Isofloc aufbröseln

schorsch

ww-robinie
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Hallo
wie bröselt ihr ihr Isofloc-Dämmstoff auf ?
Gruß Georg
 

wicoba

ww-robinie
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Du meinst, bevor es eingeblasen wird?
Da gibt es einer "Reißwolf", in den die ganzen Ballen rein geschmissen werden. Dieser bläst dann die Zellulose in die Hohlräume...
Oder gehts um was anderes? :emoji_slight_smile:
 

daywalker

ww-buche
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Ich nehme an, du meinst jetzt nicht die Zellulose-Matten. Die sind nicht fürs "Zerbröseln" gedacht.
Der in Plastiksäcken abgefüllte Zellulose-Dämmstoff ist 1:5 verdichtet und wird mit sogenannten Verblasmaschinen verarbeitet.
Der Plastiksack wird aufgeschlitzt und der verdichtete Dämmstoff wird in den Behälter der Verblasmaschine geschoben. In diesem Behälter befinden sich abhängig vom Produkt sogenannte Auflockerungswellen, die den Verdichteten Zelluloseballen auseinanderreißen und auflockern. Gleichzeitig wird der aufgelockerte Dämmstoff in eine Zellenradschleuse gefördert von wo das Material mit Hilfe eines Gebläses in den zu dämmenden Hohlraum befördert wird. Hier wird das Material wieder nach Vorgabe des Herstellers setzungssicher verdichtet.
Für die Dämmung von Decken oder im Dachbereich wird das Material meistens nicht verdichtet.

Maschinen für solche Arbeiten kommen z.B. von XFLOC (Deutschland), Krendl (USA) oder Intec (USA).
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Ich blase die Zellulosefasern nicht ein, sondern benutze sie als lose als Schüttung (Niveauausgleich) unter Holzwolldedämmmatten.
Da ich nur wenige Ballen ca. 8 Stück zum auflockern habe, sollte es sich um ein sehr einfaches und kostengünstiges Verfahren handeln. Vielleicht eine Art Stachelwalze für die Bohrmaschine oder so.
Gruß Georg
 

tomholz

ww-nussbaum
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Ich habe das in der Vergangenheit immer so gemacht:
Isofloc grob zuerbröseln in eine Mörtelwanne schütten und dann mit der Bohrmaschine und Mörtelrührer aufrühren. Das geht recht gut, staubt nur etwas daher am besten im freien.
Gruß
 

marcop

ww-birnbaum
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Isfloc ist meines Wissens nicht als Schüttung geeignet.

Gruß
 

daywalker

ww-buche
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... sondern benutze sie als lose als Schüttung (Niveauausgleich) unter Holzwolldedämmmatten...

Ehrlich gesagt ist mir dieser Anwendungsfall nicht bekannt. Im Gegenteil ich bin ein bisschen verwundert, dass der Zellulose-Dämmstoff als Niveauausgleich eingesetzt wird.
Wenn's Öko sein soll, hätte ich eher an eine Schüttung mit Holzspänen gedacht.
Obwohl auch bei diesen Holzspänen bin ich mir nicht ganz sicher bezüglich der Setzungssicherheit.
Bezüglich Verarbeitung könntest du versuchen, an eine kleine Gebrauchte Maschine zu kommen. Ich gehe davon aus, dass hier auch Isofloc helfen kann. Oder bei XFloc in Renningen anrufen und nach Gebrauchtmaschinen fragen.

Gruß
daywalker
 

stummel78

ww-ahorn
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Hallo...

ich habe derart komprimierte Holzfasern verbaut und mußte diese auch auflockern. Atemschutz und Handschuhe und dann ging es los...

Am besten machte sich eine Gitterroste, bzw. ein Abtreter...darauf wie die alten Waschweiber die Brocken wieder aufgerebelt...
 

wandergeselle

ww-robinie
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. Gleichzeitig wird der aufgelockerte Dämmstoff in eine Zellenradschleuse gefördert von wo das Material mit Hilfe eines Gebläses in den zu dämmenden Hohlraum befördert wird.

lOOOl
da fällt mir ne anekdote ein-
ich sollte den job an der bröselmaschine machen -
plötzlich taucht cheffe auf und :
lass mich mal - das geht doch schneller-
ok-
1. sack kippt er hinein - beugt sich über die öffnung , schaut tief in die maschine und vergisst dabei sein schlüsselbund in der hemdbrusttasche..:eek:
tja - selten so ein blödes gesicht gesehen, als das bund reinfiel und mit geklimper irgendwo im dach verschwand-
was ham' wir gelacht.
firmen- wagen und noch andere schlüssel-
von wegen geht schneller........

als niveauausgleich ist das aber nichts-
wieso keine schüttung - kost auch nicht die welt
 

daywalker

ww-buche
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....tja - selten so ein blödes gesicht gesehen, als das bund reinfiel und mit geklimper irgendwo im dach verschwand....

:emoji_grin:
Nicht schlecht.
Viel schöner ist wenn sich jemand aus lauter Ungeduld dazu bewegt fühlt, mit einem Stock oder einer Dachlatte im Behälter der Maschine herumzufuhrwerken und dabei in die Zellenradschleuse gerät. Danach gibt es ziemlich unangenehme und zeitraubende Reparatur-Arbeiten. Schließlich lassen sich die Schleusen-Paddel nicht so leicht austauschen.
 
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