Tischkreissäge.... schon wieder :-)

pcdoc

ww-ahorn
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Hallo an alle Profies, aber auch Nicht-Profies!

Die Suche habe ich schon befragt und es gibt wirklich schon ne Menge zu dem Thema. Und ja, mir ist klar, dass die <1000€ TKS nichts für professionelle Anrpüche sind! Nachdem ich eine TKS meist nur ein paar Mal im Jahr (geschätzt 1-2x im Monat) brauche möchte ich nicht mehr als 500€ ausgeben.

Ich verwende sie weder beruflich, noch fertige ich regelmäßig Möbel an! Jedoch brauch ich gelegentlich "gut" zugeschnittene Bretter und ab und zu bau ich dann doch mal Möbel mit "normalem" Anspruch! Was heißt das? Es muss nicht 100% exakte Tischlerarbeit sein, aber sollte präziser sein als vom Möbeldiscounter.

Vor allem ist mir ein rechter Winkel wichtig und das bezogen auf die Seiten des Bretts, als auch die Kante selbst sollte sehr genau mit 90° geschnitten sein.

Bis jetzt habe ich die meisten Projekte mit HKS und Führungsschiene (auf einem Zuschnittbrett) gemacht. Das ging und ist von der Präzision her (fast) ausreichend. Auch Wiederholbarkeit von gleichen Teilen war/ist nicht so das Problem, da ich mit Stoppblöcken arbeite. Tolleranz dabei ist im 10tel Bereich und ca. 0,3-0,5° Abweichung. Wie ich finde ganz ok für die doch recht einfachen Mittel.

Was ich jedoch vermisse und das kommt doch wesentlich öfter vor sind kleine Teile zu schneiden! Oft hab ich auch 5x8er Staffeln die ich auf 5x7er schneiden möchte (rein als Bsp, sind nicht immer 5x8er). Das geht mit einer HKS einfach nicht (zu mindest ich kann es nicht ohne einen recht großen Aufwand zu betreiben)

Nur für das 1000€ oder mehr auszugeben ist es mir nicht wert! Und da helfen leider auch keine Ratschläge wie "spar bis du die ne bessere leisten kannst", weil ich hätte das Geld, mir ist es nur einfach nicht so viel Wert und das Geld kann ich mit anderen Sachen "sinnvoller" nutzen. Von daher fallen Erika, Festool und Co. aus und es wäre schön wenn die aus der Diskussion ausgeschlossen bleiben könnten. Denn auch gebraucht hab ich nach längerer Suche nichts passendes (entweder zu gebraucht oder zu teuer) gefunden.

Die Bosch PTS 10 kommt hier im Forum ja nicht gut weg (sind aber fast alles ältere Beiträge und beziehen sich damit ziemlich sicher auf das alte Modell), aber könnte mir vielleicht wer erklären warum? Ich kenne die Maschine nur vom Baumarkt her und ja sie ist aus Plastik, aber im Prinzip machte sie keinen schlechten Eindruck. Das einzige was mit abginge ist, dass sie Unterschnitte nicht ermöglicht, da die ist nur für 0-45° geeignet ist. Damit könnte ich aber leben.

Nachdem ich aber kein überzeugter Nutzer von Bosch grün bin, stehe ich jeglicher Alternative sehr offen gegenüber. Nur wie gesagt ist das Preislimit ca. 500€

Irgendwelche Empfehlungen? Bzw. wenn es da keine gibt, weil es eh alles Schrott ist unter 500€, welche wäre denn der beste Schrott? :emoji_wink:

Hat vielleicht schon wer Erfahrung mit der neuen PTS 10 und kann etwas darüber schreiben?


Als letzte Alternative: Wenn die <500€ TKS wirklich soooooo schlecht sind, dass sie nichtmal die gleichen Ergebnisse liefern wie meine HKS mit FS, dann würde ich wohl ganz drauf verzichten und mir was anderes für kleine Werkstücke überlegen.

Danke schon mal!

mfg
Andreas
 

mayrthom

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Also, ich habe mit meiner 300€ Kreissäge von REM Elektro Maschinen NUR schlechte Erfahrungen gemacht.
Die Schrauben waren durchgedreht und einige Kanten nicht entgratet, so dass ich mich beim Auspacken bereits daran geschnitten habe.
Ich tauschte sie dann gegen eine Tauchsäge mit Führungsschiene ein, und das Ergebnis war wesentlich besser!

Das beste in dem Segment wäre eben noch die PTS 10
Die Kity Tischkreissäge 419 kostet 600€ und ist ist sicher eine der preiswertesten Sägen.
Scheppach verkauft sogar eine mit Lackschaden für 400€ als Sonderposten.
Scheppach : Sonderposten » - Tischkreissägen »

Ich selbst hab damit noch nicht gearbeitet. Man hört wenig, doch das was ich darüber gehört habe, ist jedenfals besser als über die PTS 10.
Nur der schwache Motor wird kritisiert!

Gebrauchte Maschinen wären dennoch eine echte Alternative!
Vielleicht findest du ja doch noch was.
Oft findest du gebraucht:
- Erika 65
- metabo/elektra beckum pk 255

Unter 500 wird es da verdammt schwer.
Wenn bereits eine anständige Tauchsäge 500€ kostet.

Da fällt mir spontan das hier ein:

Galileo - Kreissgen Test Video - tveye2007 - MyVideo Österreich

Schau Dich lieber nach einer gebrauchten besseren Maschine um und lass die Finger von solch billigen oder Plastiksägen.

Den Link wollte ich auch gerade schicken, aber du bist mir zuvorgekommen.
Ob 100 € oder 500, das Ergebnis fällt immer gleich aus!

Ich sag dir, einen Fehlkauf bereust du.
Den du verlierst dabei nicht nur deine Nerven, sondern auch Geld.

Für Rückfragen gern bereit
 

beppob

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wo hast du denn gesucht, nach einer gebrauchten ? ich stöbere da gern bei maschinensucher.de, da findest du alles. z.b. Tischkreissaege Jet JTS 600 (27769) (Gebrauchtmaschinen-Angebot)
auch hier immer wieder mal was dabei, zur zeit leider nicht: Formatkreissägen
und da gibt's auch oft was: Formatkreissägen
zur zeit sind in deiner Preisklasse bei meinen favorisierten seiten leider wenig bis nix vorhanden, 500.-€ ist natürlich recht niedrig angelegt.
einfach immer wieder mal nachschauen, da taucht immer mal wieder was auf :emoji_wink:
 

tomkaes

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Hallo an alle Profies, aber auch Nicht-Profies!

Ich verwende sie weder beruflich, noch fertige ich regelmäßig Möbel an! Jedoch brauch ich gelegentlich "gut" zugeschnittene Bretter und ab und zu bau ich dann doch mal Möbel mit "normalem" Anspruch! Was heißt das? Es muss nicht 100% exakte Tischlerarbeit sein, aber sollte präziser sein als vom Möbeldiscounter.

Ich glaube als gelernter Schreiner nicht, das Discounter ihre Möbel auf Hobbymaschinen fertigen; Winkel-/Längenabweichungen sind mir selbst aus
dem Segment unbekannt.


mfg
Andreas

Die wichtigste Frage vorab:
500,- € für eine Neumaschine? -> mach mit deinem Zuschnittbrett weiter!

500,- € für eine gebrauchte ältere? -> wieviel Platz und welchen Stromanschluss (220 oder 380V) hast du zur Verfügung?
Muss die Säge mobil sein?

Gruss
Thomas
 

Ibot

ww-birke
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Pott
Zigmal erwähnt^^
Ich hab meine Elektra Beckum PK250 mit Tischverlängerung, zwei Sägeblättern und Schiebeschlitten bei den Ebay Kleinanzeigen für 450€ erstanden.

Muss man natürlich ein bißchen verhandeln können :emoji_slight_smile:
 

mayrthom

ww-ahorn
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Zigmal erwähnt^^
Ich hab meine Elektra Beckum PK250 mit Tischverlängerung, zwei Sägeblättern und Schiebeschlitten bei den Ebay Kleinanzeigen für 450€ erstanden.

Muss man natürlich ein bißchen verhandeln können :emoji_slight_smile:

Sagte ich ja...

Elektra Beckum Maschinen gibts gebrauch in Hülle und Fülle!
 

v8yunkie

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Kreissäge

Auch wenn hier jetzt Einige innerlich aufschreien mögen: Ich bin mit meiner Einhell der roten "Profi-Serie" (nun ja, das ist vom Begriff wirklich etwas hoch gegriffen) recht zufrieden. Kostet neu ca. 400 Euro, ich habe sie für 180 (3 Monate alt) im Ebay geschossen.

Dazu noch 2 gute Sägeblätter (eine 48Zähne von FLAI, ca. 80 Euro und ein Längsschnittblatt, geradeverzahnt. ca. 30 Euro). Gute Sägeblätter machen hier viel aus - da solltest Du nicht sparen.

Die Säge steht solide (ist recht schwer - ähnlich wie eine PK300), ist aber auch noch fahrbar, hat einen Schiebeschlitten mit 60cm Verfahrweg (nicht viel, hat mir bis dato aber gereicht) und ist ordentlich verarbeitet. Sie hat 3000 Watt - das reicht mit dem Längsschnittblatt für 55mm Kirschholz.

Man muß dazu sagen, daß sie "aus der Schachtel heraus" nicht präzise ist, da die halt am Fließband verschraubt wird. Wenn man sich aber mal ca. 2 Stunden Zeit nimmt und das nachstellt, sägt sie sehr ordentlich. Ich habe aber mittlerweile schon oft gelesen, daß man das selbst bei den teureren Sägen mit Blechgehäuse machen muß.

Nur den Winkelanschlag des Schiebeschlittens muß man mit dem Winkel einstellen - die Skala kann man vergessen. Hier könnte man natürlich auch was von INCRA nachrüsten.

Ich habe mich an meine Säge gewöhnt und beim Einstellen und Arbeiten auch einiges gelernt. Und für 180 Euro ist das echt OK. Habe schon einige Schränke damit gebaut. Ich habe mir dann noch eine seitliche Auflagenverbreitung und eine variablen Rollenbock gebaut, damit lassen sich auch größere Stücke sägen. Sieht zwar abenteurlich aus - funktioniert aber sehr gut und macht obendrein noch Spaß, weil selbstgemacht. Mir ist auch aufgefallen, daß man die Säge relativ selten gebraucht findet - scheinbar bin ich nicht der Einzige, der damit zufrieden ist.

Ansonsten sehe ich als einzige Alternative etwas Gebrauchtes von METABO - die ich allerdings nur vom Hörensagen kenne.

Gruß,
Thomas
 

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mayrthom

ww-ahorn
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Ich wollte dich nicht verbessern, nur ergänzend bekräftigen :emoji_slight_smile:

Ich finde es eh sehr toll, wenn andere die Preis von ihren "ergatterten" Gebrauchtmaschinen mit anderen Teilen!:emoji_wink:

Nur so kann man ein Gefühl für den richtigen Preis bekommen!

Wobei ich finde dass 450€ sehr günstig für eine PK 250 ist!
 

rorob

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Hatte mal eine gebrauchte Metabo TK 1685, die gezeigte 1256? sieht meiner ehem. TK 1685 zum Verwechseln ähnlich. War keine schlechte Säge, das Nachfolgemodell 1688 war allerdings besser.

Beim Sägeblattwechsel der 1685 hab ich jeweils den Konstrukteuren von Metabo gewünscht, sie müssten mindestens 10 Mal am Tag bei der Maschine das Sägeblatt wechseln.:emoji_stuck_out_tongue:

Gruß

Robert
 

beppob

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pcdoc

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Da fällt mir spontan das hier ein:

Galileo - Kreissgen Test Video - tveye2007 - MyVideo Österreich

Schau Dich lieber nach einer gebrauchten besseren Maschine um und lass die Finger von solch billigen oder Plastiksägen.

Hallo Micha,

Nimm das bitte nicht persönlich! Den Link hast du in nem anderen Thread auch schon gepostet, da hab ich mich zurück gehalten, aber um ehrlich zu sein, der Vergleich ist sowas von lächerlich, das tut schon fast weh! Er beweist garnichts und ich mein wirklich NICHTS! Er ist nur contra billig, sonst nichts.

Allein eine Säge nur über das mitgelieferte Sägeblatt zu vergleichen ist schon sehr zweifelhaft, da es nicht ein gutes Blatt für jeden Zweck gibt und das ist bei Profimaschinen um ein paar Tausend EUR auch nicht anders!

Und ne recht große Platte auf so nem "wackeligen" Gestell schneiden zu wollen ist wohl auch etwas an der Sache vorbei! Ich würde zu mindest NIE auf die Idee kommen so eine große Platte ohne Stützbock auf so einer Maschine zu schneiden! Das beiweißt eher, dass der "Profi" keine Ahnung hat und nicht weiß wie man mit so einer Säge umgeht!

Kurzum, das Video ist mehr als lächerlich (traurig das irgendwer sowas für voll nimmt...)!


wo hast du denn gesucht, nach einer gebrauchten ? ich stöbere da gern bei maschinensucher.de, da findest du alles. z.b. Tischkreissaege Jet JTS 600 (27769) (Gebrauchtmaschinen-Angebot)...

Danke für den Tipp! Dort hab ich noch nicht geschaut. Ich hab bis jetzt eher bei mir in der Nähe gesucht, sprich Wien/Österreich. In D hätte ich schon ein paar gefunden, aber da war entweder der Versand "unbezahlbar" oder wurde garnicht angeboten. Von daher hab ichs aufgegeben in D nach gebrauchten zu suchen.



Die wichtigste Frage vorab:
500,- € für eine Neumaschine? -> mach mit deinem Zuschnittbrett weiter!

500,- € für eine gebrauchte ältere? -> wieviel Platz und welchen Stromanschluss (220 oder 380V) hast du zur Verfügung?
Muss die Säge mobil sein?

Gruss
Thomas

Das ist mal ne klare Antwort! Danke dafür, nur könntest du sie bitte auch begründen. Wie gesagt, dass die billigen TKS schlecht sind, wurde hier schon hunderte Male geschrieben, aber ich habe noch keine einzige wirkliche Begründung (die auf eigenen Erfahrungen beruhte) finden können. Leider nur immer "ich war froh, dass ich mir eine bessere gekauft hab" aber nie warum bzw. was wirklich der Unterschied war.

Ich hätte sowohl 220 als auch 380V zu Verfügung. Vorzugsweise aber 220V, da ich bei 380V mit einem ca. 10m Verlängerungskabel arbeiten muss.

Säge muss nicht mobil sein, aber ich hab nicht endlos Platz in meiner Werkstatt und dadurch wäre ein Modell optimal um die ich eventuell einen Tisch bauen könnte, damit ich den Platz bei Nichtbenutzung anders nutzen kann.



Die Säge steht solide (ist recht schwer - ähnlich wie eine PK300), ist aber auch noch fahrbar, hat einen Schiebeschlitten mit 60cm Verfahrweg (nicht viel, hat mir bis dato aber gereicht) und ist ordentlich verarbeitet. Sie hat 3000 Watt - das reicht mit dem Längsschnittblatt für 55mm Kirschholz.

Man muß dazu sagen, daß sie "aus der Schachtel heraus" nicht präzise ist, da die halt am Fließband verschraubt wird. Wenn man sich aber mal ca. 2 Stunden Zeit nimmt und das nachstellt, sägt sie sehr ordentlich. Ich habe aber mittlerweile schon oft gelesen, daß man das selbst bei den teureren Sägen mit Blechgehäuse machen muß.

Nur den Winkelanschlag des Schiebeschlittens muß man mit dem Winkel einstellen - die Skala kann man vergessen. Hier könnte man natürlich auch was von INCRA nachrüsten.

Ich habe mich an meine Säge gewöhnt und beim Einstellen und Arbeiten auch einiges gelernt. Und für 180 Euro ist das echt OK. Habe schon einige Schränke damit gebaut. Ich habe mir dann noch eine seitliche Auflagenverbreitung und eine variablen Rollenbock gebaut, damit lassen sich auch größere Stücke sägen. Sieht zwar abenteurlich aus - funktioniert aber sehr gut und macht obendrein noch Spaß, weil selbstgemacht. Mir ist auch aufgefallen, daß man die Säge relativ selten gebraucht findet - scheinbar bin ich nicht der Einzige, der damit zufrieden ist.

Ansonsten sehe ich als einzige Alternative etwas Gebrauchtes von METABO - die ich allerdings nur vom Hörensagen kenne.

Gruß,
Thomas

Danke auch dir Thomas! Genau nach solchen Erfahrungen habe ich gesucht. Ich hab auch kein Problem etwas dran herum zu basteln. Perfekt aus der Schachtel muss also nicht sein, solange man selbst noch was mit akzeptablen Aufwand machen kann. Die Einhell hab ich mir auch schon angeschaut, aber da war irgendwo die "Angst" größer als bei der Bosch ein paar 100 EUR in den Sand zu setzten! Obwohl ich mit den Einhell rot bis jetzt eigentlich keine wirklich schlechten Erfahrungen gemacht habe. Hab mich zwar aus von der Oberfräse wieder getrennt, aber das wäre nicht notwendig gewesen.



mfg
Andreas
 

beppob

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grüß dich Andreas,

daß raasdorf in Österreich liegt hab ich gar nicht gewußt/nachgeschaut :emoji_open_mouth:

manchmal ist der versand schon recht teuer, vorallem, wenn die säge an sich schon nicht viel kosten soll.

ich hatte mal angefragt wegen einer altendorf aus Holland zu mir liefern zu lassen. das sind gute 600km Maschine wiegt 1,2t und hat einen schlitten von 3,2m und ist über 2m breit, die wollten 350€, das fand ich vergleichsweise günstig :emoji_slight_smile: dann hat mir die Maschine ein anderer weggeschnappt :mad:

nicht aufgeben, auf einmal findest du das richtige.
dann aber hier bescheid geben :emoji_wink:

schönen abend noch
 

rorob

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Hallo,
wegen des verlinkten Videos von Micha möcht ich auch meine Meinung kund tun:

Es geht weniger darum, dass der Tischlermeister angeblich mit dieser Maschine nicht umgehen kann, sondern darum dass solche Maschinen als Profi-Maschinen angepriesen werden. Meine Hammer B3-winner würde auch gegen des Meisters Maschine total verlieren, aber was da als Profi-Maschine angeboten wird, ist Schrott und allgemeingefährlich, wieviele Käufer nehmen aber diese Deklaration ernst und riskieren dabei, sich ernstlich zu verletzen?

Man müsste diese Profi-Deklaration klaren Regeln unterwerfen!

Gruß
Robert
 

raziausdud

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Hallo,

wenn ich zum Thema Mittelklasse-Tischkreissäge (um das geht es hier ja mal wieder), was schreibe, ist das immer:

a) ich hab eine ältere gebrauchte Rexon BT 2500 AE vor 7-8 Jahren für deutlich unter 100 Euro erworben und bin - auch nach ein paar Stunden Justieren - bis heute zufrieden. Das muss sich rumgesprochen haben, die geht heute i.d.R. nicht unter 150 Euro weg. Ähnelt deutlich der damaligen Bosch. Bei Interesse also mal danach googeln.

b) "früher war alles besser", soll heißen, ich halte viele ältere gleiche Modelle oft für besser als neuere. Versteckte Anpasssung an Kosten-/Konkurrenzdruck.

c) für kleinere Teile die vorhandene (gute/stabile) Handkreissäge im einfachsten Fall auf eine Platte montieren, improvisierter Längsanschlag ist einfach, Queranschlag etwas aufwändiger, Steigerung der Ausführung nach oben natürlich möglich. So habe ich auch jahrelang genau (!) arbeiten können, mit gegenüber einer TKS eingeschränktem Einstell-Komfort.

Herzliche Grüße
Rainer
 

v8yunkie

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Säge

Also noch mal zum Vergleich meiner Einhell mit der Bosch: Das Einzige, was mir bei der (aus meiner Sicht viel zu teuren) Bosch positiv aufgefallen ist, ist der Tisch aus Guß - ansonsten ist das Ding viel zu gackselig. Die Anschläge, die seitlichen Auflagen.... reicht vielleicht für Parkett-Verlegearbeiten oder Bilderrahmen.

Da ist meine Einhell viel solider.

Gruß,
Thomas
 

mayrthom

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Ich habe auch schon über die Einhell Formatkreissäge einiges schlechtes gelesen:
https://www.woodworker.de/forum/formatkreissaege-einhell-t56157.html


Ich hab auch kein Problem etwas dran herum zu basteln. Perfekt aus der Schachtel muss also nicht sein, solange man selbst noch was mit akzeptablen Aufwand machen kann.

Das Problem ist dabei eben, dass dabei die Garantie drauf geht!

Und gerade billigere Geräte geben leichter den Geist auf!

Also würde mir das vorher sehr gut überlegen.
Und wann dann nur so dass es leicht rückbaubar ist!

Ich hätte das fast schon mal bereut, doch sie kamen nicht drauf!

Am wichtigsten wäre natürlich ein gutes Sägeblatt!

Bosch "best for wood" ist sehr gut!
So eines hab ich auch in meiner Tauchsäge!
 

pcdoc

ww-ahorn
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...
ich hatte mal angefragt wegen einer altendorf aus Holland zu mir liefern zu lassen. das sind gute 600km Maschine wiegt 1,2t und hat einen schlitten von 3,2m und ist über 2m breit, die wollten 350€, das fand ich vergleichsweise günstig :emoji_slight_smile: dann hat mir die Maschine ein anderer weggeschnappt :mad:

nicht aufgeben, auf einmal findest du das richtige.
dann aber hier bescheid geben :emoji_wink:

schönen abend noch

Also die Versandkosten schocken mich garnicht!! Das ist ja wirklich ne mächtige Maschine! Ich hätte damals für eine Metabo TKS mit sicher weit unter 100kg knapp 200€ für den Transport D>A zahlen sollen!

Ich geb sicher bescheid wenn ich was finde, kann aber etwas dauern, da ihr mich doch wieder etwas verunsichert habt.

Zwar nutze ich die Säge wie gesagt nur privat und hab sicher nicht die Ansprüche wie Leute die sie beruflich nutzen, aber wenn die <500€ Sägen keine Verbesserung zu meiner HKS mit Schiene sind (die auch recht günstig war), dann findet sich sicher was besseres wofür ich das Geld besser ausgebe. Aber vielleicht findet sich ja irgendwann was gutes gebrauchtes in meiner Nähe.



Hallo,
wegen des verlinkten Videos von Micha möcht ich auch meine Meinung kund tun:

Es geht weniger darum, dass der Tischlermeister angeblich mit dieser Maschine nicht umgehen kann, sondern darum dass solche Maschinen als Profi-Maschinen angepriesen werden. Meine Hammer B3-winner würde auch gegen des Meisters Maschine total verlieren, aber was da als Profi-Maschine angeboten wird, ist Schrott und allgemeingefährlich, wieviele Käufer nehmen aber diese Deklaration ernst und riskieren dabei, sich ernstlich zu verletzen?

Man müsste diese Profi-Deklaration klaren Regeln unterwerfen!

Gruß
Robert

Gut, dem kann ich nur zustimmen. Profi steht fast überall drauf, von daher hat das Wort auch nicht wirklich irgendeine Bedeutung für mich wenn es um eine Kaufentscheidung geht. You get what you pay for! ABER und das ist die Frage die auch mich beschäftigt. Wie viel brauche ich wirklich!? Sicher werde ich mich einer super tollen und teuren Säge sehr zu frieden sein und Spaß haben. Aber reicht nicht eine billigere auch vollkommen aus für meine Zwecke? Ich würde mal behaupten, dass 80-90% der Hobby- bzw. Gelegenheitstischler garnicht so teure Maschinen brauchen würden. (auch wenn das die meisten nicht zugeben würde) :emoji_wink:


Hallo,

wenn ich zum Thema Mittelklasse-Tischkreissäge (um das geht es hier ja mal wieder), was schreibe, ist das immer:

a) ich hab eine ältere gebrauchte Rexon BT 2500 AE vor 7-8 Jahren für deutlich unter 100 Euro erworben und bin - auch nach ein paar Stunden Justieren - bis heute zufrieden. Das muss sich rumgesprochen haben, die geht heute i.d.R. nicht unter 150 Euro weg. Ähnelt deutlich der damaligen Bosch. Bei Interesse also mal danach googeln.

b) "früher war alles besser", soll heißen, ich halte viele ältere gleiche Modelle oft für besser als neuere. Versteckte Anpasssung an Kosten-/Konkurrenzdruck.

c) für kleinere Teile die vorhandene (gute/stabile) Handkreissäge im einfachsten Fall auf eine Platte montieren, improvisierter Längsanschlag ist einfach, Queranschlag etwas aufwändiger, Steigerung der Ausführung nach oben natürlich möglich. So habe ich auch jahrelang genau (!) arbeiten können, mit gegenüber einer TKS eingeschränktem Einstell-Komfort.

Herzliche Grüße
Rainer

Das wäre natürlich ne Möglichkeit an die ich auch schon gedacht habe. Mein Oberfrästisch ist so aufgebaut, dass ich die Deckplatte tauschen kann. Z.B. gegen eine mit einer Kreissäge drin. Der Frästisch ist aber noch nicht ganz fertig, somit hab ich den Gedanken noch nicht weiter verfolgt. Aber vielleicht sollte ich genau das tun! Dafür schaffe ich mir dann auch ne anständige HKS an! :emoji_slight_smile:

mfg
Andreas
 

rorob

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Gut, dem kann ich nur zustimmen. Profi steht fast überall drauf, von daher hat das Wort auch nicht wirklich irgendeine Bedeutung für mich wenn es um eine Kaufentscheidung geht. You get what you pay for! ABER und das ist die Frage die auch mich beschäftigt. Wie viel brauche ich wirklich!? Sicher werde ich mich einer super tollen und teuren Säge sehr zu frieden sein und Spaß haben. Aber reicht nicht eine billigere auch vollkommen aus für meine Zwecke? Ich würde mal behaupten, dass 80-90% der Hobby- bzw. Gelegenheitstischler garnicht so teure Maschinen brauchen würden. (auch wenn das die meisten nicht zugeben würde) :emoji_wink:

Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht, aber, wer kauft solche "Profi-Maschinen"? eben zum Teil Leute, die noch nie vorher mit einer TKS gearbeitet haben. Das Attribut Profi verleiht ihnen das Gefühl, Sicherheit gekauft zu haben. Und da ist der Hund begraben.

Gruß
Robert

You get what you pay for: But you don't actually know what you get
 

pcdoc

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Da kommt man ja kaum nach mit Antworten! :emoji_wink:

...
Das Problem ist dabei eben, dass dabei die Garantie drauf geht!

Und gerade billigere Geräte geben leichter den Geist auf!
...

Das ist mir klar, aber ich meinte nicht zwangsweise was an der Säge baulich zu verändern. Eher daran einen Tisch drum herum zu bauen, den Anschlag zu verbessern oder eben leicht rückgängig machbare Sachen an der Maschine selbst.

Na mal sehen, werde wohl noch ein paar Nächte drüber schlafen, dann den Eigenbau mal testen und wenn das auch nichts ist, kann ich immer noch eine kaufen. Vielleicht findet sich auch in der Zwischenzeit was gutes gebrauchtes.

mfg
Andreas
 

mayrthom

ww-ahorn
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Was hältst du denn vo der Kity 419?
Kostet nach UVP 600€, bekommst du aber sicher auch günstiger.

Bietet sicher für das Geld sehr viel.

Klar kann sie nicht mit einer Erika mithalten, jedoch hab ich wenig schlechtes über sie gehört.

So eine Entacheidung sollte man sich auch gut überlegen!
Eine TKS hat man (hoffentlich) auch wieder lange!
 

pcdoc

ww-ahorn
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Ich frag jetzt mal ganz naiv, sind die ca. 250€ Mehrpreis im Vergleich zu Bosch gerechtfertigt?

Grundsäztlich würde auch nichts gegen 600€ sprechen, wenn es da wirklich einen großen Sprung gibt und es das wirklich wert ist.

mfg
Andreas
 

ThelastExit

ww-fichte
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Was spricht eigentlich gegen die Bernardo TK 200 RS?

Laut dem Test hier, soll sie recht gut sein und vorallem bezahlbar für ein Hobbywerker.

Ich habe übrigens die Bosch PTS 10 (4 Wochen alt).....also das ist wirklich ein Graus mit der.

Parallelanschlag musste 20 Minuten mit Meterstab eingestellt werden, um 1 Schnitt zu machen :eek:
Schiebeschlitten ging brutal schwer, usw......

Ich hatte auch schon nach einer PK 250, Metabo 1688 oder Erika geschaut, aber entweder jenseits der 850€ Marke (billigstes Gerät ohne Zubehör, im Umkreis von 200km) oder Brotfertig.
Eine Metabo 1685 könnte ich noch für 600€ bekommen, hab aber Bauchschmerzen bei der Ersatzteilversorgung.

Dann ist das nächste, ich könnte die Jet JTS 600 bei mir gerade noch stellen um noch vernünftig arbeiten zu können. Ist aber schon wieder bei 700€ ohne Versand

Größer darf es nicht werden da ich noch ausen rum kommen möchte. Somit würde bei mir auch eine Formatkreissäge oder eine PK 250 mit 1,5 Meter Schlitten (die mal eben 1300€ kostet :eek:) ausfallen.

Somit sind all die Probleme von pcdoc auch gleichzeitig meine.

Grüß
ThelastExit der schwer am überlegen ist, sich die Bernardo TK 200R (oder RS) zu kaufen
 
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