Ek /Vk ...... finde ich schon heftig

Mitglied 24010 keks

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Natürlich ist da was verdient, nämlich hast du ja auch eine Stunde dafür gearbeitet. Genau das ist ja meine Aussage. Du sollst diese Arbeitsstunde in Rechnung stellen, dafür einen fairen Lohn verlangen von dem du deine Mitarbeitenden und dich fair entlohnst und deine laufenden Betriebskosten decken kannst.
Den Kunden will ich sehen der einen Posten Beratung, Bestellung und Recherche auf der Rechnung akzeptiert...
Wenn du 20% von 900€ also 180€ ansetzt für eine Stunde Online-Bestellung und Paket entgegennehmen dann würde ich das auch nochmal hinterfragen aber ich gehe davon aus, dass die Zahlen geschätzt sind.
Wenn du richtig gelesen hast, stehen da gut 2 Std. für die Bestellung und dann die anderen Zeiten.
Mir persönlich ist es voll egal was auf der Rechnung steht! Der Betrag muss passen. Wenn du mein Kunde wärest und das lieber so hättest, dann würdest du das natürlich so bekommen! Für mich kommt es aufs gleiche raus. Ich kann nur einfach nicht dem Kunden die Sachen zu meinem EK weitergeben. Bis das Zeug bei mir ist, hab ich einiges an Arbeit geleistet. Das hast du in deinem ersten Post in Frage gestellt!

Natürlich ist da was verdient, nämlich hast du ja auch eine Stunde dafür gearbeitet.
Solang es bei den 20% an Kosten bleibt, ja. Da hast du Recht.
 

uli2003

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Ich verstehe schon worauf du hinausmöchtest. Es ist meistens gar nicht möglich, den (einzelnen) Arbeitsaufwand aus Bestellungen herauszufiltern. Dazu ist es zeitlich zu wenig zusammenhängend, und oft werden auch Sammelbestellungen gemacht.

Wenn ich das alles mitschreiben, zuordnen und verrechnen sollte, kann ich pro (Bestell-)Auftrag noch eine halbe Stunde zuschreiben.

Nun geh doch mal bitte in deinen Supermarkt und bitte diesen, dir für eine bessere Moral und Transparenz die Kosten für ein Produkt einzeln aufzuschlüsseln. Ein einfacher Aufschlag sei dir zu intransparent.

Kunde fragt - ich nenne den Preis - Kunde kauft oder nicht. Wie ich den Preis kalkuliere, geht ihn nichts an.

Im Idealfall kommt dann der Kunde zurück, und nicht das Produkt.
 

Mitglied 24010 keks

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Wie werden denn Gewährleistungsansprüche B2B geregelt? Also wenn du ein Scharnier einbaust und das geht nach 2 Wochen kaputt hat dir ja die Firma ein fehlerhaftes Scharnier geliefert. Darfst du dann die FIrma dafür haftbar machen?
Ich bekomme sicher ein neues geliefert - auch kostenlos! Dummerweise muss dann aber ICH den Beschlag beim Kunden austauschen... Das bekomme ich nicht vergütet. Mag bei großen Reklamationen und Chargenproblemen anders sein aber im normalen Bereich bleib ich auf den Kosten sitzen.
 

Mitglied 24010 keks

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Es ist meistens gar nicht möglich, den (einzelnen) Arbeitsaufwand aus Bestellungen herauszufiltern.
Das kommt stark auf die Betriebsgröße und die Projekte an. Bei mir ginge das im Wesentlichen schon. Ich arbeite oft mehrere Monate an nur einem Projekt. Ich hab das auch schon probiert - es kam nicht so gut an. Auch wenn man AV bei komplexen Sachen extra ausweist... wenig Gegenliebe bzw. Diskussionen... Also mach ich das nicht mehr. Ganz einfach.
 

FredT

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Es paßt zwar manches, aber bei weitem nicht alles auf den vom TE zitierten Fall.
Der aufgerufenen Preis scheint eher ein Verhinderungspreis zu sein. Da würde ich als Benötiger kleinere Brötchen backen und selbst was auf die Beine stellen, vlt. nicht ganz so komfortabel, aber doch funktionierend. Schienen, Gleiter gibt es zuhauf, und zum Schieben braucht es keine Mimik, das haben wir früher auch zu zweit an einem Tisch hinbekommen. Der Rest ist wohl eher pillepalle.
 
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Dikado

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Im Grunde genommen bin ich selber schuld, beim nächsten mal kaufe ich die Beschläge vorher und fange dann an. Ich hab mir den Bauplan bestellt und bin dann fröhlich ans Werk gegangen, also holzseitig. Die Bauzeit wurde mit etwa einer Woche angegeben, aber nicht wenn man den Tisch aus ganzen Bäumen selber macht. Als das Ganze dann Gestallt annahm, hab ich dann nach den Beschlägen unter der angegeben Nummer bei Hettich gesucht, aber nichts gefunden und dann ging die Suche los.
Im Prinzip kann man sagen, dass ich jetzt drei Jahre an dem Projekt arbeite, also vom Baum, zur Bohle, zum Brett und zum Tisch, und nun wäre das ganze beinahe an dem Preis der Beschläge gescheitert.
So etwas tut weh, besonders, wenn man da so viel Herzblut hineingesteckt hat. Sicherlich ist der Preis für die Schienen lächerlich, wenn ich bedenke, was ich mir alles für Werkzeug gekauft habe um dahin zu kommen wo ich jetzt bin.
Für mich war das hier wirklich einfach mal den Frust herauslassen.
 

inselino

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Kunde fragt - ich nenne den Preis - Kunde kauft oder nicht. Wie ich den Preis kalkuliere, geht ihn nichts an.
Auch das habe ich ja versucht aufzunehmen. Wenn so der Preis zu Stande kommt ist das für mich in Ordnung. Oft gibt es aber ja nur einen Kostenvoranschlag und die Rechnung hitnerher ist teurer. Und gerade bei soetwas wäre dann die Preistransparenz wichtig um nachzuvollziehen, wer eigentlich die Preissteigerung zu verantworten hat. Wenn der Tischler die Platte falsch sägt und plötzlich mehr Material und Zeit für die Fertigung ist das was anderes, als wenn mir die Farbe dann doch nicht passt und ich nochmal die Holzart wechseln will.

Ich bin viel im PV Forum unterwegs und wenn man sich da anschaut, was auf Material aufgeschlagen wird ist das einfach unverschämt. Da werden 2 Paletten Module vom Großhändler bestellt und auf die Baustelle geliefert. Dennoch werden z.T. 50% draufgeschlagen.
Und bevor man sich da jetzt streitet, was denn eine angemessene Marge wäre sage ich:
Sag mir wie viel Arbeit du mit dem Projekt hast und ich bezahle dich dafür fair. Und natürlich auch für Recherche, Planung, Bestellung und Pakete annehmen.
Ich möchte aber nicht, dass sich da Margen auf Produkte ausgedacht werden (und da reden wir doch von ausdenken denn eine Regelung gibt es dafür meines Wissens nach nicht).

Nun geh doch mal bitte in deinen Supermarkt und bitte diesen, dir für eine bessere Moral und Transparenz die Kosten für ein Produkt einzeln aufzuschlüsseln. Ein einfacher Aufschlag sei dir zu intransparent.
Na aber das ist doch mein Punkt. Wenn wir "what you see is what you get" haben zum Festpreis, dann brauche ich keine Transparenz. Dann kann ich exakt dieses Produkt woanders anfragen und auch da einen festen Preis erfahren. Wenn es aber kein verbindliches Angebot zu einem festen Preis gibt sondern Stunden und Material nach vorausgesagtem Verbrauch abgerechnet werden und ich am Ende zahlen muss, dann braucht es vorher für mich mehr Transparenz.

Aber hey macht ihr das so, wie es für euer Business passt. Sollte ich mal was von euch brauchen werde ich das höfflich erfragen. Und entweder ihr gebt nach, oder ich gebe nach, oder ich gehe zu wem anders oder ich bekomme halt nciht das so wie ichs mir vorstelle. Und damit habe ich überhaupt kein Problem.
 

uli2003

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Oft gibt es aber ja nur einen Kostenvoranschlag und die Rechnung hitnerher ist teurer. Und gerade bei soetwas wäre dann die Preistransparenz wichtig um nachzuvollziehen, wer eigentlich die Preissteigerung zu verantworten hat.
Später abweichende Erhöhungen müssen plausibel erklärt werden. Das ist absolut richtig, und in beiden Abrechnungsweisen möglich und üblich.
Unbegründete Preiserhöhungen gehen nicht.

Im Handel sind es in der Regel Festpreise, und somit vergleichbar. Die Margen teils oft mehrere 100%, das ist aber auch klar - wenn zwei Stunden kein Kunde im Geschäft ist, läuft der Stundenlohn der Verkäufer dennoch weiter.
 

inselino

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Im Handel sind es in der Regel Festpreise, und somit vergleichbar. Die Margen teils oft mehrere 100%, das ist aber auch klar - wenn zwei Stunden kein Kunde im Geschäft ist, läuft der Stundenlohn der Verkäufer dennoch weiter.
Ja ich möchte hier auch nicht über die Margen im Handel reden, die sind krass. ABer ja eben die müssen halt deutlich mehr Fixkosten ausgleichen. Auch in Sachen Lager, ggf. Kühlung und Personal.
Dennoch freue ich mich, dass es wenn ich umziehe eine Milchtankstelle und ein Hofladen gibt wo diese Margen dann bei den richtigen in der Wertschöpfungskette hängen bleiben.
Aber wie gesagt zumindest bei mir Kopf ist das was anderes ob ich Dinge rein zum Festpreis verkaufe, oder ob ich eine Dienstleistung anbiete die dann auch den Kauf und die Weitergabe von Waren beinhaltet.
 

Kerstenk

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Im Handel sind es in der Regel Festpreise, und somit vergleichbar. Die Margen teils oft mehrere 100%, das ist aber auch klar - wenn zwei Stunden kein Kunde im Geschäft ist, läuft der Stundenlohn der Verkäufer dennoch weiter.
oder der Kunde eine Beratung haben will, welche Schraube er nun braucht, die halbe Stunde muss ja irgendwie bezahlt werden
 

Kerstenk

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Richtig, es hätte keine Diskussion geben, weil ich nicht bereit bin, dafür 960 € auszugeben. Wir hatten schon beschlossen, dass es dann keinen Auszug geben wird.
Ich bin ja gerne bereit für Leistung die wirklich erbracht wird zu bezahlen, aber der Preis ist einfach nur Abzocke.
nein der Hersteller schützt seine Händler und damit sich am Ende selber. Denn gibt er es Dir zu gleichen Preis wie dem Händler/Handwerker, dann wird der sich nach einem anderen Hersteller umsehen. Denn jeder muss sein Geld verdienen, so auch der Händler, es liegt den in dessen Ermessen wie viel er haben will.
Ich verkaufe auch an Händler und Privat, Händler bekommen Rabatt, den auch nur der Handel bekommt und der muss mir nachweisen, dass er auch in dem Fach unterwegs ist ansonsten gibt es den nicht.
 

Dikado

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Ich verkaufe auch an Händler und Privat, Händler bekommen Rabatt, den auch nur der Handel bekommt und der muss mir nachweisen, dass er auch in dem Fach unterwegs ist ansonsten gibt es den nicht.
Das ist bei der Firma aber nicht so. Es reicht irgendein angemeldetes Gewerbe.

Alleine schon die fette Stihl:emoji_thumbsup:.
Naja, aber mit der kann ich ja schlecht besäumen..... dafür brauchte ich aber noch eine spezielle Besäumsäge....261......, aber nur von Montag bis Samstag. Was macht man aber dann am Sonntag? Richtig, dafür nimmt man die Sonntagsbesäumsäge mit Akku :emoji_grin:
 

Dikado

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Ich mag es, wenn ich als Kunde die Preise verstehen kann, dann bin ich auch bereit den Preis zu zahlen, wenn er denn für mich passt.
Als Beispiel, unser Dachfenster war im Eimer und es regnete hinein.
Der Dachdecker aus unserem Ort hat 900€ für das Fenster aufgerufen,
Der aus dem Nachbarort wollte nur 600€ haben. Bei den Arbeitstunden war es dann umgekehrt. Beide hatten bis auf 50€ den gleichen Endpreis.
...... wir hätten aber auch das Fenster beim einen kaufen können und es dann vom anderen einbauen lassen......:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

wirdelprumpft

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die Artikelnummer des Beschlags würde mich ja sehr interessieren
und woher weis man den EK des Schreiners?
 

Obatzter

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die Artikelnummer des Beschlags würde mich ja sehr interessieren
und woher weis man den EK des Schreiners?
Tja da merkt man wer Selbstständig ist/war weil da hat man es mit den werten Damen und Herren zu tun. Die können wenn sie wollen jeden Beleg einsehen und wenn sie einen auf dem Kicker haben ganz bestimmt. Deshalb hier mit Kraftausdrücken wie "absurt" bitte etwas sparsamer umgehen. Denn wenig Ahnung haben hier einige, aber davon ganz viel.
gruss
 

wirdelprumpft

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und es war klar das der Schreiner dir den gleichen Preis macht wie für einen bekannten
bzw. du hast dich bei Bestellung auf den Preis des bekannten bezogen ?
Für gute bekannte macht man schon mal EK/VK oder nur geringen Aufschlag - bei Fremden ganz sicher nicht!

Nachtrag: Sorry hatte 1. Beitrag nich aufmerksam genung gelesen das steht ja das der bekannte bestellt hat evtl. war die Rechnungsadresse dann abweichen das kann den Preissprung zum Teil erklären
 
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