Empfehlung Schleifleinen

Calculon

ww-nussbaum
Registriert
15. Oktober 2020
Beiträge
98
Ort
Südwestliches Baden-Württemberg
Hallo zusammen,

kann mir jemand gutes Schleifleinen oder flexibles und haltbares Schleifpapier empfehlen?
Ich verwende das Schleifpapier um es in ca. 4cmx4cm Quadrate zu schneiden und auf den Dremel zu spannen um damiz kleine, unregelmäßig geformte Holzteile zu schleifen, z.B. Schnitzereien. Im Moment verwende ich Schmirgelleinen von Amazon (das hier https://amzn.eu/d/39wbU21). Mit der Schleifleistung bin ich auch zufrieden, allerdings löst es sich sehr schnell auf. Am Anfang sieht es so aus:
1000011299.jpg
nach ein paar Minuten dann schon so:
1000011300.jpg
Dass sich die Ecken relativ schnell abnutzen und dann alles rund wird ist gewünscht, aber nach ein paar weiteren Minuten (je nach Material und Form des zu schleifenden Objekts) ist es dann schon so klein, dass es nicht mehr verwendbar ist.
Ich denke ich bräuchte ein relativ flexibles und stabiles Papier/Leinen. Im Idealfall (falls es das gibt) aus umweltverträglichen Materialien, da ich oft im Garten schleife und es schön wäre, wenn ich wüsste, dass sich das Papier, das sich in kleine Fetzen auflöst und raumfliegt, irgendwann zersetzt.

Grüße,
Christian
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.652
Ort
Ebstorf
Hallo,

da rate ich dir zu solchem Schleifstern. Habe das Teil schon viele Jahre. Immer gut für ungünstige, gewölbte Flächen. Frei Hand oder im Bohrständer bei kleinen Werkstücken.
IMG_20250318_111214.jpg
Gruß Ingo
 

Calculon

ww-nussbaum
Registriert
15. Oktober 2020
Beiträge
98
Ort
Südwestliches Baden-Württemberg
Hallo,

da rate ich dir zu solchem Schleifstern. Habe das Teil schon viele Jahre. Immer gut für ungünstige, gewölbte Flächen. Frei Hand oder im Bohrständer bei kleinen Werkstücken.
Anhang anzeigen 192380
Gruß Ingo
Das wäre sicher interessant, habe ich aber für den Dremel (als 1/8" Schaft) nicht gefunden, gibt es das irgendwo? Was ich kenne sind die Fächerschleifer, die aber auch wieder zu unflexibel sind.
 

McIlroy

ww-robinie
Registriert
29. März 2011
Beiträge
787
Alter
47
Ich benutze für kleinere geschwungene Objekte, und um auch in enge Zwischenräume zu kommen, einen kleinen vertikalen Bandschleifer (Scheppach BTS700), bei dem ich die Anschlagplatte entfernt habe. Dadurch passt sich das Band sehr gut an Rundungen an.

Als Schleifband benutze ich Klingspor LS 318 JF ACT. Auch wenn die Bandschleiferlösung für Dich vielleicht immernoch zu unflexibel ist, könnte das Schleifmittel trotzdem auch für Deinen Zweck passen, hab es allerdings noch nie dafür "misbraucht".
 

Calculon

ww-nussbaum
Registriert
15. Oktober 2020
Beiträge
98
Ort
Südwestliches Baden-Württemberg
Vielen Dank für die bisherigen Antworten, vielleicht hätte ich gleich ein Beispielobjekt anhängen sollen, damit deutlich wird was ich schleife. Ich hatte nicht mit so vielen Alternativvorschlägen gerechnet (bin aber natürlich sehr dankbar und offen für Alternativen), sondern nur Empfehlungen für Schleifleinen. Hier also ein Beispiel:
1000011301.jpg
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.270
Ort
Coswig
...ich würde überlegen, ob ein Dremel das geeignete Gerät ist.

Ingos Schleifmop zeigt eine maximale Geschwindigkeit von 1500 U/m. Ein Dremel hat meiner Erinnerung - auch als niedrigste Geschwindigkeit bei den elektronisch stellbaren - deutlich mehr. 5k, wenn ich mich recht erinnere.

Ich habe für so etwas eine Makita Winkelbohrmaschine.
Die nehme ich an der Drechselbank mittlerweile auch eher als den Hope-Sander, der in etwa dem von @joh.t. verlinkten Teil von Vicmarc entspricht. Und damit kann man auch einen Schleifstern in den akzeptablen Drehzahlbereichen benutzen.
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
8.277
Ort
bei den Zwergen
...ich würde überlegen, ob ein Dremel das geeignete Gerät ist.

Ingos Schleifmop zeigt eine maximale Geschwindigkeit von 1500 U/m. Ein Dremel hat meiner Erinnerung - auch als niedrigste Geschwindigkeit bei den elektronisch stellbaren - deutlich mehr. 5k, wenn ich mich recht erinnere.

Ich habe für so etwas eine Makita Winkelbohrmaschine.
Die nehme ich an der Drechselbank mittlerweile auch eher als den Hope-Sander, der in etwa dem von @joh.t. verlinkten Teil von Vicmarc entspricht. Und damit kann man auch einen Schleifstern in den akzeptablen Drehzahlbereichen benutzen.
Die Dchleifsachen von DNS Sind eine Eigenentwicklung von Dns und kommen nicht wie Vicmarc aud Down unter.
@fahe nur zur Info.
 

Calculon

ww-nussbaum
Registriert
15. Oktober 2020
Beiträge
98
Ort
Südwestliches Baden-Württemberg
...ich würde überlegen, ob ein Dremel das geeignete Gerät ist.
Ich schleife mit ca. 12.000 U/min. Sicher spielt das eine Rolle bei dem schnellen Verschleiß, aber damit geht das Schleifen so schön einfach und schnell. Außerdem ist es praktisch nicht das Werkzeug wechseln zu müssen. Ich schnitze mit dem Dremel und dann wechsle ich einfach den Aufsatz und schleife.
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
8.277
Ort
bei den Zwergen
Anhang anzeigen 192382
...dann müsste der gute Martin die Bildauswahl wohl einmal überprüfen. :emoji_wink:
Der Aufsatz ist von Vicmarc, aber der funktioniert nur beim Drechslen.
Der hat keinen eigenen Antrieb und dreht sich durch die Umdrehung der Drechselbank.
Der Griff ist Hohl , hinten kommt der Staubsauger dran.
Sonst kommen bei mir die Aufsätze in Bohrmaschine Akkuschrauber etc, dann haben sie aber keine Absaugung.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.270
Ort
Coswig
Ich schleife mit ca. 12.000 U/min. Sicher spielt das eine Rolle bei dem schnellen Verschleiß, aber damit geht das Schleifen so schön einfach und schnell. Außerdem ist es praktisch nicht das Werkzeug wechseln zu müssen. Ich schnitze mit dem Dremel und dann wechsle ich einfach den Aufsatz und schleife.
Ich bleibe dabei: Es spielt die entscheidende Rolle.

Bei Klingspor habe ich einmal irgendwo eine Übersicht zu den Drehzahlbereichen von deren fertigen Schleifmops gesehen. Die lagen imho allesamt weit unterhalb dessen.

Also: Man muss das nicht beachten... dann muss man aber eben wohl auch den Verschleiß akzeptieren.

Ein besseres Markenschleifleinen als das momentan verwendete von Silverline :emoji_wink: wird schon ein paar Minuten länger durchhalten. Aber auch nicht wesentlich länger. Kostet eben mehr und wird dann dennoch weit jenseits der Vorgaben benutzt.

Der hat keinen eigenen Antrieb und dreht sich durch die Umdrehung der Drechselbank.
...schreib ich ja, der entspricht etwa dem Hope-Sander. Die Schleifteller mit Schaumstoff gibt's auch von allen möglichen Anbietern. Ich benutze die ja auch in der kleinen Makita-Winkelbohrmaschine.

Ist ja aber auch ein ziemlicher Nebenschauplatz, oder?
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
8.277
Ort
bei den Zwergen
Ich bleibe dabei: Es spielt die entscheidende Rolle.

Bei Klingspor habe ich einmal irgendwo eine Übersicht zu den Drehzahlbereichen von deren fertigen Schleifmops gesehen. Die lagen imho allesamt weit unterhalb dessen.

Also: Man muss das nicht beachten... dann muss man aber eben wohl auch den Verschleiß akzeptieren.

Ein besseres Markenschleifleinen als das momentan verwendete von Silverline :emoji_wink: wird schon ein paar Minuten länger durchhalten. Aber auch nicht wesentlich länger. Kostet eben mehr und wird dann dennoch weit jenseits der Vorgaben benutzt.


...schreib ich ja, der entspricht etwa dem Hope-Sander. Die Schleifteller mit Schaumstoff gibt's auch von allen möglichen Anbietern. Ich benutze die ja auch in der kleinen Makita-Winkelbohrmaschine.

Ist ja aber auch ein ziemlicher Nebenschauplatz, oder?
Ich finde nicht, mit den Runden Aufsätzen kommt man mMn gut in die engen Ecken der Masken des Fredverursachers.
Die Flächen würde ich mit meinem Mafellschwingschleifer machen, die Ecken mit dem Dns, die ganz schmalen Nuten mit Mit Schleifleinen beklebten alten Ziehklingen.
Woher ich das weiß...

Und OT Dremel ist bei mir nur letzter Retter in der Not.
Auf mein Alsiteil passt auch alles von Dremel.
Mein örtlicher Baumarkt hat da ein großes Regal.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.270
Ort
Coswig
Ich finde nicht, mit den Runden Aufsätzen kommt man mMn gut in die engen Ecken der Masken des Fredverursachers.
Klar, sind aber zwei verschiedene Dinge.

Der TE Will seine selbergemachten Schleifmops verwenden. Dazu sage ich, dass er sich dann wohl oder übel mit dem Verschleiß arrangieren muss, solange er die mit 12000 rpm betreibt - oder eben ein geeignetes Schleifgerät benutzen müsste.

Die Schleifteller - wie geschrieben - nutze ich ja auch, finde sie also also auch sinnvoll. Aber natürlich auch nicht mit 12000 rpm.
Ich hab' davon auch verschiedene Durchmesser... 25, 50 und 70, wenn ich 's richtig im Hinterkopf habe.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.270
Ort
Coswig
Diese bspw. sind für Dremeltypische Drehzahlen gedacht.
Wie lange die ihre "Haare" behalten? Keine Ahnung.
 

flüsterholz

ww-robinie
Registriert
18. Juli 2022
Beiträge
2.749
Ort
südlicher Odenwald
Schleifvlies könnte ich mir auch noch vorstellen für diesen Zweck. Da nutze ich den selben Hersteller wie bei Schleifleinen, Klingspor. Aber nur bis 1500 Umdrehungen an der Drechselbank. Wie das mit 12000U/min aussieht, kann ich auch nicht sagen. Den Hersteller kann ich jedenfalls empfehlen.
Gruß Michael
 

Calculon

ww-nussbaum
Registriert
15. Oktober 2020
Beiträge
98
Ort
Südwestliches Baden-Württemberg
Oben Unten