Ziehklinge

pedder

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Slipsverweigerer bin und mir das
auch durchgängig bisher leisten
konnte. Naja, in den USA gab es
mal eine kurze Stunde, aber die
Dame war auch unglaublich schön.

Hallo Harald,

ich würde Dich wirklich gern mal sehen mit einem Slip um den Hals. Das muss sehr beeindruckend sein. :cool:

Liebe Grüße
Pedder
 

Sägenbremser

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So jetzt haben wir
aber mal alle gut auf
meine Kosten gelacht:emoji_slight_smile:

Meine Rechtschreibkünste lasse
ich mal lieber so stehen, sonst
versteht das Gelächter hinterher
keiner mehr.:emoji_grin:

LG Harald
 

Keilzink

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... das ist wirklich unglaublich, dieses Forum. :emoji_slight_smile:

Ausgehend von einem zur Ziehklinge umgearbeiteten Hobelmesser landen wir nach 53 Beiträgen bei der Leihunterhosen ...

Weiter so! Wo stehen wir im Beitrag 100?

Andreas (kanns kaum erwarten, wie's weitergeht:emoji_grin:)
 

gustav2

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Ohne auf die Unterhosen und ähnliches einzugehen muß ich doch noch mal was
nachfragen.
Für das Anziehen des Grates könnte man da auch einen Dreikantschaber von den
Eisenbiegern verwenden ?
Einen alten Wetzstahl hab ich auch noch rumliegen, ginge der auch ?
Was wäre evt. besser ?
 

WinfriedM

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Ich würde da was bevorzugen, was rund ist und glatte Oberfläche hat. Da wäre Dreikantschaber und Wetzstahl eher nicht geeignet.
 

Sägenbremser

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Damit wir uns zügiger
der 100 nähern können
und dabei nicht das Thema
allzusehr verwässern möchten.

Ein brauchbarer Ziehklingenstahl
kostet bei Kunz ca.15 Euro. Denke
da braucht es über Alternativen nicht
allzuviele Erläuterungen zu geben.

Wenn es Besseres geben sollte, dann
kann es natürlich auch erworben werden,
aber es wird niemals den sachgerechten
Umgang schlicht ersetzen können.

Das Arbeiten mit einem Ziehklingenstahl
setzt einfach einige Versuche voraus bis
es zu einem Aha- Erlebnis kommen kann.
Danach ist es aber eine der kostengünstigsten
und schnellsten Lösungen in der Holzbearbeitung.

Das Verdichten und Neuanziehen eines Grates
ist nicht so viel langsamer als der Wechsel des
Schleifmittels einer Exenterschleifscheibe. Es
ersetzt in der Handhabung viele Schleifstufen
und es macht auch noch ohne Lärm viel Spass.

Gebe gerne zu das es auch für mich eine eher
postprofesionelle Erfahrung ist, aber dazu machen
wir das ja heute auch.

LG Harald
 

ranx

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moin,

hmm... 100 ist doch nicht so schlecht, ?

Ein Dreikantschaber geht sicherlich auch, sollte aber nicht mit einem Positiven Winkel angesetzt werden.
Mit der Schneide voraus und dann zu sich ziehend. Dem Schaber tut das aber nicht gut ... und es gibt besseres!

Eine Metall-Feile ist super hart, es gibt kaum etwas härteres und besseres was man sich für einige Cent besorgen kann.
Wenn man die sich am Schleifstein etwas herrichtet und die letzten Spuren mit Edelkorrund beseitigt sollte man sich ein schönes Hilfsmittel geschaffen haben.

Schönes WE, uwe
 

Keilzink

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... wenn du ein erstklassiges Ergebnis willst, dann solltest du nicht rumpfuschen ...
Es tur mir leid, aber deine Fragen laufen für mich so in die Richtung: "Kann ich mir aus einem alten Küchenmesser einen gut funktionierenden Putzhobel bauen?"

Das wird nicht funktionieren. Der Grat, den du auf einer Ziehklinge zum hobeln verwendest, ist ein sehr subtiles Ding. Meiner Meinung und Erfahrung nach: Ziehklinge 0,6 oder 0,8 mm, Härte um die 40 bis 45 HRc - die von Kirschen haben das. Ziehklingenstahl rund, 8mm Durchmesser sind gut, Härte deutlich über 60 HRc. Und von Anbietern, die die Härte nicht angeben: nicht kaufen.
Dann mit einer selbstgebauten Einspannvorrichtung und mit Öl arbeiten. Der Winkel beim Ziehen ist noch sehr wichtig.

Man braucht dann noch - aus meiner Sicht - eine Flachfeile und 180er Schleifleinwand, die auf einen Träger aufgeklebt ist, zum Entfernen der alten Gratreste.
Damit funktionierts dann gut - sobald man sich die nötige Fertigkeit durch Übung angeeignet hat.

Andreas
 

gustav2

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Hallo Keilzink !
Das hast Du schon richtig durchgescheckt, ich habe aus der Messie-Kiste ein
Stück dünnes Blech geholt, zurechtgeschnitten und dann versucht daraus eine
Ziehklinge zu machen.Funktioniert halt nicht.
Habe gestern dann eine Klinge und einen Stahl bei Neumayr bestellt.
 

gustav2

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Nun sind wieder die Experten gefragt, aber nicht die Ziehklinge mit der UH verwechseln.
Nun habe ich die Pfuschphase beendet und habe eine Orginal Kirschenklinge und den
dazugehörigen Stahl.
Da an der Klinge von einem Grat nichts zu entdecken ist will ich morgen nun versuchen den Grat
dranzubekommen.
Frage ist nun, muß ich da die ganzen Prozeduren lt den Anleitungen machen oder reicht das
wenn ich gleich mit dem Ziehstahl drangehe.
Vielen Dank.
 

Keilzink

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.. die Klinge, die du gekauft hast, ist in keiner Weise vorbereitet. Du musst auf jeden Fall mit der Feile oder dem auf einen Träger geklebten Schmirgel-Leinwand (so mach ich es) eine genau rechtwinklige Fase anschleifen. Diese dann von rechts und links mit dem Stahl verdichten - hier schon mit Öl arbeiten. Dann einspannen und mit viel Druck den Grat draufziehen - dabei den Stahl in einem Winkel von knapp unter 90 Grad ansetzen. Mehrfach ziehen, bis der Grat gut spürbar ist. Umdrehen und auf der anderen Seite dasselbe nochmal. Immer mit Öl. abputzen und beim Probeziehen mehr oder weniger durchbiegen - aber das merkst du schnell, wie das geht. Wenn der Grat nicht ausreichend ist, musst du nicht von vorne anfangen, sonder ziehst einfach den Grat noch mal nach.

Viel Erfolg!
Andreas
 

gustav2

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Geheimnisse der Ziehklinge !!!!!!!
Nun hab ich da so einen leicht spürbaren Grat dran.
Wenn ich dann aufs Holz gehe kommen nicht die immer so schön abgebildeten Späne,
sondern nur Staub ??????
Das sieht genauso aus wie bei meiner gepfuschten Klinge.
Hab mich aber genau an die Anleitung gehalten
 

gustav2

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Als Holz ist das Holz gemeint was ich abziehen will.
Im Moment ein stinknormales Fichtenbrett. Zur Zeit habe ich aber einen Ziehklingenstillstand
weil ich dringend ein paar andere Dinge machen muss.
Ich werde mal berichten ob mir demnächst das gelingen sollte.
 

pedder

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Siehst Du, ich habe es geahnt. Fichte lässt sich nur mit extrem gut eingestellten Ziehklingen behandeln. Such Dir für den Anfang härteres Holz. Wenigestens Birke .

Liebe Grüße
Pedder
 

gustav2

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Hallo,
nun hab ich wieder einige Stunden mit Irrtum und Erfolg verbracht.
Habe mir ein Stück lackiertes Buchenholz genommen, nun der Lack geht ab.
Aber von den überall abgebildeten Spänen, keine Spur.
Dann hab ich mir eine ungehobelte Fichenleiste genommen, da sieht man wenigstens ein paar
Späne.
Nur, bei dem Holz (Fichte) weshalb der ganze Aufwand kommt nur Staub.
Irgendetwas muss ich also beim Anziehen des Grates falsch machen, fragt sich nur was ?
Habe mir sogar einen 15 Grad Keil geschnitten damit ich den Ziehwinkel einigermassen
einhalten kann.
 

rafikus

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Nach dem Lack dürfte die Ziehklinge auch nicht mehr scharf genug sein.
Welche Lupe benutzt Du, um den Grat zu überprüfen?
 

Keilzink

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... es gibt einfach Dinge, die kann man nicht im Internet lernen. Such dir jemanden in deiner Umgebung, der es dir zeigen kann - und: der sich vor allem anschaut, was und wie du es machst.

Hier noch ein [ame="http://www.youtube.com/watch?v=fpuYcl3e-ic"]Link[/ame], vielleicht hilft das ...

Andreas
 

gustav2

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Vielen Dank.
Jetzt hat sich erstmal der Gevatter Frust eingenistet, das ist ja wie beim
Mäusemelken. Mit der Lupe kann ich fast nicht erkennen. Fühle nur ein wenig.
Werde das anhand des Videos nochmal versuchen.
Wie soll ich hier jemand finden der mir das zeigt, wohne auch noch nicht lange
hier. Evt.mach ich mal ein Aushang im Supermarkz.
Hab mal bei einem Schreinerbetrieb gefragt, der hat mich angeguckt wie ein Trabi,
was bitte ist eine Ziehklinge !
 

Neige

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Das Video von Andreas zeigt es schon, allerdings macht das ein Profi.

Lass dich nicht entmutigen, leg die Lupe beiseite und nimm den Daumen zur Prüfung.

Anfangs habe ich einen dreikantigen Ziehklingenstahl zum Graten genommen, weil mir das einfacher schien. Mittlerweile nehme ich Rundstahl, weil der m. E. den Grat feiner zieht.

Da heißt es halt, üben üben üben, das wird schon.
 
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