Martin03

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Hallo zusammen,

Keine Ahnung wer das System kennt und schon mal damit zu tun hatte, aber ich bin der Meinung, dass es eines der besten Möglichkeiten ist ein haus zu bauen.

https://www.thoma.at/

Ich habe auch lange überlegt ob hier so etwas reinpasst oder nicht, deswegen frage ich euch einfach, ob es euch interessiert.

Ich habe mit diesem System mein Eigenheim bauen können und wenn Interesse besteht würde ich es hier ein wenig vorstellen.


Falls nicht, ist das hier ja schnell vorbei....

In diesem Sinne, beste Grüße aus einem Holzmassivhaus ohne Plastik in den Wänden
 

Da bin ich

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Es würde mich interessieren und würde gerne mitlesen ,
auch wenn ich sowas wahrscheinlich erst im nächsten Leben bekommen werde.
würde mich auch freuen auf eine sachliche Diskussion ohne ………..
 

Pringles87

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Ich habe mir hier in der Gegend schon ein paar von solchen Häusern angeschaut und bin auch angetan, das esoterische außer acht gelassen. Gott sei Dank oder leider muss ich nicht neu bauen. Aber das Haus der Schwiegereltern wird von uns irgendwann übernommen und das 1. OG soll dann evtl. erhöht werden, das würde ich dann auch gerne in Holz 100 bauweise machen.
 

wostok

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Hallo,
zeig mal ruhig her, das finde ich interessant. Mondholz interessiert mich wenig, die Konstruktionsweise viel. Habe mal eine Doku gesehen, wo der Thoma vorkam.
 

carsten

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Hallo

ich hatte 2005 im Rahmen einer Exkurison die Mgl Herrn Thoma persönlich zu treffen. Weit weniger ein Esotherik Guru als vielmehr ein Holzwurm durch und durch. Also begeistert von dem Werkstoff Holz und seinen Mgl.
 

Martin03

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Hallo

ich hatte 2005 im Rahmen einer Exkurison die Mgl Herrn Thoma persönlich zu treffen. Weit weniger ein Esotherik Guru als vielmehr ein Holzwurm durch und durch. Also begeistert von dem Werkstoff Holz und seinen Mgl.
Ja ich war bei einem Vortrag von ihm ca. 2014 in Würzburg.

Und was ich nach dem hausbau sagen kann, er ist durch und durch Kaufmann!

Nur um ein beispiel zu nennen:

Man erhält keinen einzigen hHobelspahn von ihm, wenn man nicht 100% Vorkasse zahlt
 

Martin03

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Sodele.
Mich hat das große C ereilt und ich hab gut Kopfschmerzen. Mal schauen was ich alles zustande bringe.

Fangen wir mal bei mir an:

Ich habe schreiner gelernt und im Anschluss daran in Würzburg Architektur studiert.

Ein Kunde bei meiner ersten Anstellung hat fur sein Projekt Thoma ins Spiel gebracht, so habe ich das erste Mal davon erfahren.


Schon während dem Studium war mir klar, dass man das Klima und unsere Umwelt nicht verbessern kann, wenn man so wie die letzten 30/ 40 Jahre baut.

Da her war für mich eigentlich schon immer klar, wenn ich baue dann anders.

Zu der Zeit habe ich mich auch ein wenig mit Lehm als Baumaterial beschäftigt, meiner Meinung nach einer der besten Baustoff zum EFH bauen. Neben Holz natürlich .


Das große Problem bei Thoma ist der Anschaffungspreis. Gegenüber einer konventionellen Bauweise (egal ob Holzständer oder stein auf Stein) muss man mit rund 30 - 35% mehr Herstellungskosten rechnen.
 

Martin03

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Dem gegenüber stehen allerdings extrem niedrige Verbrauchskosten.

Mein Haus habe ich 2019 bezogen und seit dem jährlich nicht mehr als 500€ für Heizung, Strom und Warmwasser bezahlt.

Edith sagte: vergiss nicht die Wohnfläche anzugeben...

150m2 auf 2 Etagen
 

Martin03

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2 erwachsen und 2 Kinder.

Das ist Teil des "Experiments" welches ich gewagt habe.

Soviel in der kürze:

Es ist maßgeblich vom Technikkonzept abhängig welches auch auf die Vorteile von Thoma baut.

Dazu würde ich im verlauf noch eingehen, bitte gedulde dich ein wenig.
 

dieweltistrund

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Hallo Martin,

mich würde Deine Erfahrungen sehr interessieren. Habe Herrn Thoma und seine Holzhaus 100 vor Jahren mal kennen gelernt. Bestimmt kein Guru, aber ein echter "Überzeugungstäter" mit klaren Absichten, Herz und Verstand.

In diesem Sommer habe ich in einem Hotel, gebaut von Thoma Holzhaus 100, übernachtet und das war schon ein besonderes Erlebnis.

Gruß
Jörg
 

Martin03

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Hallo Martin,

mich würde Deine Erfahrungen sehr interessieren. Habe Herrn Thoma und seine Holzhaus 100 vor Jahren mal kennen gelernt. Bestimmt kein Guru, aber ein echter "Überzeugungstäter" mit klaren Absichten, Herz und Verstand.

In diesem Sommer habe ich in einem Hotel, gebaut von Thoma Holzhaus 100, übernachtet und das war schon ein besonderes Erlebnis.

Gruß
Jörg
Ich gebe mein bestes.

Gerne auch direkt fragen wenn es was konkretes gibt.
 

Küstenharry

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Schon während dem Studium war mir klar, dass man das Klima und unsere Umwelt nicht verbessern kann, wenn man so wie die letzten 30/ 40 Jahre baut.

Da her war für mich eigentlich schon immer klar, wenn ich baue dann anders.

Zu der Zeit habe ich mich auch ein wenig mit Lehm als Baumaterial beschäftigt, meiner Meinung nach einer der besten Baustoff zum EFH bauen. Neben Holz natürlich .


Das große Problem bei Thoma ist der Anschaffungspreis. Gegenüber einer konventionellen Bauweise (egal ob Holzständer oder stein auf Stein) muss man mit rund 30 - 35% mehr Herstellungskosten rechnen.
Hallo,

für unser Eigenheim hatte ich ähnliche Überlegungen.
Nachteil bei dieser HolzBauweise : übermässiger Holzverbrauch, Eigenleistung und Preis.
daher sind wir privat bei Holz , Lehm und Strohballen geblieben.
Beruflich habe ich mich auch an der Projektierung eines Massivholzhauswerks beteiligt und da waren wir mit dieser Schweizer Firma in der Angebotsphase.
https://www.technowood.swiss/loesungen/twoods-line/
in der Schweiz gibt es da jetzt auch einige Hersteller dieser Massivholzwände.
Allerdings ist die Produktionzeit zu lange für diese Wände. In norddeutschland lässt sich das schwer vermarkten.
Schlussendlich ist es dann das Wandsysten der Homag Gruppe von Weinmann geworden.
 

brubu

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Hallo zusammen
Interessant ist es immer. Hersteller gibt es verschiedene, jeder wird seine Detaillösungen haben. Anderseits überlege ich mir ob es für EFH Wände nötig ist soviel Holz zu verbrauchen. In Oesterreich gibt es mindestens einen Hersteller der statt Dübeln hölzerne Gewindestangen eindreht. Den Namen weiss ich nicht mehr.
Gruss brubu
 

Martin03

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Ja die menge Holz die man braucht kann man gerne diskutieren. Wenn man dann allerdings den ökologischen Fußabdruck eines ziegels oder sogar Beton dem gegenüber stellt, schaut das Verhältnis gleich ganz anders aus.

An Stroh habe ich auch schon manchmal gedacht. Das was mich ein wenig daran gestört hat ist die Verwendung von verschiedenen Materialien.

Bei z. B. Thoma ist der große Vorteil, du hast einen einzigen Werkstoff von innen bis außen.


Wenn du jetzt deine Taupunktberechnung machst, gibt es einfach keine Schicht innerhalb der Konstruktion an der das Wasser kondensiert.


Und ein Punkt den man bei der menge Holz nicht vergessen darf:


Ich kann über 90% meines Hauses zurückbauen und neu verwenden. Versucht das bitte mal mit einem beidseitig verputzen Ziegelstein.

Meine Wandelemente sind verschraubt. Das kann ich jederzeit wieder rückgängig machen und in einer neuen Konstellationen wieder verwenden.
 

Martin03

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... Ach ja die Massen....


Der Rohbau waren ca. 132 m2 Holz.

Mit Dämmung, Fassade und Innenausbau bin ich auf ca. 175m2 gekommen
 

brubu

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Ich kann über 90% meines Hauses zurückbauen und neu verwenden. Versucht das bitte mal mit einem beidseitig verputzen Ziegelstein.

Meine Wandelemente sind verschraubt. Das kann ich jederzeit wieder rückgängig machen und in einer neuen Konstellationen wieder verwenden.
Hallo
Alles gut aber über 90% neu verwenden? Kommt drauf an wofür, als Wiederverwertung für Spanplatten oder das sogenannte "thermische Recycling" sicher möglich. Bei Verwendung für normale Neubauteile sehe ich einen Anteil von über 90% als zu hoch an. Leider wird oft so argumentiert aber richtig gesehen habe ich eine solche Wiederverwertung noch nie. Eine kleine Ausnahme habe ich selber mitgemacht, eine alte
in handliche Teile zerlegbare Baracke abbauen und am neuen Ort wieder aufbauen.
Gruss brubu
 

Martin03

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Du hast recht, die wenigsten wollen zum bauen etwas altes verwenden.

Aber man sollte bedenken, dass wenn die Materialien geschraubt sind - und das ist bei mir der Anteil uber 90% - kann man diese Teile zerstörungsfrei zurück bauen.

Ob man meine Fassade aus Lärche oder das Eiche Massivholz Parkett wieder als Fassade und Fußboden verwendet, oder abhobelt und z. B. Schubkästen daraus macht steht auf einem anderen Blatt - aber es ist möglich.

Der der seinen Parkett verklebt hat nicht mal diese Möglichkeit.

Das ist für mich durchaus ein nennenswerter Unterschied.
 

Helibob

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übermässiger Holzverbrauch,

Ja die menge Holz die man braucht kann man gerne diskutieren.
Ist vielleicht womöglich auch eine Frage, wie man die Rechnung aufstellt, oder nicht?
Das Holz bindet ja CO² auf lange Sicht - das Verhältnis für die Neubeplanzung und die Zeit zum Nachwachsem muss dann halt ökologisch auch noch passen.
Die Investitionskosten hingegen dadurch klar höher.

Gruß Matze
 

Martin03

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Eigentlich versuche ich schon den ganzen Tag das eine oder andere bild hochladen, leider bekomme ich jedesmal eine Fehlermeldung. Evtl liegt es am Handy, keine Ahnung wann ich es am Rechner versuchen kann.... - sorry.
 
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