Wo gerade Kanthölzer beziehen?

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.624
Alter
57
Ort
Wadersloh
Ich hätte da erstmal etwas bedenken, dass die Schrauben brechen oder so.
:eek:

Wie schwer ist die Person, die oben schläft?

Die Ikea Bauweise ist völlig normal und ausreichend. Ob da Dübel drinnen sind weiß ich nicht, ich habe kein IKEA Bett. Aber eines von PAIDI, da sind keine Dübel drinnen, und die Winkelsteifigkeit wird - völlig ausreichend - über die Zargen hergestellt.

Grüße
Uli
 

dontcare

ww-kastanie
Registriert
28. Februar 2011
Beiträge
30
Danke mal wieder für die zahlreichen Antworten :emoji_slight_smile:

Das mit dem Sägen wie Feilen ... könnte bei Dir ein Metall-Sägeblatt drauf sein? Oder ein stumpfes?
Oh ja, sorry, in der Tat mein Fehler. Das Teil von Hornbach hat ein Universalsägeblatt gehabt.
Holzsägeblatt gab es laut Anleitung extra zu kaufen, aber davon wollte Hornbach damals (und auch jetzt) nichts wissen.

Man kann so eine Eckverbindung auch überblatten [...]

Kommt halt auch auf die Konstruktion an, bei meinem Hochbett gehen die Säulen durch, dort kann man gleich das "Geländer" befestigen,
da gibts dann auch keine Gehrungen, ist halt individuell machbar.
Überblatten klingt natürlich toll, aber dafür fehlt mir leider erst recht das Werkzeug.
Gibt es Bilder von deinem Hochbett? :emoji_slight_smile:


Bei Ikea sind es Holzdübel, welche die Scherbelastung übernehmen, die Schrauben werden nur auf Zug belastet, so wie es sein soll.
Wo ist denn auf der Skizze die Treppe? Wo die Herausfallsicherung?
Ah, gut zu wissen, wie IKEA das macht. Beim Hochbett steht nämlich ausnahmsweise mal nicht die Anleitung nline, wo man sonst immer mal drin stöbern kann.
Aber entspricht natürlich auch dem üblichen IKEA Schema mit den Dübeln :emoji_slight_smile:
Mein erstes Hochbett hatte keine Treppe - es war vielleicht 1,20 m hoch oder so, das weiß ich nicht mehr genau. Auf jeden Fall konnte man mit etwas Geschick hochspringen :emoji_slight_smile:
(es war auch dermaßen versteift, dass es dabei nicht gewackelt hat, auch ohne

Herausfallsicherung gab es auch nicht - normal fällt man ja auch nicht aus Betten.
Mein zweites Hochbett soll jedoch beides bekommen, zumal es auch zu hoch wird, um drauf zu springen. Herausfallsicherung wede ich wohl nur an eienr Seite machen, steht ansonsten in der Ecke und Beinfreiheit möchte ich auch haben.


Wie schwer ist die Person, die oben schläft?
Tja, da müsste ich meine Waage suchen :emoji_grin: Ich würde einfach mal sehr großzügig und pauschal für 2 Personen 200 kg veranschlagen. Soll nämlich eine 2x1,4m Matratze werden und laut IKEA Mitarbeitern sind 200 kg das, was IKEA vorsieht.
Das sollte dann auch bei einem selbst gebauten zu schaffen sein. Auch wenn ich das nie wissenschaftlich oder so testen kann :emoji_wink:


Zum Thema Gehrungssäge:
Die hier genannte Ulmia scheint wohl höherwertiger als die Teile von Hornbach, zumindest kostet sie angeblich ~ 400 EUR rum. Die von Hornbach kostet 20 :emoji_wink:
Irgendwie ist mir das alles etwas suspekt. Aktuell tendiere ich dazu, doch etwas mehr auszugeben und für 200 EUR rum ne elektrische zu besorgen. Werkzeug und Geärte kann man ja immer gebrauchen.
Aber dazu werde ich einen gesonderten Thread eröffnen.
 

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
806
Ort
Sachsenland
Das Grundgestell meines Hochbettes, siehe Bild, hat mit deiner Konstruktion nicht viel gemeinsam, ich weis nichts obs dir hilft.
Obendrauf sind einfache Dachlatten 24x48 als Lattenrost aufgeschraubt, rundherum kann man die Bretter befestigen als Absturzsicherung,
ebenfalls nicht eingezeichnet die Brettchen für die Leiter. Alles ist per Zapfen verbunden und zusätzlich verschraubt.

Also ich würde jetzt nicht anfangen mit 48x48 für die Pfosten, das sind für mich keine Balken das sind Latten. Ich baue das Bett so das es hält, nicht das es gerade so hält.
Aber das sind eh nicht die kritische Bauteile, eher sollten die Querträger stabil genug sein, so das man auch mal drauf rum springen kann:emoji_slight_smile:

Wenns bei dir in der Ecke steht kannst du es fest mit der Wand verbinden und aussteifende Elemente wie Kopfbänder sind eigentlich unnötig.
Musst halt mal die genauen Begebenheiten mitteilen, da kann man schnell was planen.
 

Anhänge

  • Hochbett.JPG
    Hochbett.JPG
    41,3 KB · Aufrufe: 64

dontcare

ww-kastanie
Registriert
28. Februar 2011
Beiträge
30
Viel gemeinsam hat es nicht, aber immer gut zu sehen, wie das andere gelöst haben.
Dachlatten als Lattenrost hatte ich auch gewählt :emoji_slight_smile:
Der 3. Pfosten rechts im Bild dient wahrscheinlich der Leiter?



Zu meiner aktuellen Planung:

  • Eine 140x200 Matratze soll im Hochbett Platz finden
  • An der Kopfseite evtl. noch 20cm als kleine Ablage, vielleicht mache ich auch ein Regalbrett an die Wand, da bin ich noch unschlüssig.
  • Ich würde als Balkendicke durchgehend 70x70 nutzen (doch wieder beim Baumarkt gelandet - die aktuelle Charge scheint mal wieder einigermaßen gerade zu sein).
  • Ich habe leider keine Möglichkeit, Zapfen herzustellen. Da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe, werde ich an den Ecken wieder Gehrungen nutzen und die Ecken immer auf die Pfeiler auflegen, statt sie zwischen den Pfeilern zu befestigen. Kopfbänder würde ich zusätzlich anbringen, auch wenn das Bett noch evtl. etwas an der Wand befestigt wird.
  • Als Queerverbindungen habe ich ein horizontales "X" im Grundgerüst vorgesehen (direkt unter den Dachlatten, die als Lattenrost fungieren)
  • Absturzsicherung nur an einer der beiden langen Seiten (die andere Länggseite steht zur Wand, eine Kurzseite ebenfalls und an der Kurzseite zu meinen menschlichen Beinen hin möchte ich keine Eingrenzung haben)

Die Befestigung der Absturzsicherung ist das trickreiche, da meine Pfosten ja unterhalb der Matratze schon wieder aufhören (der Rahmen des Bettes liegt ja auf diesen auf). Meine aktuelle Idee ist, den Bettrahmen einfach auch 70 mm breit zu machen und dann darauf die Absturzsicherung zu befestigen (durch die Breite des Rahmens stützt sich das ja schonmal gut selbst / knickt nicht leicht um).

Hier mal eine Skizze der Längsseite mit Absturzsicherung, seitliche Ansicht:
attachment.php

(1) Grundgerüst. Die gestrichelten Linien sollen die Gehrungsschnitte darstellen, die man so direkt von der Seite natürlich nicht sehen würde.
(2) Lattenrost aus Dachlatten. Da kommt natürlich eine Blende davor. Die schattierten Flächen symbolisieren die Dachlatten (ohne Blende gesehen).
(3) Bettrahmen mit Breite 70 mm. Er ist etwas zu hoch gezeichnet, da würden ja 4 cm oder so schon reichen.
(4) Absturzsicherung. Die Gehrungen zu Beginn und Ende würde ich einfach über Spax Schrauben befestigen, die ganzen Querverstrebungen mit einem Winkel. Den würde man dann zwar sehen, das fände ich aber nicht so schlimm.

Ich würde mich insbesondere über Feedback und Ideen zur Befestigung der Absturzsicherung freuen. Davon, die Ecken auf die Pfosten aufzulegen, möchte ich nicht abkommen, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Auch kann ich eben keine Zapfen herstellen.
 

Anhänge

  • HB3.jpg
    HB3.jpg
    56,4 KB · Aufrufe: 221

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.624
Alter
57
Ort
Wadersloh
Was stellen sich einige Leute doch einen Carport als Bett in die Wohnung..

Dachlatten als Lattenrost halte ich für ungeeignet. Warum kein 'echter' Lattenrost? Der tut dem Rücken auch noch etwas gut und entlastet die Matratze..

Grüße
Uli
 

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
806
Ort
Sachsenland
Was spricht denn dagegen, andere bauen Balkenbetten. Also ich möchte nicht auf 5x5er Stelzen schlafen, klar reicht das,
aber da kann ich mir auch ein Ikea Bett kaufen wenns mir um maximale Materialeinsparung geht.
Im ungünstigsten Fall überspannt der 7er Balken eine Breite von 2,00m und 2 Personen sitzen mittig darauf, kann mir jetzt keiner erzählen das wäre überdimensioniert.

Ob starre Latten oder verstellbares Lattenrost, das ist wohl Glaubensfrage, ich persönlich kann im Schlafkomfort keinen Unterschied ausmachen.

Zumindest sollten in deinem Falle beide Varianten in der Lage sein die Breite von 140cm zu überspannen, ansonst benötigst du zusätzlich einen mittleren Tragbalken.
Das ist dann wieder unnötig kompliziert bei der Konstruktion.

Liegt das nun an zwei Seiten an der Wand? Willst du wandseitig ein Holz andübeln als Auflager für Latten/Lattenrost, oder werden das zwei solche Grundgerüste?
 

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
806
Ort
Sachsenland
Siehe kurz erstellte Zeichnung::emoji_slight_smile:
So in etwa wäre ein erster Entwurf meinerseits, Stützen 7x7, Querträger 7x10, alle anderen Bretter sind 10x3cm
Das Lattenrost/Bretterrost ist nur angedeutet, geht natürlich übers ganze Bett.
Deine Blende kannst du an den Querbalken schrauben, besteht dann aus 2 Teilen und dient als Anschlag für die Matratze.
Die Absturzsicherung ist wahrscheinlich etwas wackelig, würde ich an der Wand fixieren, auf der gegenüberliegenden Seite diagonal mit Lattenrost verbinden.
Alles ist sicher noch ausbaufähig:emoji_slight_smile:
 

Anhänge

  • Hochbett2.JPG
    Hochbett2.JPG
    72,1 KB · Aufrufe: 66

walzing

ww-eiche
Registriert
6. Juli 2011
Beiträge
383
Was soll das Brett in der Mitte?
Kannst du die Sketchup Datei mit anhängen? Dann würde ich mal was mit einzeichnen.
 

dontcare

ww-kastanie
Registriert
28. Februar 2011
Beiträge
30
Wow, ich bin echt beeindruckt von dem Engagement hier! Danke!
Also: Ich habe gerne eine harte Matratze, dazu gehört dann auch ein stabiler Lattenrost. Die Dachbalken sind für mich also nicht irgendeine Bastellösung, sondern auch genau das, was ich möchte.

Das Bett wird so in der Ecke stehen, dass eine der langen Seiten und eine der kurzen Seiten an der Wand *stehen*. Es wird trotzdem 4 Eckpfeiler geben, ich werde das Bett nur leicht an der Wand befestigen (Mietwohnung, möchte da nicht großartig viel in die Wand machen). Nicht, dass ich mich im Schlaf an die Wand drehe und irgendwie dadurch das lose Bett wegdrehe, wobei das Bett an sich dafür eigentlich auch zu schwer sein sollte.

Lustigerweise hatte ich auch einmal die Idee, die Absturzsicherung so anzubringen und per Gehrung an der kurzen Seite zusätzlich zu stabilisieren. Bin dann aus optischen (Vorstellungs-) gründen wieder von abgekommen, aber eigentlich schaut das ganz gut aus und stimmt vor allem, man hätte ja auch automatisch die Begrenzung für die Matratze. Denke da werde ich mich auf jeden Fall doch wieder eher in Richtung des Vorschlags von McBride bewegen.

Ich habe leider ein Problem zur Wand hin, das ich bisher nicht bedacht habe: Die Pfosten kann ich aufgrund einer dort verlaufenden Gasleitung nicht direkt an die Wand stellen. Darum wäre auch der "Lattenrost" (bzw. die entsprechenden Dachlatten) nicht bündig zur Wand. Stellt sich die Frage, ob man dann die Dachlatten etwas über die Seite überstehen lässt oder jemand eine geschicktere Idee hat?

@McBride: Hältst du einen 70x70er Balken als Queersträger ggf. auch für ausreichend?
 

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
806
Ort
Sachsenland
Also das Brett in der Mitte ist ein Streckbrett, verteilt die Last, 140cm Spannweite sind sehr viel, selbst für ein Brett mit 30mm Stärke. Bein Dachlatten (30x50mm) noch kritischer, würde ich nicht verwenden, draufstellen kann man sich da nicht! Wenn dann nur mit Streckbrett!

70x70 er Balken wären mir persönlich zu mager, aber mit Kopfbändern würde ich mein OK geben.
Heut Abend zeichne ich weiter:emoji_slight_smile:
 

Anhänge

  • Hochbett Woodworker.zip
    32,2 KB · Aufrufe: 30

walzing

ww-eiche
Registriert
6. Juli 2011
Beiträge
383
Hi,

ich würde die Unterkonstruktion so bauen.
 

Anhänge

  • Bett.jpg
    Bett.jpg
    169,3 KB · Aufrufe: 44

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
806
Ort
Sachsenland
Oh ja, das sieht toll aus!
Zu deiner Zeichnung: so hängt der lange Querbalken wieder in der Luft, die Säule stützt nur den kurzen Querträger!
Er müsste überblatten oder mit Winkeln arbeiten, statisch und auch in der Ausführung keine optimale Verbindung.

@dontcare
Wenn du das Hochbett nicht richtig an der Wand befestigen kannst musst du es leider so konstruieren, dass es allein steht.
Würde dann etwa so aussehen wie die neue Zeichnung.
Du kannst es einfach von der Gasleitung wegrücken.
Du brauchst keine Gehrungen, keine Überblattungen, keine Metallwinkel und kannst alles mit großen Holzbauschrauben verbinden.
Naja, die Kopfbänder haben 2 große Gehrungen:emoji_slight_smile: aber das schaffst du schon.
 

Anhänge

  • Hochbett3.JPG
    Hochbett3.JPG
    58 KB · Aufrufe: 37
  • Hochbett Absturz.JPG
    Hochbett Absturz.JPG
    93,9 KB · Aufrufe: 28

dontcare

ww-kastanie
Registriert
28. Februar 2011
Beiträge
30
Sorry für die späte Rückmeldung und nochmals vielen Dank an euch!
Mit gefällt die neuste Zeichnung von McBride, toll finde ich vor allem, dass man die Begrenzung der Matratze nach vorne und hinten automatisch dabei hat :emoji_slight_smile:

Was ich aber nicht verstehe: Der Balken in der Mitte ist doch eigentlich in keinster Weise stabilisiert und dann auch noch sehr lange. Ich tendiere dazu, mehrere Balken im 45° Winkel zwischen den beiden langen Seiten zu ziehen - dann verteilt sich die Last auf kürzere Balken. Das halte ich für stabiler, oder was meint ihr dazu?

Werde mir auch eine Gehrungssäge kaufen, insofern sind Gehrungen dann nicht mehr so schlimm :emoji_wink:

Nachtrag: Wie habt ihr so eure Leitern umgesetzt? Hätte gerne was simples, das direkt 90° oder ziemlich 90° hoch geht (evtl. könnte man auch per Gehrung 22,5° oder sowas nehmen). Am meisten sorgen macht mir dabei eiegntlich die Befestigung, man muss die Leiter ja so befestigen, dass Sie wirklich auch auf dem Boden steht und keinen mm darüber, das ist je nachdem wie genau man sie festmacht nicht immer so einfach.
 

ChristophW

ww-robinie
Registriert
27. November 2013
Beiträge
2.790
Ort
Schleswig-Holstein
Oben Unten