Sägeblattdicke Erika ????

workerw71

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Hallo alle zusammen.

Nochmals vielen Dank an alle für die Beratung zur Gewissensfrage "Erika v. Precisio".
Es ist nun doch die Erika mit Schiebetisch, Parallelanschlag und Tischverbreiterung geworden.

Heute war bei mir ein vorgezogenes Weihnachten:emoji_slight_smile:. Ohne Voranmeldung stand heute früh eine Palette mit Säge auf meinem Hof. Ich hatte garnicht mit so einer schnellen Lieferung gerechnet.

So, nun kommen schon wieder die nächsten Probleme auf mich zu. Ich brauch noch ein paar Sägeblätter. Ich hab mich für ein 24 Z. und ein 60 Z. entschieden. Das 40er ist ja dabei. Jetzt hab ich in der Anleitung gelesen: Größte Sägeblatt- Grundkörperdicke: 1,8mm. Werkzeugschnittbreite: 2,8mm.

Bei den meisten Herstellern hab ich aber nur 2,0mm Wurzeldicke und 3,0mm Schnittbreite gefunden.

Vielleicht können die Erika Nutzer mal was zu der Problematik sagen...

Vielen Dank im Voraus.

MfG
Jörg
 

Eddy

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Ich kenne das Problem nur von der 60E.
Ich kann nur Original Mafellblätter kaufen da es keine anderen in
der stärke die ich brauche gibt.
Ich brauche 2,0/1,2

Gruß Eddy
 

WinfriedM

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Wo liegt denn das Problem, dickere Standardblätter zu verwenden? Kann ich mir gerade nicht vorstellen.
 

workerw71

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Hallo,

muß das Thema nochmal an die "Oberfläche" holen.

Es gibt in disem Forum doch bestimmt einige Nutzer der Erika 85 EC. Was habt ihr denn für Blätter drauf???

MfG
Jörg
 

Keilzink

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Wo liegt denn das Problem, dickere Standardblätter zu verwenden? Kann ich mir gerade nicht vorstellen.

Hallo!
Es gibt zB Sicherheitsvorschriften die den Zusammenhang zwischen Sägeblattstärke und Spaltkeil betreffen - und die auch sinnvoll sind.

"Die Dicke des Spaltkeils muss zwischen Sägeblattdicke und Schnittfugenbreite des betreffenden Sägeblatts liegen" - ist eine dieser Vorschriften (es gibt noch mehr). Du musst also zusammen mit dem Blatt auch den Spaltkeil wechseln und der muss für das neue Blatt geeignet sein und in die Maschine passen - du bist also auf Zubehör des Herstellers angewiesen.

Wenn du ein dickeres Sägeblatt in die Maschine setzt ohne den Spaltkeil anzupassen und nur etwas Pech hast, dann hebt dein Werkstück beim Sägen hinten ab und fliegt dir an den Kopf. Bei 2500 bis 5000 Blatt-Umdrehungen pro Minute kann das ganz erhebliche Verletzungen verursachen - gelinde gesagt.

Auch den Durchmesser des Blatts darf man nicht frei wählen - weil eine andere sinnvolle Vorschrift sagt, dass der Mindestabstand zwischen Zahnkranz und Spaltkeil maximal 10 Millimeter betragen darf.

Also vorher auf jeden Fall beim Hersteller nachfragen. Aber soweit ich das jetzt weiss, hat Eddy recht: Für die Erika kann man erstmal nur Sägeblätter des Herstellers verwenden. Am besten beim Hersteller nachfragen, ob es Umrüst-Sätze gibt für dickere Sägeblätter. Anders gehts meiner Meinung nach nicht.

Andreas
 

workerw71

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Danke Andreas,

Das ist ein Argument. Daran hab ich noch garnicht gedacht. Leuchtet aber ein.
Da werd ich wohl doch mal nach den Originalblättern Ausschau halten. Mein Händler wird das bestimmt nicht gefallen, er sagt immer, die Margen beim Originalzubehör entsprechen den Versandkosten :emoji_wink:.

Gruß
Jörg
 

WinfriedM

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Stimmt, der Spaltkeil muss auf jeden Fall die richtige Dicke haben. Aber wenn es nur daran hängt, da gibt es doch bestimmt dickere Spaltkeile zu kaufen. Im Notfall herstellen lassen.
 

checkalot

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Hallo! War mir bislang noch gar nie aufgefallen, dass die Erika offenbar ein "eigenes Süppchen" bei ihren Sägeblättern kocht (habe zwar auch eine, aber betreibe die bislang nur mit den beim Kauf mitgelieferten Originalblättern). Interessehalber gefragt: Weiß jemand, ob das bei der Konkurrenz von Festool bei ihrer Zugsäge auch so ist?
 

hengo

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Für Festool (CS70) gibt es auch passende Blätter von anderen
Herstellern.Edessö zum Beispiel.

Gruß
Henning
 

seschmi

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Hallo! War mir bislang noch gar nie aufgefallen, dass die Erika offenbar ein "eigenes Süppchen" bei ihren Sägeblättern kocht (habe zwar auch eine, aber betreibe die bislang nur mit den beim Kauf mitgelieferten Originalblättern). Interessehalber gefragt: Weiß jemand, ob das bei der Konkurrenz von Festool bei ihrer Zugsäge auch so ist?

Das hängt bei der Erika vom Modell ab: Meine "Original-Erika 65" (vor 1994) benutzt normale Sägeblätter mit 2,2/3,2 mm Dicke. Allerdings in 280mm Durchmesser, was auch wieder ungewöhnlich ist. Standardblätter gibt es zwar in 280, spezielle Blätter (Flachzahn, Hohlzahn oder ähnliches) aber nicht.
 

esel

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grützi
ein gedanke der mir dazu kommt. da ist ja auch die skala die ja den abstand zum sägeblatt anzeigt, wenn sich jetzt die stärke des sägeblatts ändert, muss man des doch eigentlich auch in die skala miteinrechnen... n'est pas?
 

tomkaes

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grützi
ein gedanke der mir dazu kommt. da ist ja auch die skala die ja den abstand zum sägeblatt anzeigt, wenn sich jetzt die stärke des sägeblatts ändert, muss man des doch eigentlich auch in die skala miteinrechnen... n'est pas?

Statt 2,8 mm 3,0 mm / 2= 0,1 mm; Ich weiß nicht ob die Säge fixe Maßbänder hat, oder ob man die justieren kann; aber mit 1/10 mm Genauigkeit sollte man gut leben können im Holzbereich oder? Ich kann bei meiner Rapid PK 100 weder Quer- noch Längsanschläge im 1/10 mm Bereich justieren, wüsste auch nicht wozu ich das brauche.

Zum Spaltkeil:
"Die Dicke des Spaltkeils muss zwischen Sägeblattdicke und Schnittfugenbreite des betreffenden Sägeblatts liegen"
Orginal: Stammblatt 1,8 zu Zahnbreite 2,8 mm: Spaltkeil sollte dazwischenliegen (ca. 2,3 mm); bei einem Blatt mit 2,0/3,0 mm ist ein 2,1-2,9 mm Spaltkeil zulässig.
Falls also der Orginalspaltkeil der Erika > 2,0 mm ist kann man auch ein 2,0/3,0 starkes Blatt darauf benutzen ohne die Vorschriften zu verletzen.

Gruss
Thomas
 

esel

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zugegeben, das macht keinen so großen unterschied :emoji_wink:
ich musste daran denken, weil ich mir ein sägeblatt gekauft hab als ich noch nicht über die kompatibilität des blattes zur säge nachgedacht habe. und hab nun ein blatt mit 3,2mm schnittbreite dass ich gerne einbauen würde, ob das mit dem spaltkeil gut geht muss ich wohl erst noch schauen..
 
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