Mein Werkzeugschrank ist langsam komplett

chrilu

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Hallo Zusammen

Über viele Jahre mache ich Holzarbeiten, begonnen habe ich wie viele mit wenigen Werkzeugen.
Mit der Zeit haben sich immer mehr Handwerkzeuge angesammelt.
Von der Rahbank bis zum Grathobel.
Die erste Raubank habe ich restauriert sie stammt aus der Tischlerei meines Großvaters.
Letztens habe ich einige Hobel gekauft die ich mir eingebildet habe.
Schbhobel Grundhobel und Grathobel.
Auch einen weiteren Simshobel habe ich besorgt am Flohmarkt und hergerichtet.
Ich setze die Werkzeuge bei mienen Projekten laufend ein, manche mehr und manche weniger.
 

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fragnix

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Schick!

Ich habe erst gedacht "Werkzeug komplett", was ist dass denn für einer, so etwas geht doch garnicht :emoji_wink: Aber Du meinst ja nur, dass dieser eine Schrank bald voll sein wird. Das finde ich gut!
 

flüsterholz

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So aus eigener persönlicher Erfahrung würde ich eher sagen, der Werkzeugschrank ist nicht komplett, sondern wird langsam zu klein. Wenn man einmal mit den Hobeln angefangen hat...
Aber du hast ja schon eine schöne Sammlung. Gebraucht kaufen und Aufarbeiten find ich ja auch immer gut. Und dann noch übersichtlich und griffbereit untergebracht, macht nochmal mehr Freude.
Darf ich mal fragen, was Du da für eine interessante Sprühflasche hast?
Gruß Michael
 

Mitglied 132096

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Darf ich mal fragen, was Du da für eine interessante Sprühflasche hast?
Über den Inhalt der Flasche kann ich leider nichts sagen. Aber über die Flasche selbst, kann ich ein paar Worte verlieren. Das ist ein Pumpöler. Ich habe denselben und verwende den Öler für meine Formatkreissäge und die anderen Maschinen mit Trichterschmiernippel. Die Stellen, die regelmäßig geölt werden sollen, haben nach außen verlegte Ölleitungen mit Trichterschmiernippel.
Die Spitze vom Öler wird einfach in den Trichterschmiernippel gedrückt und dann gepumpt. So wird das Öl an die jeweilige Schmierstelle gefördert. Funktioniert prima.
 
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chrilu

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Lieber Claus

Du hast mir die Antwort abgenommen:emoji_wink:

Mir ist Letztens in der Drechselwerkstatt die Ölkanne runtergefallen und gebrochen.
Und wie das heute so ist kosten 2 nur wenig mehr als eines, so habe ich jetzt auch in der Tischlerwerkstatt eine Ölkanne stehen.
Ja es ist ein einfaches Ölkännchen und keine Sprühflasche, aber als Öldruckpumpe für Ölschmiernippel ist es nicht geeignet.
 

chrilu

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Zu den Hobeln, außer ein Paar Rundstabhobeln kann ich mir nicht vorstellen welce Hobel noch sinnvoll wären bei den Arbeiten die ich mache.
 

Mitglied 132096

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Öldruckpumpe für Ölschmiernippel ist es nicht geeignet
Flache Ölschmiernippel schauen auch anders aus, als Trichterschmiernippel. Ich kann nur sagen, das Ölkännchen baut so viel Druck auf, dass ich das Öl durch die dünnen Schläuche an die jeweilige Schmierstelle ohne Probleme pressen kann. Mehr muss es auch nicht. Mein Pressol- Pumpkännchen schafft auch nicht mehr.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch sehr dünnes (Hydraulik)Öl zum Abschmieren meiner FKS verwende. Das bindet den Staub und Schmutz weniger stark.
 

Mitglied 132096

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Mit der Zeit haben sich immer mehr Handwerkzeuge angesammelt.
Hallo Christian,

ich hab mal eine ganz dumme Frage: Wie hast du die Halterungen von deinem Schrank geplant? Hattest du schon alle Werkzeuge und hast dafür einen Schrank gebaut, oder hast einfach in etwa die Platzeinteilung vorgesehen und noch ein paar Leerräume für weiteres Werkzeug gelassen?
Der Schrank sieht so aufgeräumt aus, da steckt System dahinter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du einfach wild darauf losgebaut hast und hinterher den Schrank eingeräumt hast.
Dafür ist er viel zu durchdacht.
 

chrilu

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Servus
Als ich den Schrank geplant habe, waren da ca 50 % der jetzigen Werkzeuge vorhanden.
Wie schon erwähnt ist die Idee nicht von mir sondern ist angeleht an die Werzeugschränke meiner Großväter.
Der eine Hatte eine Tischlerei und der andere war Bäckermeister - Kaufmann und Nebenerwerbsbauer.
Die Werkzeugschränke waren damals sehr verbreitet und sahen irgendwie gleich aus.
In der Tischlerei hatte jeder Geselle neben seiner Hobelbank eben so einen Werkzeugschrank mit seinen Werkzeugen.

Die Hersteller der Hobel haben sich wohl irgendwann au einen interne Norm geeinigt was die Außenmaße Ihrer Hobel anbelangt.
Und das dürfte auch so geblieben sein.
Auf dem ersten Bild siehst du zwei Raubänke, der Altersunterschied der beiden Hobel beträgt gut 50 Jahre.
Bei den beiden Metallhobeln sind es 20 Jahre
Auch die Holzhandhobel haben ungefähr die selben Maße. Einzig die Englischen Stanley Hobel haben ander Maße.

Und ja ich habe natürlich einige Leerräume gelassen die sich inzwischen geüllt haben.
Einzig für die Schabhobel mußte ich ein Paar Hacken neu positionieren, sonst ist der Schrank seit einigen Jahren unverändert.

Die Hobel werden von unten nach oben geschoben und dann auf dem unteren Brett abgestellt. Das Herausfallen wird durch eine Nase oben verhindert.
 

Mitglied 132096

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In der Tischlerei hatte jeder Geselle neben seiner Hobelbank eben so einen Werkzeugschrank mit seinen Werkzeugen.
Vielen Dank für die Erklärungen. Wenn ich Zeit hab, dann bau ich mir auch so ein Teil. Der Schrank macht einen sehr ordentlichen und aufgeräumten Eindruck.
Gefällt mir gut.
 

chrilu

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Servus zusammen

Wieder mal gab es eine Veränderung in meiner Maschinenaustattung, da ich nicht jedes mal nach Wien fahren wollte wenn ich eine Fräsmaschine (Metall) brauchen würde, hab ich meine Ständerbohrmaschine verkauft und dafür eine Bohr und Fräsmaschine angeschafft. Da der Platz nur für ein größeres Tischmodell reichte gibt es daruntwer einen Werkzeugschrank den ich an den vorhandenen Werkzeugladenblock anpassen wollte.
Die Maschine hat 300 kgr. deshalb steht sie auf einem Stabilen Stahltisch. Die Säule des Einfahrtstores steht auch noch im Weg so dass der Schrank nicht einfach rechtwinkelig ist. Aber man will ja keinen Platz verschenken und so ist an der rechten Seite ein Kurzer Seitenauszug für Fräswerkzeuge entstanden.
Wie bei fast allen meinen Werkzeugschränken ist der Korpus aus 3 Schichtplatten und die Fronten Massiv (diesmal Ahorn da der Schran daneben die selben Fronten hat)
Als Schubladenauszüge verwende ich immer die Blum Tandem 560 H mit Bluemotion Unterflurauszüge. In der Werkstatt haben sie die bewährt da kein Schmutz in die Führungen gelangen kann.
Ladenbeschriftet.jpg
Werkbank.jpg
AufnahmenmitFront.jpg AufnahmenohneFront.jpg LadenohneFront.jpg Zinken.jpg
Mir hats wieder viel Freude bereitet, vor allem auch die Möglichkeit die Zinkenfräse wieder einzusetzen. Eine gezinkte Lade hält doch wesentlich mehr aus als normale Schubladen. Und da ja Werkzeuge und Zubehör gelagert werden ist die Gewichtsbelastung schon ordentlich.

LG
Christian
 
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