtl. aufwendigen Einbau verwenden würde ich nie. Wenn sich da was zerlegt, hat man viel Zeit und evtl. Geld vergeblich investiert.


.
 

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Komihaxu

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Ihr habt mich neugierig gemacht. Und durch Zufall ist mir eine HM 40 D auf die Füße gefallen, noch mit Perilex-Stecker. Vielleicht habe ich die nächsten Tage mal Zeit, sie aufzumachen. Dann gibts ggf. Fotos. :emoji_wink:
 

Dietrich

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Hallo,

die Ruwi Fräsen schau ich mir immer gerne auf der H&H an, find immer wieder beeindruckend wie die dort Schiebehölzer kopieren, runden...durch den relativ geschlossenen Untertischeinbau sind die auch nicht so laut wie eine Oberfräse die beim händischen Fräsen recht nahe am Ohr ihr Werk verrichtet.

Gruß Dietrich
 

Sägenbremser

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Hallo @tract

du bist ein gründlicher Mechaniker und hast ein
unerschöpfliches Wissen parat das du immer in
genauer Form dokumentierst. Denke wir beide
sind hier die Mannen mit den längsten Beiträgen,
was mir zumindest schon öfters negativ angesagt
worden ist, mich aber nicht vom Schreiben abhält:emoji_slight_smile:

Zum Thema Scheer - ja ich mag diese rustikale und
etwas altmodische Anmutung, aber für mich ist bei
diesen Oberfräsen eher das Baukastenprinzip wichtig.
Von daher ist eine Grundplatte mit einem Kopierhülsen-
einsatz und natürlich geringerem Fräsdurchmesser eher
nebensächlich, wenn ich es grösser brauche habe ich da
auch einen Fräskorb ohne diese Masseinschränkung für.

Der bei anderen Firmen werbegerecht kolportierte System-
gedanke, wird da schon etwas umfangreicher vorgehalten.

Alle Antriebsaggregate von HM16, 18, 25 und 40 passen
auf die gleichen Supportträger, egal ob es eine Handlauf-
fräseinheit ist, eine Treppenwangenfräse , die Zinkenfräse
und Hilfsmittel für die Anfräsungen von Arbeitsplatten ist.

Bei den Kopierhülsen ist es gleich die ganze Bandbreite von
allen jemals gebauten Maschinen in wechselnden Grössen.

Was zuweilen bei hart beanspruchten Maschinen gewechselt
werden muß, sind die Spindelhauptlager und dabei auch gleich
das kleine Kopflager. Mit passendem Kukko eine Arbeit von einer
knappen Stunde. Eine festgefressenes Messingdruckstück ist mir
selber noch nicht untergekommen, aber der Wechsel ist auch in
der Form kein Geduldsspiel. Ein grosses Spiel des Fräskopfes auf
den Führungsrohren gibt es bei viel gebrauchten Maschinen, aber
viele Oberfräsen haben heute schon im Neuzustand deutlich mehr
Bewegungsfreihheit, egal welche Führungshülsen da verbaut sind.

Zu dem Thema Getriebeauslegung/Schmierung haben wir halt in
der Form etwas konträre Ansätze, das ist aber auch gut so, sonst
wäre es langweilig und wir könnte uns nichts schreiben:emoji_grin:

Als kleiner Ersatz für eine belastbare Stationäroberfräse wurde der
TF2-5 fast immer mit einer HM40 + FU gefahren, von Ausfällen hab
ich da noch nichts gehört, weiss aber aus selber gemachter Erfahrung
wie problematisch die älteren Umformer an Holzbearbeitungsmaschinen
leider immer waren. Früher hatte fast jede KAM solch ein Gerät um die
benötigten Drehzahlen erreichen zu können. Wenn die angelaufen sind
konntest du störungsfreies Telefonieren vergessen, die heute üblichen
Netzfilter waren zu der Zeit wohl noch nicht entwickelt geworden.

Liebe Grüsse, Harald
 

tract

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Eine festgefressenes Messingdruckstück ist mir
selber noch nicht untergekommen, aber der Wechsel ist auch in
der Form kein Geduldsspiel.

Du kannst mir glauben - da kann richtig Zeit draufgehen.
Weil man ja nur von einer Seite aus, mit einem gebogenen Draht oder Winkelschraubendreher ein wenig durch die Säulenführung hebeln kann (s. Foto).
Natürlich könnte man versuchen das über das kleine Gewinde der Sicherungsschraube zu klemmen, dann anzubohren, Gewinde hineinschneiden und dann zu ziehen.
Wenn dabei aber was schiefläuft - z.B. sich da etwas mitdreht, wird es noch schwieriger.


Ein grosses Spiel des Fräskopfes auf
den Führungsrohren gibt es bei viel gebrauchten Maschinen, aber
viele Oberfräsen haben heute schon im Neuzustand deutlich mehr
Bewegungsfreihheit, egal welche Führungshülsen da verbaut sind.

blöd ist bei einer Bauweise ohne Buchsen, also direkt im Gehäuse laufend, das es das Gehäuse ist, welches als Verschleißteil dient.
Eine Buchse kann man, selbst wenn nicht mehr vom Hersteller lieferbar, immer anfertigen (lassen).
Siehe zweites Bild (das sind Ausschnittsvergrößerungen, daher leider die schlechte Qualität).
Wenn da Riefen drin sind - und das kann gerade bei dem weichen Alu (welches, nebenbei bemerkt, auch kein günstiges Reibverhalten gegenüber Stahl besitzt) leicht passieren, dann muß man damit leben.
Stellt man sowas mit Qualität her, dann gehören da Buchsen rein - oder eine bessere Werkstoffpaarung.


Ich will es ja auch nicht übermäßig schlecht machen - nur würde ich eben auch nur kleines Geld investieren. Denn ein FU und der ganze 'Verdrahtungskram' kommt ja auch noch hinzu - um dann im Zweifelsfall alles mit 'Überdrehzahl' betreiben zu können. Und je nachdem was man gebraucht mitbekommt, muß man bei Scheer evtl. auch noch Adapter kaufen, damit sich Spannzangen verwenden lassen, da ja die Maschine lediglich mit M16er Gewinde versehen ist:
Spannzangenträger SP 318
(und die Spannzangen selbst, sind so aufgebaut wie bei den günstigen China-Maschinen: Spannzange ZGS 319-2, nicht das es damit nicht ginge, aber eben auch kein 'HighEnd')
.
 

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Sägenbremser

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Ja @tract so wird das wohl sein

Denke wir reden hier schon von zwei recht verschiedenen
Ansätzen. Für mich ist einfach die langjährige Funktion der
Maschine eine bestimmende Grösse, ob das Ganze jetzt in
deiner maschinenbautechnischen Akkuranz erfolgen mag,
kann/will ich so nicht ernsthaft beurteilen mögen.

Ob sich jetzt ein Anwender eine Mafell, Festo oder Scheer
ins Haus holen mag, ist mir persönlich recht egal, ich mache
einfach mit dem bewährten Fundus meine Arbeiten so weiter
wie ich es in den letzten 40 Jahren fast immer gewohnt bin.

Auch der geräuschoptimierte Einsatz einer Drehstromfräse ist
für meine Verwendung eher nebensächlich geworden, freue
mich aber an dem kraftvollen Einsatz und dem eher einfachen
Aufbau meiner hellblauen Schätzchen noch immer zu Genüge.

Freundliche Grüsse, Harald

So nachträglich als Montagehilfe beim Ausstoßen des kleinen
Messingstiftes. Gehäuseschrauben öffnen, Oberteil abziehen
und den Drehgriff mit dem Exzenter entfernen. Eine kleine
Kunstoffkappe sitzt da auch noch, aber danach ist der Stift in
der Form schon sehr zugänglich geworden. Die Arbeiten sind
so auch mit einem einfachen Schlitzschraubendreher sicher
ausführbar.
 

tract

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aber danach ist der Stift in
der Form schon sehr zugänglich geworden. Die Arbeiten sind
so auch mit einem einfachen Schlitzschraubendreher sicher
ausführbar.

betrachte nochmal genau mein Bild, dort habe ich den Stift transparent hinzugefügt.
Wäre es so einfach und könnte man da leicht mit einem Schraubendreher hantieren, hätte ich es seinerzeit so gemacht :emoji_wink:
Hinausschieben geht ausschließlich über die Bohrung der Säule und ziehen geht nicht.
Hatte die Maschine seinerzeit bis auf die kleinste Schraube zerlegt, das Gehäuse komplett abgebeizt, usw. - sehr viel Arbeit hineingesteckt; auch weil ich sie ursprünglich für den Einsatz im Frästisch gedacht hatte. Dann aber die Sache doch verworfen und wieder verkauft.

ob das Ganze jetzt in
deiner maschinenbautechnischen Akkuranz erfolgen mag,
kann/will ich so nicht ernsthaft beurteilen mögen.

na ja, irgendwie, bzw. woran muß man den Begriff 'hochwertig' ja festmachen.
Um die alleinige Betriebsfähigkeit, basierend auf dem Auslieferungszustand, geht es da nicht ausschließlich.
 

Komihaxu

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Habe soeben an meine frisch zugelaufene HM 40 D ein neues Anschlusskabel angebaut und geprüft.
Der erste Anlauf ging gleich in die richtige Richtung und der erwartet leise Lauf des Drehströmlings ist auch da - wunderbar! :emoji_slight_smile:

Eines verwundert mich doch sehr: Nach Abschaltung steht die Spindel (noch ohne Werkzeug) nach nur 1-2 Sekunden! :eek:
Positiv, aber da bin ich von alten Maschinen viel mehr Nachlauf gewohnt. Ist das bei der HM40 normal oder "bremst" da vielleicht ein defektes Lager? Das Laufgeräusch ist unauffällig, Spindelspiel nicht spürbar.
 

Sägenbremser

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Glückwunsch @Kombihaxu

im kalten Zustand ohne einen grossen Fräser
ist das Bremsen schon normal. Das steife Fett
im Getriebegehäuse sorgt für schnelles Stehen.

Lass deine Maschine einmal eine halbe Stunde
durchlaufen, danach kannst du den Zustand
der Lager auch sicherer nach Gehör beurteilen.

Das sehr grosse Wellenlager ist bei artgerechter
Haltung schon ein Verschleissteil, kostet aber
auch von SKF nur 6-8 Euro (Normteil) . Einen
Abzieher mit flachen Schenkeln braucht es da
auch, du kommst recht schlecht dahinter und
abhebeln geht mangels Gegenlager nicht, da ist
auch noch eine Distanzscheibe etwas im Weg.

Der Messingstift kann bei dieser Gelegenheit aus
dem Gehäuse nach aussen gedrückt werden, er
muß ja auch einmal so eingebaut worden sein.
In der Lagerplatte ist bei meinen beiden HM40
eine Öffnung in Höhe des Klemmexenters mit
einer Kunstoffbuchse verschlossen, da kommt
er schon schnell ans Tageslicht zurück. Kann
mir nur schwer vorstellen wie es ohne diese
Bohrung gehen sollte, frei nach dem Lieblings-
spruch der Mechanikergilde - was Menschenhand
einmal erbaut, kann Mensch auch immer trennen.

Gruss Harald
 

tract

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Der erste Anlauf ging gleich in die richtige Richtung und der erwartet leise Lauf des Drehströmlings ist auch da - wunderbar!

na ja, die dreht ja auch nur 11.000/min - regelt man eine gute andere Oberfräse auf diese Drehzahl hinunter, so sind diese ebenso leise.
Der Lärm kommt von Wälzlagern und Lüfter (deshalb sind die erwähnten wassergekühlten Spindeln auch leiser)

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