Welche Akku Kapa für Makita Tauchsäge?

Bombaer

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Hallo allerseits,

ich habe hier meine nagelneue Makita Tauchsäge (ein Geschenk) und grübele über der Entscheidung für eine Akkukapazität. Sie ist mein erstes Makita Gerät, aber schon das dritte Akkusystem...

Da ich meist nur wenig Zeit am Stück habe und dann mal froh sein kann, Material für ein - zwei Korpusse zuzusägen, zögere ich bis jetzt gleich zu den 5Ah Akkus zu greifen - dachte ich dass die doch als Doppel die Säge sicherlich direkt auch unhandlicher machen als z.B. die 3Ah... doch sollen die laut Makita webseite sogar leichter sein?

Gut, bleibt immer noch der Preisunterschied, den ich auch direkt in ein Set 3Ah mit Doppellader anstelle von 5Ah mit Einzellader stecken kann.

Was ist denn Eure Meinung? Läuft die mit 3Ah anständig und brauchbar lange? Und ist vielleicht das doppelte Ladegerät für die Akkus nicht auch generell besser, wenn sie nur zusammen in die Säge kommen?
 

DerCo

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Gute Frage. Die 5Ah Akkus sind schwer. So schwer, dass ich mir aus Gründen der Bequemlichkeit für meine Akkuschrauber inzw. gar 1,5 Ah Akkus gekauft habe und selbst die halten ewig. Bei der erwarteten Leistungsaufnahme einer TS könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass 5Ah sinnvoll ist.
 

Schleiwalker

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In Sachen Handlichkeit ist kein Unterschied. Die originalen 3 und 5 Ah AkkUS sind gleich schwer.
würde zu den größeren raten. Je nach verarbeiteter Materialstārke bist Du mit den 3ern doch recht fix am Ende
 

Bombaer

ww-nussbaum
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Kleines Update: bei Völkner habe ich jetzt das Set, 2x5Ah und einzel-Lader für einen guten Preis geschossen, das war bald günstiger als die 3Ah.
 

Time_to_wonder

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Hallo,
so eine Säge braucht ordentlich Strom, da ist zu erwarten, dass die Säge mit dem 5Ah Akku nicht nur länger läuft, sondern auch mehr Durchzugskraft hat.

Es grüßt Johannes
Dann müsste ein größerer Akku einen höheren Strom liefern. Ist das so?

Dann wäre der größere aber auch genauso schnell leer wie der Kleine.

Entweder mehr Leistung oder höhere Standzeit - beides gleichzeitig geht irgendwie nicht.
 

fried.chycken

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Dann müsste ein größerer Akku einen höheren Strom liefern. Ist das so?
Beim größeren Akku bricht unter Last die Spannung weniger ein. Ich habe keine Tauchsäge, da kann ich es nicht beurteilen.

Beim Makita Schlagschrauber merkt man aber sehr deutlich, dass er mit 3Ah weniger Drehmoment bringt als mit 5Ah, da ist die Belastung aber auch sehr wechselnd (schlagend zu nicht schlagend...)
 

Dale_B_Cooper

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Dann müsste ein größerer Akku einen höheren Strom liefern. Ist das so?

Dann wäre der größere aber auch genauso schnell leer wie der Kleine.

Entweder mehr Leistung oder höhere Standzeit - beides gleichzeitig geht irgendwie nicht.
Bei gleicher Spannung, kann der wohl mehr Strom liefern, wenn benötigt... ist bei den e-Autos ja auch so.. irgendwie auch logisch. Pro Zelle bei gegener c Rate addieren sich die Ströme
 
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Time_to_wonder

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Bei gleicher Spannung, kann der wohl mehr Strom liefern, wenn benötigt... ist bei den e-Autos ja auch so.. irgendwie auch logisch. Pro Zelle bei gegener c Rate addieren sich die Ströme
sag ich ja.

Ansonsten kann man Akkus in Reihe oder parallel schalten, mit verschiedenen Resultaten:

Mehr Kapazität & höherer Strom = keine längere Standzeit.

Mehr Kapazität & höhere Standzeit = kein höherer Strom.
 
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Mr.Ditschy

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Da ich meist nur wenig Zeit am Stück habe und dann mal froh sein kann, Material für ein - zwei Korpusse zuzusägen, zögere ich bis jetzt gleich zu den 5Ah Akkus zu greifen - dachte ich dass die doch als Doppel die Säge sicherlich direkt auch unhandlicher machen als z.B. die 3Ah... doch sollen die laut Makita webseite sogar leichter sein?
Natürlich kommt es bei Akku auch etwas auf die Laufzeit an und wenn es wirklich bei der Tauchsäge bleibt und immer nur kurze Schnitte zu erwarten sind, würden auch die 3Ah Akkus ausreichen (dazu den schnellen RD Doppellader).
Ansonsten haben die 3Ah bis 6Ah Akkus ein ähnliches Gewicht, alle haben 10 Zellen in 5S2P verbaut und der 5Ah ist dennoch der Akku mit den besten Zellen zur Leistung und günstigsten Preisverhältnis, vor allem wenn evtl. doch noch weitere Akkugeräte mal folgen sollten.

Kleines Update: bei Völkner habe ich jetzt das Set, 2x5Ah und einzel-Lader für einen guten Preis geschossen, das war bald günstiger als die 3Ah.
Ist es auch der Schnellader RC?
Und Völkner ist m.W. kein Makitahändler (wegen der 2J Garantieerweiterung bei Makitaakkus)?

Aber gerade wenn nur ein 2x18V Gerät hast, hätte ich auf den Dopellader nicht gerade verzichtet - doch evtl. bekommst ja mal ein Schnäppchen oder einen weiteren Einzellader, sofern es doch nicht bei dem einen Gerät und zwei Akkus bleibt.
 

Fichtenelch

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Also meine Erfahrung zeigt das die Geräte mit 5Ah tatsächlich etwas mehr Leistung haben als mit 3Ah.
Warum das so ist weiß ich nicht.Beim Radio und Akkuschrauber fällt es nicht auf.
Bei der Flex, dem Schlagschrauber und der Handkreissäge meiner Meinung nach schon.
 

Mr.Ditschy

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Wie immer kommt es auf die Leistung des Akkugerätes an, also welcher Motor und Regelelektronik verbaut ist und wieviel Ampere die Einheit letztendlich zieht.
Der 5Ah 18V Makita Akku und deren Zelle kann zumindest bis zu ca. 35A abgeben, der 4Ah und 6Ah Zelle jedoch nur ca. 30A und der 3Ah Zelle ca. 20-25A (alles nach Zellendatenblatt und pro Zelle und in den Akkus sind wie erwähnt, immer zwei lagen Parallel verbaut und wird noch Temperatur überwacht).
Und nun könnt ihr euch ausrechnen, wenn einmal ein Winkelschleifer z.B. 70A ziehen möchte bei voller Last, der 3Ah Akku aber nur 50A abgibt und der 5Ah jedoch die 70A leistet - deswegen ist der WS mit dem 5Ah Akku dann auch meist leistungsstärker.
Bei einem Akkuschrauber der nur ca. 10-20A zieht, geben das alle Akkupacks locker ab.

Aber nur mal auf die Schnelle n.m.W. grob erläutert und evtl weiß es noch jemand genauer …. und bei allem spielen beim Akkupack/Zellen das Alter, die Ladezyklen und Temperatur auch noch eine Rolle.
 
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Dale_B_Cooper

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So ist es. Nur weil der Akku mehr Strom abgeben kann, heißt es nicht, dass er das auch immer tut.
 

seschmi

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Es ist halt immer verwirrend, dass die Kabelgeräte in Watt angegeben werden, bei den Akkugeräten aber Volt und Ampere. Bzw. Amperestunden statt Wattstunden.

Vielleicht ist es auch Absicht: 40 Ampere bei 18 Volt sind ja grade 720 Watt, sowas würde bei einer Kabel-Handkreissäge nicht toll aussehen.

Der 5 Ah Akku mit 18 Volt hat ja 90 Wattstunden, da kann man ausrechnen, wie lange der 2000 Watt für einen Winkelschleifer liefern kann.

Das erschwert auch die Vergleichbarkeit zwischen Systemen mit verschiedenen Spannungen - 5Ah bei 36 Volt ist ja einfach das doppelte. E-Autos werden ja auch in KWh-Kapazität angegeben, und nicht in Ah und Volt…

Irgendwie wäre es einfacher, wenn die Hersteller einfach Watt und Wattstunden angeben würden, dann könnte sich jeder selbst ausrechnen, wie lange er sägen kann.
 

Mr.Ditschy

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Vielleicht ist es auch Absicht: 40 Ampere bei 18 Volt sind ja grade 720 Watt, sowas würde bei einer Kabel-Handkreissäge nicht toll aussehen.

Der 5 Ah Akku mit 18 Volt hat ja 90 Wattstunden, da kann man ausrechnen, wie lange der 2000 Watt für einen Winkelschleifer liefern kann.
Und genau das ist auch etwas verwirrend, denn bei 2000W und 230V fliesen nur ca. 9A, hingegen bei 2000W und 18V ein Akku ca. 110A liefern muss und bei 2x18V/36V jeder Akku ca. 55A, also um dass ohne der Akku überhitzt, die Maschine die volle Dauerleistung hat.

Ich fände es daher fast besser, wenn Ampere (A) an Akkumaschinen und Akkupacks angegeben würden (also etwas ähnlich im Modellbau), damit der Kunde gleich erkennt, ob der Akkupack an einer Maschine oder die Maschine an jenem Akku, eigentlich geeignet ist, um die volle Dauerleistung zu bekommen.
 
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