Außensauna mit Haus verbinden oder nicht

spiceminer

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Hallo Allerseits.

Ich baue gerade ein kleines Sauna-Außenhaus neben dem Wohnhaus auf einer schon bestehenden Bodenplatte.
Die Bodenplatte ist kein komplettes Rechteck, ein Teil des Wohnhauses ragt in die Bodenplatte hinein, so daß diese Ecke ein wenig schwieriger auszuführen ist.

Aber das bietet vielleicht auch die Chance, die Standfestigkeit zu erhöhen, in dem ich die ans Haus grenzenden Balken mit dem Wohnhaus - z.b. mit Gewindestangen, die mit 2K Injektionsmörtel in der massiven Wohnhauswand (Poroton Ziegel) befestigt werden.

Ist das eine gute Idee? Oder soll ich das lieber lassen?

Im linken Photo habe ich die noch zu stellenden Pfosten und Balken markiert, in blau die Positionen wo ich die Anker platzieren würde.

Gruß
Stephan
 

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werists

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Ich würde das Fallrohr frei lassen
Genau, das war mir auch aufgefallen. Wenn das Regenrohr dort versteckt ist und beschädigt wird bleibt es unbemerkt. Das führt zu einer nassen Stelle am Holz und es gammelt weg. Zur Reparaturen bzw. Beseitigung von Verstopfungen sollte es auch ausreichen zugänglich bleiben.
 

spiceminer

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Das Dach wird ein Gründach mit eigenem Ablauf. Das Wasser vom Dach geht aufs Gründach und fließt von da weiter. Da das Gründach unter dem Walm des Wohnhauses ist, spare ich mir so das Giessen. Das Fallrohr kommt also weg bzw wird umgebaut.
 

werists

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Ah,OK.
Bzgl. Standsicherheit, das kann zwar auf den Bildern nicht erkennen, da nur ein Ausschnitt zu sehen ist, aber die Konstruktion sollte alleine standsicher genug (geplant) sein. Die Anker in der Fassade wären dann der Gürtel zum Hosenträger.
 

spiceminer

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Ah,OK.
Bzgl. Standsicherheit, das kann zwar auf den Bildern nicht erkennen, da nur ein Ausschnitt zu sehen ist, aber die Konstruktion sollte alleine standsicher genug (geplant) sein. Die Anker in der Fassade wären dann der Gürtel zum Hosenträger.
Ja logisch. Ich arbeite gern mit Hosenträgern.
 

fahe

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Das Wasser vom Dach geht aufs Gründach und fließt von da weiter. Da das Gründach unter dem Walm des Wohnhauses ist, spare ich mir so das Giessen.
...ob das eine so gute Idee ist, entscheidet sich per real-life-Versuch? Je nach Größe der eigentlichen Dachfläche könnten die anfallenden Wassermengen das kleine Gründach auch deutlich überfordern, oder? Die Begrünung vielleicht auch...
 

spiceminer

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...ob das eine so gute Idee ist, entscheidet sich per real-life-Versuch? Je nach Größe der eigentlichen Dachfläche könnten die anfallenden Wassermengen das kleine Gründach auch deutlich überfordern, oder? Die Begrünung vielleicht auch...
Ja, das ist sicher möglich, habe ich mir auch schon gedacht. ich habe auf der anderen Seite schon 2 andere Gründächer, die ich giessen muß, damit mir der Sedum nicht eingeht.

Ich vermute, daß hängt viel damit zusammen, wie ich die Wasserführung und Drainage realisiere.

Ich probier das aus. Wenns nicht geht, hab ich was gelernt und baue es wieder um.

Ich baue auf jeden Fall 2 Abläufe ein auf der tiegen Seite des Pultdachs, damit kein Malheur passiert, wenn einer mal verstopft.
 

Schreinersein

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Oder einen Überlauf bauen ist auch noch ne Möglichkeit, dann bekommst Du das mit, wenn der Ablauf verstopft
 

fahe

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Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass entsprechend große Wassermengen der Substratschicht weniger gut tun könnten...lange, bevor ein Überlauf ins Spiel kommt. Und was man gemeinhin aufs Dach pflanzt, mag ja auch meist keine nassen Füsse.

Aber der TE ist ja entsprechend sensibilisiert und wird das wohl im Blick behalten.
 

spiceminer

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Was kann denn mit dem Substrat passieren? Aufschwimmen, wenn das Wasser zu viel wird?
Ich denke das Wasser fließt primär durch die Drainschicht Richtung Ablauf? (Nicht, daß ich auch nur einen blassen Schimmer Ahnung von Dachentwässerung oder Gründächern hätte)
 

fahe

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Was kann denn mit dem Substrat passieren? Aufschwimmen, wenn das Wasser zu viel wird?
...sagen wir mal so: Der Vorbesitzer meines Grundstücks fand es eine gute Idee, eines der Gebäude zentral an einer Stelle zu entwässern.

Bei Starkregen bin ich immer wieder beeindruckt, was von rund 180 m² Dachfläche so zusammen kommt. :emoji_wink:
 

SebastianThiel

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Und mit in den Abfluss verschwindet... also was eigentlich drauf bleiben soll aber die Sauna hat wohl nicht so viele m²

Wenn nicht nötig, würde ich nicht mit am Haus befestigen. Ich bohre nicht gerne Löcher in die Außenwände.
 

fahe

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aber die Sauna hat wohl nicht so viele m²
...es ging darum, das zumindest Teile des "Haupthauses" auf das Saunadach entwässert werden sollen... und erst von dort abfließen.

Aber, wie gesagt, das wird Stephan ja nun im Blick behalten... und bei Bedarf halt doch noch einmal ändern, wenn Bewuchs und Substrat sich auf Wanderschaft machen. :emoji_wink:
 

spiceminer

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Gestern war hier ein Starkregenereignis. Eine 300 L Regentonne war recht schnell voll. Ich glaube ich überdenke meinen Plan nochmal.
Wegen Stülpschalung meinte ich sowas, ich habe wohl nicht den richtigen Fachbegriff verwendet.


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Frank73

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Noch ein kleiner Hinweis.
Wenn Du die Sauna am Haus verankerst, befestigt oder sonstiges, zählt diese dann baurechtlich zum Haus dazu.
Das bedeutet Du benötigst einen Bauantrag.
Stellst Du sie nur daneben, ist es ein eigenständiges Gebäude, und innerhalb vorgegebener Maße, Genehmigungsfrei.
 

wilhelm62

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Noch ein kleiner Hinweis.
Wenn Du die Sauna am Haus verankerst, befestigt oder sonstiges, zählt diese dann baurechtlich zum Haus dazu.
Das bedeutet Du benötigst einen Bauantrag.
Stellst Du sie nur daneben, ist es ein eigenständiges Gebäude, und innerhalb vorgegebener Maße, Genehmigungsfrei.
Das kommt auf die Dimensionen an u. ist in jedem Bundesland anders geregelt.
In Niedersachsen z.B. gilt meines Wissens:
Ans Haus angebaut sind 20 Kubikmeter umbauter Raum baugenehmigungsfrei.
Frei stehend sind es 40 Kubikmeter ..
 
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