Regalbrett unsichtbar an der Wand befestigen

Admirator

ww-pappel
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Ich werde mal schauen, wo ich lange Holz-/Schlangenbohrer mit 10,5 Durchmesser bekomme. Bisher kann ich im Internet nichts finden, im Baumarkt haben sie diese Größe + Länge auch nicht.

Noch mal zu der Anleitung, hier wird empfohlen, dass man die Bohrung im Brett so weit wie möglich nach oben versetzt, um maximale Tragfähigkeit zu erreichen. Ist das sinnvoll? Ich hätte hierbei Bedenken, dass das Holz über der Bohrung dann leicht reißt.

Und noch mal zur Befestigung des Boards an der Wand, damit es sich nicht leicht abziehen kann. Wenn ich Leim verwende, bekomme ich es dann später wieder einmal wieder von der Wand?
Die andere Methode, von unten eine kleine Schraube zu schrauben, welche auf die Stockschraube trifft - reicht das aus, um das Brett zu fixieren? Die Stockschraube hat ja keine wirklichen Einkerbungen, in welche die kleine Schraube fassen kann.
 

tiepel

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Hi,
die Stockschraube hat aber ein metrisches Gewinde.
Es würde schon durch die Reibung halten, wenn das Regal belastet wird.
Klar, sich daran festhalten oder daran ziehen geht natürlich nicht.
Die Sicherungsschraube würde aber ins Gewinde greifen. Zur Not bohrst Du die Stockschraube auch durch (dann aber im vorderen Bereich, wo es egal ist, dass der Querschnitt geschwächt wird) sodass die Fixierschraube in die Bohrung greift.
Gruß Reimund
 

Mitglied 30872

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@Turin: Du hast also normale Stockschrauben benutzt und dann diese mit Gewindestangen verlängert - weil du keine Stockschrauben hattest, die an sich schon lang genug waren?

Richtig. Mir war daran gelegen, dass die Schraube bzw. die Gewindestange möglichst tief im Holz steckt.
 

tract

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Klebeanker = Chemiedübel, die mit der Klebemasse aus 2 Komponenten arbeiten? Diese wollte ich wie gesagt nicht nutzen, weil es sich später zu schwer wieder aus der Wand entfernen lässt.

und Kunststoffdübel bekommt man leichter wieder heraus? und das Loch?

Es gibt zum Kleben auch die Variante mit Innengewinde
fischer.de: Injektions-Innengewindeanker FIS E
Allerdings Bohrung für M10 und M12 = Ø 18mm (M6 und M8 = Ø 14mm)
Das Teil setzt man etwas tiefer als die Wandoberfläche und schmiert alles, wenn nicht mehr erwünscht, genau so zu wie das Kunststoffdübel-Loch.
Die geklebte Variante wird Dir in jedem Fall mehr Stabilität geben, da der Kunststoff und das Holzgewinde auf Biegung flexibler regieren dürften.
 

Admirator

ww-pappel
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Ich werde es zunächst mit normalen Dübeln versuchen. Ich kann mit wirklich nicht vorstellen, dass ein Regalbrett mit ein paar Büchern und anderen Dingen so einfach die Dübel aus der Wand reißt, wenn ich da alle halben Meter einen 10mm dicken 6cm langen gut angebrachten Dübel drin habe.
Ist ja keine Rigips Wand o.ä., ich habe in dem Haus schon weitaus massivere Dinge angebracht.
 

dascello

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Dear Admirer,
Du willst ja nicht hören. Deine "Stockdübel" sind so tief in deinem Hirn drin, da leuchtet kein Stern. Warum fragst Du dann überhaupt?
Aber mach wie du willst.
Es wird nicht halten, never!


Alles Gute wünscht

Michael
 

eurostar

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Noch mal zu der Anleitung, hier wird empfohlen, dass man die Bohrung im Brett so weit wie möglich nach oben versetzt, um maximale Tragfähigkeit zu erreichen. Ist das sinnvoll? Ich hätte hierbei Bedenken, dass das Holz über der Bohrung dann leicht reißt.


Die Bedenken hätte ich auch.
Bei einem 28 er Brett würde ich mittig bohren.
 

uli2003

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Mit KS meinte ich handelsübliche Kunststoff (Nylon) dübel.

Die kannst du sicherlich verwenden, und das wird auch weitestgehend funktionieren - wenn die Schraube vorne im Dübel kein Spiel hat, und der Dübel bündig mit der Wand sitzt.
Mach dir mal keine Gedanken darüber, dass sich das Brett verschiebt - so genau bekommst du das nicht hin. Das wird schon stramm sitzen :emoji_slight_smile:
 

Admirator

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Du willst ja nicht hören. Deine "Stockdübel" sind so tief in deinem Hirn drin, da leuchtet kein Stern. Warum fragst Du dann überhaupt?
Aber mach wie du willst.
Es wird nicht halten, never!
Warum so gereizt? Wie man an meinen Antworten sehen kann, gehe ich sehr wohl auf alle verschiedenen Hinweise und Meinungen ein, sie gehen nunmal ziemlich weit auseinander. Manche glauben an die eine Methode, manche an die andere. Solche Beiträge bringen die Diskussion nicht weiter.

soweit die Theorie :emoji_wink:
Ja, das kenne ich, manchmal kommt einem dann die halbe Wand entgegen :emoji_wink:. Aber man darf sich auch nicht beschweren, man will ja, dass sie gut in der Wand halten.
 

ChristophW

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Es gibt das ganze ja auch fertig zu kaufen ... hab noch so Regale im Keller liegen von den vorbesitzern falls jemand Interesse hat :emoji_stuck_out_tongue:

Bei KS Dübeln kommt es auch auf die Qualität an die Fischer mit Kragen halten deutlich besser als die einfahen billig Dinger und lassen sich mit einer Spitzzange auch gut wieder entfernen.

Dübel einfach übergipsen kann böse Überraschung geben wenn man tapeziert Zeichen die sich nach einiger Zeit unschön ab.
 

uli2003

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das habe ich zigfach so gemacht

Einen richtig verknoteten Dübel bekommt man so einfach nicht mehr raus. Aber der bildet eigentlich so viel Raum aus, dass man ihn einfach weiter in die Wand schlägt vor dem gipsen :emoji_slight_smile:
 

Admirator

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Mit 5/10 meinte ich einen halben Millimeter im Holz größer bohren.
Da ich jetzt auf der Suche nach einem 10,x mm Bohrer bin, noch mal zum Klarstellen: Meintest du, einen halben Millimeter oder einen halben Zentimeter im Holz größer Bohren?

Ich nehme mal an, du meintest cm, dann suche ich nach einem 10,5mm Bohrer. Weil bei 10mm Stockschraube ein 10,05mm Loch in das Holz bohren kann ich mir nicht vorstellen.
 

tract

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Einen richtig verknoteten Dübel bekommt man so einfach nicht mehr raus.

so ist es

Ich hatte das schon öfter, wenn irgendwas schief gelaufen ist und der Dübel sich mitgedreht hat. Das Ding dann herauszubekommen kann schon Arbeit bedeuten.

@Pedder
"Passende Schraube ein Stück hineindrehen und ziehen" funktioniert in den wenigsten Fällen - schließlich sollen die Widerhaken am Dübel genau das ja verhindern.
Wenn überhaupt, dann mit Spitzzange, so daß der Dübel sich nach innen verformen kann.

Die eleganteste Version ist daher m.M., wie erwähnt, Injektions-Innengewindeanker. Wenn man die tief genug versenkt, lässt sich die Sache gut demontieren und wieder verschließen. Der Anker verbleibt dann eben in der Wand - egal.
Allerdings erfordern diese einen größeren Bohrungsdurchmesser.


@Admirator
überschlag' doch erstmal die Belastung: Lampe + Buch ... Bücher
Wie viel Kilogramm willst Du denn auf das Regal stellen (wiege mal die Teile ab)
 

pedder

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"Passende Schraube ein Stück hineindrehen und ziehen" funktioniert in den wenigsten Fällen - schließlich sollen die Widerhaken am Dübel genau das ja verhindern.

Hallo t.

wenn die Widerhaken wirken, ist die Schraube schon zu weit drin. Sutsche eindrehen. Mit Gefühl ziehen. Die Schraube darf gerade nicht abrutschen.

Du schraubst Du mit dem Akkuschrauber ein, oder?

Liebe Grüße
Pedder
 

rafikus

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Da ich jetzt auf der Suche nach einem 10,x mm Bohrer bin, noch mal zum Klarstellen: Meintest du, einen halben Millimeter oder einen halben Zentimeter im Holz größer Bohren?

Ich nehme mal an, du meintest cm, dann suche ich nach einem 10,5mm Bohrer. Weil bei 10mm Stockschraube ein 10,05mm Loch in das Holz bohren kann ich mir nicht vorstellen.
1cm = 10mm
Halber Zentimeter = 5mm
Halber Millimeter = 0,5mm
10mm und ein Halber Millimeter = 10,5mm
10mm und ein Halber Zentimeter = 15mm

10,05mm sind 10mm und 5 Hundertstel Millimeter

Gemeint waren also Millimeter, Deine Suche nach 10,5 ist richtig.

Wenn Du keinen passenden Bohrer mit 10.5mm findest, dann nimm 11,0mm.
Die Gewindestange kannst Du dann gleichmäßig mit etwas Papier oder Klebeband umwickeln, dann schlackert es nicht so.


Rafikus
 

Time_to_wonder

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Ich hatte das schon öfter, wenn irgendwas schief gelaufen ist und der Dübel sich mitgedreht hat. Das Ding dann herauszubekommen kann schon Arbeit bedeuten.

Nun mach´ mal aus einer Mücke keinen Elefanten.

Wegbohren und einen Dübel ne Nummer größer nehmen. Bzw. wenn man irgendetwas "rückbaut", bleibt der Dübel halt drin und wird vorn nur mit dem Cuttermesser so gestutzt, das man das Ganze übergipsen kann.

Fertich
 

tract

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Nun mach´ mal aus einer Mücke keinen Elefanten.
Wegbohren und einen Dübel ne Nummer größer nehmen. Bzw. wenn man irgendetwas "rückbaut", bleibt der Dübel halt drin und wird vorn nur mit dem Cuttermesser so gestutzt, das man das Ganze übergipsen kann.

mach' ich nicht - bezog sich lediglich auf die Aussage einfach eine Schraube ein Stück eindrehen und dann herausziehen.
Meiner Erfahrung nach ist das eben nicht so einfach. Wenn nur ein Stück drin, dann hält die Schraube nicht im Kunststoff, wenn mehr, kommt der Dübel nicht mit.
Und sollte der Kunststoffdübel sich in einem Hohlraum 'verknotet' haben, kann man die Aktion mit dem Ziehen sowieso vergssen.
Ausbohren geht, aber auch das kann 'lustig' enden (Bohrer steckt im Dübel, alles dreht sich aber geht nicht raus und man kann dann am Bohrer zerren)
Und natürlich reicht es, wenn man z.B. bei vergeblichen Versuchen nur ein Stück entfernt (z.B. mit einer Zange) und den Rest verfüllt.
Aber da wären wir bei der Option Innengewindeanker - guckst Du meinen letzten Beitrag.


In jedem Fall ist die erste Frage bei solchen Sachen (hier gestecktes Regal) die Belastung. Denn auch wenn nichts herunterfällt, kann ein nach vorne hängendes Regal ziemlich 'unvorteilhaft' aussehen.
Also erstmal abschätzen wie viele Bücher etc. draufgestellt werden sollen und das Gewicht überschlagen.
(je nachdem ist auch in dieser Beziehung eine 'geklebte' Variante die bessere, da in Kunststoffübeln etwas mehr Flexibilität entsteht, bei den geklebten rührt sich nicht mehr, lediglich die Biegung des 'Metall-Stiftes' ist ausschlaggebend)
 

Torsten81

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Hallo

Meiner Meinung nach sind Tablarträger die beste Lösung.
Das Ausfräsen kann man auch mit einem entsprechenden Forstnerbohrer machen, um das Board bündig an die Wand zu bekommen. (Mache ich auf der Baustelle notgedrungen des Öfteren so.)
Die Tablarträger kann vor allem bequem ausrichten und vorspannen, damit das Wandboard nicht nach vorne runterhängt.
Gerade bei 240cm Länge sehe ich den Tablarträger als die deutlich bequemer Lösung.
Das Gewicht von ein paar Büchern sollte nicht unterschätzt werden!

MfG Torsten
 

uli2003

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Ausbohren geht, aber auch das kann 'lustig' enden (Bohrer steckt im Dübel, alles dreht sich aber geht nicht raus und man kann dann am Bohrer zerren)

Und wenn man mit der Aktion dann fertig ist, passt in das Loch ordentlich was rein :emoji_grin:
Kenne ich.

Von Tablarträgern halte ich gar nichts. Der Hebelweg entsteht bei den Dingern von Mitte Schraube bis Unterkante Träger, gegen die gesamte Regaltiefe.
Die Teile drücken sich dann in die Tapete und in die Wand, sowie werden die Dübel extrem auf Zug belastet. Als Deko mit Wabenplatte - OK, aber 28 mm MPX mit Büchern drauf? Ist von 12 bis Mittag gerade.

Grüße
Uli
 

dascello

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Ist von 12 bis Mittag gerade.

Genau das wird passieren.

Wir sind uns uneinig, ob Stockschrauben in Kunststoffdübeln das halten kann.
Wir sind uns einig, dass chemische Dübel das halten werden.
Für mich wäre glasklar, wofür ich mich entscheide.

wundert sich immer noch

Michael
 
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