Habe immer wieder Probleme "gerade" zu sägen?

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Hallo Drexelfrosch

Grundsätzlich würde ich zunächst mal eine Sägelade verwenden. Zur Verwendung mit einer Japansäge muss der Anschlag natürlich auf der Dir zugewandten Seite sein. Meiner Meinung nach lassen sich auch billige Japansägen sehr gut führen. Beim Ansetzen der Säge würde ich die Säge an der Kante, die Dir am nächsten ist ansetzen. es ist meiner Meinung nach ergonomisch weit besser, beim Sägen auf Zug den Arm von oben nach unten fallen zu lassen als (wie im Video) auf der entfernteren Kante die Säge und den Ellenbogen nach oben zu ziehen. Ich finde es sehr hilfreich, die Risse mit einem Beitel zu vertiefen, da die Japansägen im Holz gerne hängen bleiben. Wenn Du bisher nur Weichholz bearbeitest hast, probiere mal Buche oder Eiche. Ich finde, dass sich Werkzeuge in härterem, spröderen Holz besser und genauer führen lassen als in harzigem weichen Holz.

Frohes Sägen

Wolfgang
 

Drexelfrosch

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Hallo

Also wenn man sowas öfter macht, dann würde sich eine Senkrechte Bandsäge auf Dauer lohnen, und viel schweiß, viel Ärger und die Nerven schonen, so denke ich.

Damit müsste es eigentlich optimal gehen?

Von Metabo kostet diese 250 Euro.
Damit würde es doch gut gehen?
 

narrhallamarsch

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Also wenn man sowas öfter macht, dann würde sich eine Senkrechte Bandsäge auf Dauer lohnen, und viel schweiß, viel Ärger und die Nerven schonen, so denke ich.

Damit müsste es eigentlich optimal gehen?

Von Metabo kostet diese 250 Euro.
Damit würde es doch gut gehen?


ne ne ne, lass das mal lieber mit dem kleingeschmeiss.

wenn eine bandsäge, dann schau mal bei hammer nach oder einer guten gebrauchten.
 

creinig

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Du weißt aber schon was besäumen ist oder?

Laut Wikipedia: "Besäumen ist das Abtrennen der Baumkante einer Bohle mit Hilfe eines Sägegerätes." D.h. es ist ein "leichterer" Schnitt, als das im verlinkten Artikel gezeigte Auftrennen von Stämmen.

Zugegeben nicht 100% passend zu deinem Kommentar, aber es zeigt dass "Japansäge" nicht unbedingt mit "fein, klein, empfindlich" gleichzusetzen ist. So wie "westliche Säge" auch nicht immer ein Fuchsschwanz oder eine Gestellsäge ist.
Versteh mich bitte nicht falsch -- für Längsschnitte sind mir westliche Sägen auch lieber. Ich bin nur allergisch gegen zu arges Schubladendenken :emoji_wink:
 

uli2003

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@creinig
Welches Schubladendenken meinst du? Niemand zweifelt die Einsatzgebiete japanischer Sägen an. Nur sind sie für den vom TE gedachten Zweck nur eingeschränkt verwendbar, noch weniger wenn man nicht sägen kann.

Grüße
Uli
 

Drexelfrosch

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Hallo

Hallo
Es geht voran! Aber meine Kataba (15 Euro) wird langsam stumpfer!
nach 7 Zapfen....ist das normal? (Kieferholz)....

Also ich mache es nun so, schneide die Zapfen mit einer feinen Rückensäge die ersten 5 cm ein, bis der Rücken stört beim sägen, dann habe ich eine Führung, für die Kataba, damit mache ich dann den Rest.
Es ist wirklich eine "schweißtreibende" Sache.......

Wenn ich sowas nochmal mache, kommt eine Bandsäge her....

Wie könnte ich die Arbeitsplatte auf die Werkbank machen, ohne diese zu verschrauben?? Irgentwie mit Klemm- oder Arretierung....
Möchte probieren, keine einizge Schraube in die Werkbank zu schrauben, daher muss ich die Platte irgentwie anders raufbekommen...
Habt Ihr eine Idee...
Dicke der Platte so 3 cm habe ich gedacht..
 

WinfriedM

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Wenn du jetzt 700 Zapfen geschrieben hättest, könnte ich mir "langsam stumpf" vorstellen. Aber nicht bei 7 Zapfen. Ich hab einen 7 Euro Aldi Kataba, der hat auch schon so einiges gesägt, ohne stumpf zu werden.
 

gleiter

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Hallo
Es geht voran! Aber meine Kataba (15 Euro) wird langsam stumpfer!
nach 7 Zapfen....ist das normal? (Kieferholz)....

Nein, absolut nicht. Selbereiner arbeite ich zwar nicht mit Katabas, mir sind Ryobas sympathischer. Ryoba Komane 240 | DICTUM GmbH - Mehr als Werkzeug
Blatt tausche ich ein Mal im Jahr, so im Schnitt, und Du kannst versichert sein dass ich mehr als nur 7 Zapfen säge.

Wie könnte ich die Arbeitsplatte auf die Werkbank machen, ohne diese zu verschrauben?? Irgentwie mit Klemm- oder Arretierung....
Möchte probieren, keine einizge Schraube in die Werkbank zu schrauben, daher muss ich die Platte irgentwie anders raufbekommen...
Habt Ihr eine Idee...
Dicke der Platte so 3 cm habe ich gedacht..

Wie soll der Unterbau aufgebaut sein?

Gruß, André.
 

tomkaes

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Hallo Andre´
baue gerade diese Werkbank nach!

oK! Dann ist die Kataba wohl nicht stumpf....nur verharzt....oder ich hatte das Gefühl verloren beim sägen, irgentwie ging es nicht mehr so schnell durch...

Gruß

Du hast gesagt, daß du Kiefer benutzt: ein recht harziges Holz; mach die Säge ab und zu mal mit Harzreiniger sauber, dann kleben dir die Späne nicht am Blatt fest.
Für die großen Schlitze und Zapfen solltest du mal über die Verwendung einer Gestellsäge nachdenken, geht kräfteschonender und sehr genau.

Empfehlung:
Gestellsägen - Spannsägen mit dem 600 mm Blatt.

Falls dir zu teuer: gebrauchte ECE/Ulmia 600 mm kaufen und mit den Blättern aufrüsten.
Habe ich mit meinen alten Ulmias gemacht, nachdem die Orginalblätter fertig waren: Unterschied wie Tag und Nacht, sehr präziser Schnitt.
Die Qualität der Blätter ist sehr gut; extrem scharf, kein Verschleiß bei härtestem / abrasivem Material spürbar.

Gruss
Thomas
 

Drexelfrosch

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hallo

Hallo Thomas,

Dank Dir für die Info!:emoji_slight_smile:

Ja, sowas muss noch mal her! Aber mir geht langsam auch das budget aus, nicht das Geld, irgentwo findet man noch was...
Habe soviel Geld für die ganzen anderen sägen ausgegeben.
Hätte wohl lieber eine Gestellsäge kaufen sollen....aber die sahen mir so "groß" so "altmodisch", so nicht mehr "zeitgemäß" aus, das hielt mich davon ab!
Das war wohl ein Fehler! Fehleinschätzung:emoji_frowning2:

Mal sehen, nächsten Monat...Danke für den Link! Die gefällt mir!


Gruß
Drexel
 

ChrisOL

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Moin Drexel,

bevor du dir noch eine Säge kaufst, würde ich einfach noch etwas üben. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Bei mir entsteht gerade eine Hobelbank aus Buche. Die Zapfen der Gestellbeine (75x96mm) säge ich auch von Hand. Am Anfang ist mir der Schnitt mit der Rybo im Längsholz auch verlaufen.

Inzwischen wird es ganz ordentlich. Zuerst säge ich mit der Feinsäge ein kleines Stück an der Kante ein und setze dann die Japansäge an. Ohne Druck und ganz langsam säge ich dann ziemlich genau am Riss entlang. Es dauert zwar etwas und so schweißtreibend ist es nicht, da finde ich das ausarbeiten der Zapfenlöcher schlimmer :emoji_slight_smile:

Warum willst du die Platte deiner Werkbank nur auflegen und nicht befestigen? Bei Hobelbänken werden die Bankplatten zum Teil nur aufgelegt und durch wenig große Rundzapfen / Dübel gehalten. Durch das hohe Eigengewicht mag das halten, zu dem kann das Holz arbeiten. Bei 3cm Plattenstärke ist das Gewicht dafür wohl zu klein.

Wenn deine Platte aus Massivholz entsteht, musst du auch konstruktiv das Arbeiten zulassen und die Platte gegen ein mögliches Werfen sichern.

Grüße
Christoph
 

Drexelfrosch

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Hallo

Hallo
Wollte eine 3 cm dicke Multiplexplatte als Arbeitsplatte verwenden. Oder auch 5 cm.
Was es so gibt.
Ich denke wohl auch, komme nicht dran vorbei, diese irgentwie zu Schrauben...von Oben durch die Platte....? oder besser von unten, so das man oben nichts sieht?
Oder Irgentwie mit Holzdübel?

Mein Plan...
Also ich habe vor, aus OSB Platten, eine Art "Container" zu bauen, mit Auszügen!
Diese schiebe ich "lose" aber passgenau, unter die Werkbank!

Oben in den 2 Fächern, 2 kleine Schubladen, für Zeichen und Schreibsachen, sowie für sonstigen Kleinkram.
Darunter dann, 1 oder 2 große Schubladen für jedes der 2 Fächer. Also 2 Container kommen dann unter die ganze Werkbank!
In den Großschubladen kommen die Elektrogeräte rein!

Der Grund, warum Container!:
Erst einmal, kann ich die Werkbank besser transportieren, wenn ich es muss. irgentwann mal....ziemlich eng bei mir alles.
Dann finde ich es komisch, das ich die ganze Werkbank, aufwendig, verzapfe, und dann das schöne Holz mit Schrauben durchbohre, und verschande.

Ich finde es macht Sinn.


Gruß
 

gleiter

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Hmmm, eine Multiplexplatte als Auflage einer Werkbank?

Na, wie auch immer.

Ich habe ebenfalls eine gewisse Abneigung gegen Metallverbindern in Möbeln, bei unserem Esstisch habe ich das Ganze mit simplen Holzschrauben verbunden. Sechs Stück, Gesamtgewicht des Tisches schlappe 150 kg, Platz für 12 Leute gemütlich, da wurden schon feste Feste gefeiert - und es hält ohne zu wackeln. :emoji_grin:

Gewindeschneider gibt es hier: Holzgewindeschneider, Satz 2-teilig | DICTUM GmbH - Mehr als Werkzeug

Gruß, André.
 

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pedder

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Hallo
Wollte eine 3 cm dicke Multiplexplatte als Arbeitsplatte verwenden. Oder auch 5 cm.
Was es so gibt.
Ich denke wohl auch, komme nicht dran vorbei, diese irgentwie zu Schrauben...von Oben durch die Platte....? oder besser von unten, so das man oben nichts sieht?
Oder Irgentwie mit Holzdübel?

Hallo DF,

traditionell verbindet man Platten mit Nutklötzen an der Zarge.

Auf dieser Seite wird das nett gezeigt.
Projekt Shaker-trestle table

Zum Sägen kann ich Dir auch nur raten, viel (!) mit einer (!) guten (!) Säge zu üben.

Das man preiswert kauft und dann teuer nachkauft, ist mir auch schon passiert. Irgendwann war mir das zu blöd.

Liebe Grüße
Pedder
 

andama

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Habe das Thema auch mitgelesen und bin schon auf die Bilder des Erfolges gespannt, die Du uns doch posten wirst.
 

Drexelfrosch

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Hallo
Gute Idee das mit den Schrauben! Aber dann muss ich auch noch wieder so ein Gewindeschneider kaufen...mal sehen! Dank Dir!
Ansonsten mit den Nutklötzen könnte es auch gehen!

Habe da noch einmal eine Frage zur Werkbank!
Wie würde Ihr die hintere Vertrebung machen?

Mittig, nach vorne bündig oder nach hinten bündig?
Die Strebe ist ja schmaler als der Eckpfosten!
Die Strebe wird mittels Schlitz-Zapfen Eckverbindung verbunden.

Denke Ihr wisst, wie ich es meine?
Ist nur eine Kleinigkeit, aber möchte das richtig machen...
 

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