Also halten wir mal etwas fest
die Adernendhülse ist nach industrieller Vorgabe das Ziel/Optimum.
Wird mit einem Werkzeug unbekannter Spezifikation aufgepresst.
Bin ich so im sicheren Bereich der Leitfähigkeit? Erinnert mich ein
wenig an diese Blechzangen für Kabelschuhe, die wir natürlich auch
in jugentlichem Unverständniss gerne verwendet haben, sah ja schon
mächtig wichtig aus. Selbst mein Leatherman-surge suggeriert mir eine
solche Vorrichtung zu besitzen. Das ist einfach Murks.
Bei den heute üblichen, halbwegs kontaktfördernden Anschlüssen muss
ich mir schon eine Zange gönnen, die deutlich über 100 Euro kostet. Wer
macht das denn, wenn er schon seinen Händler fragen muss welches
Kabel jetzt angesagt wäre.
Ich verwende schon recht gerne AMP Supersealverbinder in IP67 Form.
Die müssen auch Dreck,Wasser und rohe Behandlung überstehen.
Aber eine Zange dafür habe ich bis heute nicht gekauft, die Adern werden
verzinnt und sauber verpresst, kurz in die Flamme gehalten und gut ist.
Wäre schön wenn sich die hochpreisigen Hersteller auch mal zu der Ver-
wendung dieser Steckverbindungen durchringen könnten. Habe noch
keinen Kabelbrand, Ablösung erlebt und werde auch dabei bleiben. Fragt
mal in eueren Autowerkstätten nach wie viele kleine Fehler durch billige
Verbinder entstehen. Da gibt es wirklich in modernen Fahrzeugen sehr
viele von. Da ist die Diskussion über Abfliessen von Verzinnungen eine
eher untergeordnete Thematik denke ich.
Bei der elektrischen Bauinstallation haben wir es doch zumeist nicht mit
Litzen zu tun, ausser in der Schaltschrankverdrahtung. Aber warum ich
ein Anschlusskabel einer Maschine nicht verzinnen soll, verstehe ich nicht
so wirklich.
Liebe Grüsse, Harald