Frästischplatte Dicke

elektroulli

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Hallo Woodworker,
Ich plane für meine GTS 10 XC einen Frästischeinsatz und würde diesen, incl. dem verschiebbaren Anschlag, gern aus Siebdruckplatte machen. Wegen der Rutschigkeit.
In die Platte sowie am Anschlag sollen T-Nutschienen eingefräst werden. Dies erfordert eine 10mm tiefe Nut.
Würde eine 21mm dicke Platte reichen? Dicker habe ich nicht zur Verfügung. Denn die Schienen müssen ja auch noch festgeschraubt werden und da bleiben nur noch 11mm zum schrauben übrig. Halten da die Schienen?
Oder kennt jemand eine Möglichkeit 2 Siebdruckplatten aufeinander zu kleben, leimen, tackern, nageln, schrauben oder so?
Ulli
 

tiepel

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Hi und willkommen,
Könntest Du noch mal genau beschreiben, was Du vorhast?
Was meinst Du mit:
" Ich plane für meine GTS 10 XC einen Frästischeinsatz "
Willst Du die GTS in einem Frästisch einbauen oder willst Du in die GTS einen Einsatz für die Fräse bauen?
Eine Skizze würde sehr viel erklären.
Gruß Reimund
 

elektroulli

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Frästischplatte in GTS 10

Hallo Reimund,
die GTS 10 hat eine ausziehbare Tischverbreiterung.
Zieht man diese aus, entsteht eine Lücke von ca. 30cm.
In diese möchte ich eine Siebdruckplatte quasi als Frästisch.
Siehe z.B. hier:
Holzbohrer: Frästisch-Umbau und Incra Fräsanschlag

Aber meine eigendliche Frage bezog sich auf die Plattendicke.

Gruß Ulli
 

tiepel

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...
Aber meine eigendliche Frage bezog sich auf die Plattendicke.

Gruß Ulli

Hi,
Es ist aber ein Unterschied, ob Du die Tischkreissäge in eine riesige Platte bauen möchtest, oder eben diese kleine in die GTS. Deshalb die Frage.
Die 21 mm sollten auf alle Fälle reichen. Wenn möglich, würde ich quer zu den Nuten unter der Platte noch Querversteifungen anbringen. Wenn Du Angst hast, dass die Schienen nicht halten, verwende einfach metrische (M3 oder M4) Schrauben mit Einschlagmuttern.
Gruss Reimund
 

elektroulli

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Querstreifen

Das mit den Querstreifen unter den Schienen ist eine gute Idee.
Zumindest für die Platte (Tisch)
So werde ich das wohl machen und 20mm Schrauben nehmen. Das sollte halten
Mit dem Anschlag haut das leider nicht hin. Da muss eine andere Lösung her.
 

elektroulli

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Habe Deine Anwort verkehrt gelesen und verstanden.
Du meinst Querversteifungen. Das hätte ich in jedem Fall gemacht.
Aber ich habe Deine Anwort so verstanden, dass Du eine Leiste unter die Platte schrauben würdest wo die Nuten für die Schienen gefräst werden. Quasi da unterfüttern damit man längere Schrauben nehmen kann.
Aber durch dieses Missverständnis ist eine Idee entstanden.
Oder wie Du schriebst mit metrischen Schrauben.
Ulli
 

blueball

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Hab die Nutschienen mit uhu endfest eingeklebt ohne Schrauben. Sieht besser aus, hält bombe.
 

elektroulli

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Danke für den Tip.
Hatte ich anderweitig schon mal gelesen, war aber skeptisch.
Das würde viele Probleme lösen in Bzug auf Plattenstärke.
Gruß Ulli
 

schloeri

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Hallo elektrroulli,

Meine Frästischplatte ist auch 21 mm Multiplex.
Ich habe aber noch eine Einlegeplatte, an der ich die Fräse befestigt habe.
Die ist nur 9 mm stark, das gibt etwas mehr Frästiefe und lässt die Fräse einfacher herausnehmen.

Viele Grüße, Stefan
 

elektroulli

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Hallo Stefan,
danke für die Antwort.
Genau das hatte ich auch vor. Habe mich aber gegen eine Einlegeplatte entschiede.
Die Breite der Siebdruckplatte ist nur 300mm. Fräse ich dort noch eine Einlegeplatte (ca. 230mm breit) ein, bt an jeder Seite nur noch ca. 35mm stehen. Und ich fürchte ich dass die Stabilität darunter leidet. Ausserdem bleibt kaum Platz für Querverstrebungungen.
Ich plane nur eine Vertiefung in Größe der Grundplatte der Fräse (ca. 110mm) in die Siebdruckplatte zu fräsen und zwar so tief, dass noch 10mm stehen bleibt. Damit, wenn ich die Gleitsohle der Fräse abbaue, verliere ich nur 5mm.
Gruß Ulli
 

blueball

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Ich plane nur eine Vertiefung in Größe der Grundplatte der Fräse (ca. 110mm) in die Siebdruckplatte zu fräsen und zwar so tief, dass noch 10mm stehen bleibt. Damit, wenn ich die Gleitsohle der Fräse abbaue, verliere ich nur 5mm.
Gruß Ulli

Haben ganz viele so und das schon viele Jahre ohne Probleme. Zähle mich auch dazu. Praktikabel wie ich finde ohne viel Tammtamm. Grüsse
 

elektroulli

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Dann sehen wir Stereo. :emoji_slight_smile:
Nur dass passgenau Fräsen von Einlegeringen macht noch faxen. Bekommees einfach nicht genau gin. Entweder 1mm zu viel oder zu wenig.
Und ich denke die sollte man haben.
Ulli
 

elektroulli

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Fräszirkel????
Wat is dat denn?
Natürlich nehme ich einen solchen. DIY-Bau. Aber Ungenauigkeiten von 0,5mm im Radius machen halt 1mm im Durchmesser aus. Aber ich übe noch. Und jeder 4. oder 5. passt auch schon fast stramm rein. Muss Sa. erstmal 9mm MPX nachkaufen. Wird langsam knapp.
Ulli
 

FredT

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Dann solltest du deinen Fräszirkel noch mit einem Versteller ausrüsten, der in 0,1mm-Schritten verstellbar ist... War eine meinder ersten "Übungen" zum Gebrauch des Fräszirkels...
 

elektroulli

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Hallo FredT,
mein Fräszirkel war und ist noch eine 12mm MPX-Platte mit einenem 17mm Loch für den Kopierring. Den Kreismittelpunkt bestimme ich mit einem Nagel.
Kennst Du wahrscheinlich diese Ruck-Zuk-Lösung.
Ist absolut nicht das optimale hat bisher aber gereicht - nur nicht dafür wo es tatsächlich auf 1/10 ankommt.
Was hast Du im Einsatz wo man auf 1/10 einstellen kann?
Ulli
 

FredT

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Hallo Ulli,
so habe ich auch angefangen, und sogar noch ohne Kopierring. Habe mir dann einen handelsüblichen Fräszirkel aus der -bay besorgt und den noch etwas umgebaut; sprich mit einer M6-Schraube und aufgesetzter Rändelmutter (deren Umfang genau in 10 Teile geteilt) veredelt...
Kannst du hier im Forum nachlesen

Fräszirkel

Mit dem Teil habe ich dann meine Einsatzplatte gefräst (Alu) und noch einige Einlegeringe aus PVC...
 

elektroulli

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Danke Fred, alles gelesen aber nur z.T. Verstanden. Mir fehlt dazu noch die Visialusierung, also Bilder.
Den Ursprungszirkel kenne ich wohl, zumindest von Bildern, aber die Verbesserungen sind mir neu.
Muss mich mal etwas genauer damit beschäftigen. Bisher bestand noch keine Veranlassung, mein Bastelzirkel hat gereicht, aber jetzt gehts ans Eingemachte.
Wenn Du Fotos hast wäre das toll.
Danke und Gruß Ulli
 

elektroulli

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Habe ich mir angesehen.
Muss wohl anderweitig noch weiterforschen.
So richtig schlau daraus werde ich nicht, obwohl das Grundprinzip mir einleuchtet.
 

FredT

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Im Prinzip zwei Gleitstücke: das rechte ist mit dem Vierkant und der Rändelschraube für die Grobbewegung. Im Vierkant ein sauber geschnittenes M6-Gewinde (Steigung 1mm). Die gezeichnete Rändelmutter ist mit einer Flachmutter auf der Flachkopfschraube gekontert, und leichtbeweglich in dem links auf dem Gleitstück befestigten Winkel verschraubt.
Das Gleitstück links ist mit den zwei Sternmuttern feststellbar und hat eine M5-Schraube (alles versenkt) als "Zirkelspitze".

wirkprinzip: Grobeinstellung mit der Rändelschraube rechts. Festgestellt ist so nur noch das linke Gleitstück mittels gezeichneter Rändelmutter beweglich und bei Bedarf dann mit den Sternmuttern festzustellen.
 

elektroulli

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Nochmals vielen Dank.
Nu habe ich es kapiert. Habe mir den Grundzirkel bestellt. Wenn er da ist werde ich ihn entsprechend modifizieren.
Ulli
 

FredT

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Kein Thema, und wenn noch Maße gebraucht weden sollten, was aber alles frei Schnauze ist, kann ich dir auch noch was mitteilen...
Fred
 
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