Frage zum Schwenkmesserkopf - Tischfräse

moriko

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Hallo Leute,

ich bin im Begriff mir einen Schwenkmesserkopf zuzulegen, da ich nur eine starre Frässpindel habe.

Da die Werkzeugöffnung auf 150 mm begrenzt ist, mache ich mir nun einen Kopf bei der Werkzeugauswahl.

Nun meine eigentliche Frage ...

Kann man die Schneiden, wie vom Hersteller auch vorgesehen, nach unten schwenken?

Also sodass ein spitzer Winkel zwischen Schneide und Tisch entsteht.

Ist so richtig? Kann das Werkstück dabei nicht klemmen. Ich habe schon mal Warnhinweise bei Schwenkspindelfräsen gesehen, wo man das Werkzeug nicht zum Tisch hin geschwenkt werden sollte.

Über Hinweise von Leuten, die mit diesen Werkzeugen Erfahrung haben, wäre ich dankbar.

Viele Grüße

Marco
 

Sägenbremser

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Ja, so wie Uli schon sagt, geht.

Aber Vorschub oder Niederhalter
sind dabei schon Pflicht. Wenn das
Werkstück nur etwas steigt, geht
es fliegen:emoji_grin:

LG Harald
 

uli2003

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Dann dürfte man auch nicht von oben falzen, abplatten, oder gar tief nuten...

Der Vorschub ist natürlich immer sicherer.

Grüße
Uli
 

tomkaes

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Hallo Leute,

ich bin im Begriff mir einen Schwenkmesserkopf zuzulegen, da ich nur eine starre Frässpindel habe.

Da die Werkzeugöffnung auf 150 mm begrenzt ist, mache ich mir nun einen Kopf bei der Werkzeugauswahl.

Nun meine eigentliche Frage ...

Kann man die Schneiden, wie vom Hersteller auch vorgesehen, nach unten schwenken?

Also sodass ein spitzer Winkel zwischen Schneide und Tisch entsteht.

Falls du dir einen Schwenkmesserkopf mit +/- 90° Verstellung kaufst: geht einwandfrei und sicher.
Ein Vorschub ist generell für eine Tischfräse von der Sicherheit und Komfort zu empfehlen.
Da ich auch eine kleinere Starrfräse mit max. 150 mm Tischöffnung benutze:
seh zu, das der max. Flugkreis deines Fräsers kleiner wie die Tischöffnung ist, damit du das Werkzeug auch ganz unter den Tisch versenken kannst, oftmals sicherer und manchmal geht es vom Werkstück fast nicht anders herumrum.

Bei schmalen Werkstücken und Fräser "oben" hast du sonst gerne Probleme mit den Vorschubrollen. (allerdings besser die weggefräst wie deine Finger...)
 

moriko

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Danke für Eure Antworten.

@tomkaes:

Genau das ist mein Problem...

Meine Werkzeugöffnung im Tisch ist 160 mm. Der Fräser ist 150 mm und hat bei 45 Grad einen Flugkreis von 173 mm. Somit könnte ich ab einer gewissen Neigung die Messer nur zum Tisch hin schwenken.

Ein kleinerer Fräser hätte dagegen nur einen kleineren Schwenkbereich, wäre aus Alu und nur 40 mm Schneiden...

Wenn es zu gefährlich wäre oder abenteuerlich, würde ich von dem großen Fräskopf Abstand nehmen.

(Das generelle Versenken des Werkzeuges ist bei mir ohnehin nicht möglich ... Das wäre also nicht das Kriterium.)

Gruß Marco
 

magmog

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Guude,

Unterlegbrett auf den Tisch der Fräse, dann ist die Größe der Tischöffnung kein Prob, solange man nicht während laufender Maschine zu weit runterdreht. :emoji_wink:)
Möglichst von unten fräsen.
 

tomkaes

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Danke für Eure Antworten.

@tomkaes:

Genau das ist mein Problem...

Meine Werkzeugöffnung im Tisch ist 160 mm. Der Fräser ist 150 mm und hat bei 45 Grad einen Flugkreis von 173 mm. Somit könnte ich ab einer gewissen Neigung die Messer nur zum Tisch hin schwenken.

Ein kleinerer Fräser hätte dagegen nur einen kleineren Schwenkbereich, wäre aus Alu und nur 40 mm Schneiden...

Genau das war damals bei mir die Entscheidung:
lieber 120 mm mit +/- 90° Verstellbarkeit (abplatten etc.) und voll versenkbar, dafür nur 40 mm Schnittbreite.
Alu: wo ist das Problem?
Ich schätze, das meine kleine Tischfräse das von der Leistung bei grösserer Messerbreite auch nicht mehr zerspant bekäme.
Wenn die 40 mm mal nicht mehr reichen sollten, geht es halt in 2 Durchgängen.
Ist bis jetzt aber noch nie vorgekommen.
 
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