Warum schwört ihr alle auf...

Holzwurm-Tom

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...die Metabo uk 290 und 333?
Gerne würde ich hier erstmal bei der kleinen bleiben.
Warum wird hier im Forum vermehrt die Metabo uk 290 anstatt die Festool cs 50 empfohlen? Abgesehen vom Maschinengrundpreis sehe ich eher die Vorteile bei der Festool. Das Zubehör wie z.B. Anbautische ist von den Kosten ähnlich.
Ok, die Metabo scheint mehr Kraft zu haben aber bei der Festool scheint es ja auszureichen. Auch hat doch die Festool m.M.n. die bessere Ausstattung was den Komfort angeht (z.B. Sägeblattwechsel mit automatischer Spindelarretierung und werkzeuglosem Ausbau oder Schalter/Zugfunktion).

Ich hatte vor kurzem die TS 254 von Metabo bei mir und war von der Qualität und Verarbeitung sehr enttäuscht. Der Tisch war nicht Plan und nicht im Winkel, wackeliger Auszug usw usw. Diese liegt in ähnlichem Preissegment wie die uk 290.

Ich habe mehrere Maschinen von Festool und hier wurde ich in Sachen Verarbeitung noch nicht enttäuscht (außer vielleicht PS 400 aber das war ja allgemein bekannt).
Auch beim ansehen der CS 50 von Festool kam mir die Verarbeitung ordentlich vor und gefiel mir.

Nachdem ich jetzt eine Weile hier mitlese, habe ich festgestellt das immerwieder die 2 Metabo Modelle empfohlen werden, die Festool wird, so wie es mir vorkommt, eher am Rande erwähnt.
Warum? :confused:

Gruß
Tom
 

WinfriedM

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Das ist glaube ich verzerrte Wahrnehmung.

Wenn ich bei Google eingebe: "uk 290" site:woodworker.de

Dann erhalte ich 63 Treffer

Bei der UK 333 sinds 349 Treffer.

Wenn ich eingebe: "cs 50" site:woodworker.de

Dann erhalte ich 993 Treffer.

Der absolute Spitzenreiter ist allerdings die Erika mit 1470 Treffern.
 

TomfromMuc

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kann mich Winfried nur anschließen, oder: schlechte Anzettelung einer Festool Werbung (sorry).

Lies Dir die Beiträge durch und Du kommst meist zum gleichen Ergebnis: Die UK´s sind für den Hobbybastler eine gute Alternative zu den teureren Festool. Die Frage ist doch fast immer die gleiche: "... Ich habe ein begrenztes Budget, was könnt ihr mir empfehlen".

LG Tom
 

netzlast

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Hallo Tom,

ich kenne die TS 254 nicht, aber ich glaube nicht, dass die TS mit der UK vergleichbar ist. Die TS hinterlässt bei mir eher den Eindruck einer Baumarktsäge.
Bei meinem Maschinenhändler steht die UK dagegen direkt neben der CS und der Erika. Eine TS 254 hab ich dort im Ausstellungsraum noch nicht gesehen.
Bei mir hat damals ganz allein das Preis/Leistungsverhältnis gezählt und die UKs sind nicht so schlecht.
Hät mich der Preisunterschied nicht gejuckt, hät ich vermutlich eine CS gekauft...:cool:

Da ich umbedingt eine Montagesäge mit Zugfunktion wollte, waren die normalen Tischsägen sowieso nicht interessant für mich.

Roland
 

Holzwurm-Tom

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Die TS 254 hat auch auf mich den Eindruck einer Baumarktsäge gemacht.
Ich brauche auch eine kleine Säge die man evtl auch mal wegräumen kann wenn der Platz gebraucht wird. Auch kann es nicht schaden wenn man sie mal mitnehmen kann. Daher wird es bei mir wahrscheinlich auch die CS 50 oder vielleicht auch die Metabo. Aber eher die Festool.

Gruß
Thomas
 

Dietrich

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Hallo Tom,

Festool leidet hier nicht am Schattendasein.
Die beiden UK´s wurden nach dem endgültigen Ende der Magnum Ära ganz gezielt in dem Segment der Montagesägen positioniert und das dürfte Metabo ganz gut gelungen sein.
Die TS 254 hat mit den UK´s nicht viel zu tun, vermutl. wird die auch von anderen Leuten gebaut, zudem wird sie eine Schiffspassage benötigen um in den Ausstellungsraum zu gelangen...
Die TS 254 zielt auf Interessenten der blauen Bosch G..10, der Dewalt ... ab.

Gruß Dietrich
 

Holzwurm-Tom

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Hallo Leute,
gestern habe ich es endlich hinter mich gebracht und mir nach langem Überlegungen die CS 50 geholt. Jetzt habe ich endlich meine Ruhe und die Grübelei hört auf. Hat schon echt keinen Spaß mehr gemacht.

Die Säge macht, wie von Festool gewohnt, einen wertigen Eindruck. Alles scheint bis ins kleinste Detail durchdacht und die Bedienelemente sind sehr leicht zu betätigen. Auch den Winkelanschlag finde ich auf den ersten Blick garnicht so schlecht. Erste Probeschnitte in verschiedenen Winkeleinstellungen waren sehr genau. Besonders gefällt mir der einfache Sägeblattwechsel ohne Schlüssel in der einen und Sägeblattarretierg mit der anderen Hand.

Leider sind mir auch zwei negative Punkte aufgefallen und ich wüsste gerne ob diese Probleme auch bei anderen Maschinen vorhanden sind.
Zum einen steht die Maschine ziemlich wackelig. Die Beine lassen sich zwar wunderbar festschrauben aber wo die Teile zusammengepresst sind, ist Spiel und dadurch wackelt es vor und zurück. Seitlich bewegt sich die Maschine garnicht.

Zum anderen schleift der Bedienhebel etwas beim ziehen und zurückfahren am Gestell sodass bereits jetzt der Lack an dieser Stelle abgekratzt ist. Auch fährt die Sägeeinheit nicht ganz von alleine zurück wenn man sie komplett ausgezogen hatte.

Gruß
Thomas
 

Morelle

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Wie es gibt Mängel an Festool-Maschinen? Das grenzt an Blasphemie, ob der Teufel seine Finger im Spiel wohl hatte?
 

Campary

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Hi,
ich bin neu hier, und wahrscheinlich ist das Thema irgendwo im Board schon
tausendmal behandelt worden.

Trotzdem (weil es hier gerade so schön passt):

Ihr schreibt hier alle über die CS 50 und die UK 290 / 330;
allerdings liegen diese Geräte in preislichen Regionen, die für mich als
Normalangestellten mit Familie absolut nicht erschwinglich sind.

Ich habe aber im Moment die Möglichkeit mir eine gebrauchte Elektra Beckum PK 200
zuzulegen. Könnt´ ihr da Erfahrungsberichte abgeben?

Gruß

Campary
 

elchimore

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Hallo Campary,
Hi,
ich bin neu hier, und wahrscheinlich ist das Thema irgendwo im Board schon
tausendmal behandelt worden.

Trotzdem (weil es hier gerade so schön passt):

Ihr schreibt hier alle über die CS 50 und die UK 290 / 330;
allerdings liegen diese Geräte in preislichen Regionen, die für mich als
Normalangestellten mit Familie absolut nicht erschwinglich sind.

Ich habe aber im Moment die Möglichkeit mir eine gebrauchte Elektra Beckum PK 200
zuzulegen. Könnt´ ihr da Erfahrungsberichte abgeben?

Gruß

Campary
herzlich willkommen!
.....und weils hier schon öfter behandelt wurde hab ich mal extra für dich als Begrüßungsgeschenk ne Google-Suche ausgetüftelt :emoji_grin: -->da kanns du dich mal durch die Materie bezüglich PK 200 wühlen.....

Grüssle Micha
 

Campary

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Hallo Micha,

danke für die prompte Antwort.
Da muss ich wohl die Qualität meiner
Forumsuche überarbeiten :emoji_slight_smile:

Hat mir jedenfalls geholfen, ich nehme das Ding
nur, wenn´s ein echter Schnapper ist.

Sonst muss ich wohl weiter sparen ...:emoji_open_mouth:

Gruß

Campary
 

siggi.ch

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Viel Geld fürs Hobby .....

Servus,

so langsam begreife ich, warum es hier so viele Beiträge zum Thema TKS gibt und warum man für eine Entscheidungsfindung so lange brauchen kann ...........

Nachdem ich so langsam auch an den Punkt gekommen war, dass mittelfristig das Thema TKS ansteht, weil vor allem das Thema "Wiederholgenauigkeit" trotz Tauchsäge mit FS (Makita) immer wieder schwierig ist, dachte ich zunächst, dass 600 - 1000 € für den Hobbybedarf ja wohl mehr als ausreichen und habe mich zunächst mit der Bosch GTS 10 XC beschäftigt.
Nach vielem Lesen hier im Netz (anfassen konnte ich bisher keine) kam in mir aber so langsam der Verdacht auf, dass man da wohl fast 1000 € ausgeben kann und am Schluss mit der Präzision und mit den Möglichkeiten, auch mal etwas größere Platten zu schneiden (z.B. 1000 x 500 mm) doch nicht zufrieden ist .........
Also habe ich mich gedanklich jetzt langsam mit der "nächsten Stufe", einer Metabo UK 290 (Set) befasst .......die Erika 60E würde mir zwar eiegntlich besser gefallen (von dem, was man so liest), aber dass sind dann ja gleich noch ein paar Hunderter mehr.
Und grundsätzlich bleibt einfach noch endgültig zu klären, ob sich eine solche Investition von ca. 1400 € für den Hobbybereich lohnt ........zumal sie sicher nicht jede Woche genutzt wird - aber diese Frage wird mir keiner beantworten können ......die muss ich für mich klären (wie jeder andere auch).

Da hat es meine holde Gattin leichter: der Thermomix ist zwar ein vergleichsweiser Luxus - aber der läuft so gut wie jeden Tag ......da würde inzwischen die ganze family rebellieren, wenn der nicht da wäre .........

Also weiter lesen, grübeln .........und erst mal den Keller zu einer Werkstatt umrüsten ......damit das ewige Geräume nach draußen oder in die Garage ein Ende hat .......und man auch im Winter werkeln kann ohne gefrorene Finger zu bekommen!

In diesem Sinne - allen die schon im schönen warmen Keller werkeln - viel Spaß dabei, wenn es jetzt vielleicht noch in dieser Woche mit dem Winter losgeht,

Gruß,
Siggi
 

Dietrich

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Hallo,

bez. "Lohnen" hatte ich vor etwa 20 Jahren ein einschneidendes Erlebnis, damals werkelte ich mich HKS, OF, Führungsschiene, Sauger und Zinkenfräseinrichtung.
Für ein Ausstellungsmöbel das ich für meinen Schwiegervater plante benötigte ich neben einer Menge Buche-Leimholz auch 40 laufende Meter Buchenleiste 40x40mm.
Mein Holzhändler lieferte 50mm Blockware und gab sie einem örtlichen Tischler, wie besprochen, zum Auftrennen und Hobeln. Die Blockware kostete damals 230 DM, der Tischler nahm weitere 270 DM.
Auf meine Nachfrage antwortete man mir das eine Maschinenstunde 120 DM kosten würde. Ich fand das in meiner damaligen Unwissenheit, die Profis mögen mir das verzeihen, schon sehr selbstbewusst.
Ein Blick in einschlägige Kataloge ergab, für den 10fachen Preis gibt es bereits eine ADH, klar nicht so ein Kölle-Monster wie beim Tischler, aber hobeln wird man können.

Für mich war der Einstieg in bezahlbare aber brauchbare Stationäre durchaus lohnend, irgendwann kommt natürlich der Punkt wo man über den nackten Bedarf hinaus plant, aber es soll ja auch nach 2 Jahrzehnten noch Spass machen.

Gruß Dietrich
 

Holzwurm-Tom

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Kann man mit 70 nicht mehr Holzwerken?
Wir haben einen Kunden wo ich immer hinfahre, dort arbeitet ein Schreiner, der ist über 80. Er geht nicht in Rente, meint das ist alles was ihm Spaß macht.

Also Siggi, mit 70 ist noch alles drin :emoji_slight_smile:

Gruß
Thomas
 
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