Hans- Friederich
...Dafür gibt es schöne Teleskopmesstäbe, wer das oft
machen muss hat auch eine Schnittstelle für den Rechner dran...
Ich hatte leider bislang nicht das Glück (oder Pech, je nach dem) in einem großen Betrieb zu arbeiten. Weder in der Produktion, noch in der Auftragsaquirierung.
Meine Chefs haben immer mit Zollstock ausgemessen, ich ebenfalls. Allerdings auch nicht täglich 5 Kunden mit je 30 Fenstern.
Zudem sind die Fenster hier im Norden wohl durchschnittlich kleiner. Gerade in Altbauten gibt es fast keine Fenster, die über 2m hoch sind. Breiter kommt schonmal vor, aber auch recht selten.
Und natürlich wurden erst alle Fensterlöcher genau ausgemessen und später geguckt, welche gleich gebaut werden können. Habe ich auch nie anders behauptet. Ich habe nur gesagt, dass es relativ egal ist, wenn das Maß um 2mm zu klein ist, weil der Zollstock nicht 100%ig passt.
Mein Lehrbetrieb war da noch etwas besonders. Wir haben mit einem Fachwerkbauunternehmen zusammen gearbeitet, da gab es eigentlich nur zwei verschiedene Breiten und drei Höhen (inkl. Terrassentür). Die Maße wurden halt durch das Fachwerk vorgegeben. Und mein Chef hat die auch nie vor Ort ausmessen müssen, sondern die Maße einfach der Zeichnung entnommen.
Wenn da
auch noch ein Korb/Stichbogen oben dran ist bist du um jede Hilfe
dankbar die ein festes Messgerät bieten kann.
Bei Korbbögen, die bei uns eher eine Seltenheit waren, haben wir fast immer ein Muster aus Pappe gemacht.
Aber wenn du von festen Messgeräten schreibst, kannst du das Bandmaß ja komplett vergessen, auch wenn es den Vorteil der größeren Länge mitbringt.