Robbie01011987
ww-robinie
Hallo zusammen,
die letzten Wochen war es mal wieder Zeit für ein Projekt, welches einem selbst zu Gute kommt. Die ursprüngliche Idee war ein Esstisch mit Waldkante aus Akazie/Robinie zu bauen. Es sollte lediglich die Tischplatte gefertigt werden, da die Beine Edelstahl Kufen sein werden. Beim Holzgroßhandel hat sich recht schnell Ernüchterung eingestellt, als ich den Stapel Robinie gesehen habe. Auch ein Mitarbeiter hat mir bestätigt, dass ein Tisch aus Robinie zu viel Verschnitt bedeutet hätte. Nach langer Überlegung über Eiche rustikal, Sapeli Mahagoni sind wir letztendlich bei einer kleinen "Rarität" des Holzhändlers angelangt: Red Gum bzw. Satin Walnut. Ich war sofort angetan von der Maserung des Holzes und habe zwei große Bohlen mitgenommen.
Die Bohlen nach dem Besäumen mit der Tauchsäge und Tischkreissäge. Hier wurden ganz schöne Spannungen im Holz frei.
Die Bohlen werden (den Verleimungsregeln nicht ganz gerecht) grob zusammengelegt und sortiert. Es werden letztendlich weniger Bohlen verarbeitet als vorhanden, da der Rest noch als Tischverlängerung oder Bank dienen soll.
Die abgerichteten mittleren drei Bohlen müssen zuerst verleimt werden. Die äußeren Waldkanten werden mit Hilfe von Dominos aufgesteckt, die Gratleisten werden gefräst, dann wird wieder alles auseinandergebaut und die Gratleisten angefertigt.
Der mittlere Teil der Tischplatte mit Gratleistenaussparung.
Eine eingeschlagene Gratleiste. Der Incra Fräsanschlag war hier echt nützlich, da man sich so in 1/10mm Schritten der perfekten Gratleiste nähern konnte. War das richtige Maß gefunden, waren zwei Mann nötig um die Gratleisten in den Tisch einzuschlagen. Die Leisten wurden jeweils per Hand an den Enden abgelängt und ausgeklinkt.
Die Waldkante wird per Domino und Gratleiste aufgesetzt und alles verleimt.
Die Tischplatte wird mit der Ziehklinge bearbeitet und die Löcher und Risse werden mit Epoxy gefüllt.
Die Tischplatte wird mit dem Banschleifer grob geschliffen. Hier kam zum ersten Mal ein Schleifrahmen zum Einsatz...ganz schön nützlich so ein Teil.
Mit der Tauschsäge und Führungsschiene werden die Tischenden abgelängt. Gar nicht so einfach einen rechten Winkel zu finden bei einer Waldkante.
Auch wenn man die Gratleisten später nicht wirklich sehen wird, wurden die Gratleistenenden per Hobel leicht abgeflacht.
Die Tischunterseite.
Die Tischfläche nach dem ersten Ölauftrag. Zum Einsatz kam zum ersten Mal der Festool Surfix...das bekannte Clou Öl mit einem Lappen hätte es auch getan
Ich hoffe bald die weiteren Ölaufträge vornehmen zu können und Langlöcher in die Edelstahlkufen einzubringen. Dann poste ich ein Bild vom fertigen Tisch hier.
die letzten Wochen war es mal wieder Zeit für ein Projekt, welches einem selbst zu Gute kommt. Die ursprüngliche Idee war ein Esstisch mit Waldkante aus Akazie/Robinie zu bauen. Es sollte lediglich die Tischplatte gefertigt werden, da die Beine Edelstahl Kufen sein werden. Beim Holzgroßhandel hat sich recht schnell Ernüchterung eingestellt, als ich den Stapel Robinie gesehen habe. Auch ein Mitarbeiter hat mir bestätigt, dass ein Tisch aus Robinie zu viel Verschnitt bedeutet hätte. Nach langer Überlegung über Eiche rustikal, Sapeli Mahagoni sind wir letztendlich bei einer kleinen "Rarität" des Holzhändlers angelangt: Red Gum bzw. Satin Walnut. Ich war sofort angetan von der Maserung des Holzes und habe zwei große Bohlen mitgenommen.
Die Bohlen nach dem Besäumen mit der Tauchsäge und Tischkreissäge. Hier wurden ganz schöne Spannungen im Holz frei.
Die Bohlen werden (den Verleimungsregeln nicht ganz gerecht) grob zusammengelegt und sortiert. Es werden letztendlich weniger Bohlen verarbeitet als vorhanden, da der Rest noch als Tischverlängerung oder Bank dienen soll.
Die abgerichteten mittleren drei Bohlen müssen zuerst verleimt werden. Die äußeren Waldkanten werden mit Hilfe von Dominos aufgesteckt, die Gratleisten werden gefräst, dann wird wieder alles auseinandergebaut und die Gratleisten angefertigt.
Der mittlere Teil der Tischplatte mit Gratleistenaussparung.
Eine eingeschlagene Gratleiste. Der Incra Fräsanschlag war hier echt nützlich, da man sich so in 1/10mm Schritten der perfekten Gratleiste nähern konnte. War das richtige Maß gefunden, waren zwei Mann nötig um die Gratleisten in den Tisch einzuschlagen. Die Leisten wurden jeweils per Hand an den Enden abgelängt und ausgeklinkt.
Die Waldkante wird per Domino und Gratleiste aufgesetzt und alles verleimt.
Die Tischplatte wird mit der Ziehklinge bearbeitet und die Löcher und Risse werden mit Epoxy gefüllt.
Die Tischplatte wird mit dem Banschleifer grob geschliffen. Hier kam zum ersten Mal ein Schleifrahmen zum Einsatz...ganz schön nützlich so ein Teil.
Mit der Tauschsäge und Führungsschiene werden die Tischenden abgelängt. Gar nicht so einfach einen rechten Winkel zu finden bei einer Waldkante.
Auch wenn man die Gratleisten später nicht wirklich sehen wird, wurden die Gratleistenenden per Hobel leicht abgeflacht.
Die Tischunterseite.
Die Tischfläche nach dem ersten Ölauftrag. Zum Einsatz kam zum ersten Mal der Festool Surfix...das bekannte Clou Öl mit einem Lappen hätte es auch getan
Ich hoffe bald die weiteren Ölaufträge vornehmen zu können und Langlöcher in die Edelstahlkufen einzubringen. Dann poste ich ein Bild vom fertigen Tisch hier.