Tischsegmente verbinden

[Gifti123]

Hallo!

Vielleicht könnt Ihr mir ein paar gute Tipps und/oder Möglichkeiten nennen, um folgendes Problem zu lösen:

Habe mir die Einzelteile für einen 8-Eck-Tisch fräsen lassen. (siehe Zeichnung)
Ich stehe unmittelbar vor dem Zusammenbau und habe mir die Frage gestellt,
was ich machen kann, damit die einzelnen Tischplattenübergänge zueinander plan bleiben und nicht versetzt sind, bzw. über die Zeit auch plan bleiben (Verwinden vom Holz).

Folgende Möglichkeiten habe ich mir zusammengesponnen:

1.) Vorne einen 10mm Holzdübel setzen (einbohren, ... aufwändig)
2.) Verbindungsplättchen (Fischerl) setzen (ebenso aufwändig ...)
3.) über Kreuz auf der Stirnkante mit 2 Schrauben verschrauben ( ... sinnvoll?)
4.) Flachverbinder aus Eisen (massiv 2mm stark) mit ein paar Schrauben von unten anschrauben (kann der das über die Zeit wirklich plan halten, oder "geht" das mit der Zeit durch die Holzbewegung?)

@ Leimen: Der Tisch muß zumindest in 2 Hälften demontierbar sein, damit man den Griller, der in der Mitte steht, ausbauen kann ... (siehe Zeichnung)
Also ganz zusammenleimen wäre nicht so toll, wenn man später einmal, aus welchen Gründen auch immer, den Griller ausbauen muß ...

Danke für Eure Vorschläge!

Gernot

 

[Dusi]

also ich habe nicht 100%ig verstanden, was du als aufwändig definierst.

Ich würde an deiner Stelle wahrscheinlich den Tisch in 2 Elementen bauen und die Verbindung dann mit Flachdübeln bzw. mit Clamex Verbindern erreichen.

 

[Der Hannes]

Also wenn es im Außenbereich ist und nicht überdacht.... schüsselts eh irgendwann
Hätte jetzt spontan mal gesagt wie Dusi in 2 Elementen bauen.... und dann mit Arbeitsplatten verbindern zam ziehen.

gruß Hannes

 

[falco]

Ich hab vor kurzem einen Gartentisch gebaut, 8-eckig, gleiches Prinzip. Ich hab die Stoßkanten mit Flachdübel verbunden (verleimt) und mit Schrauben (Pocket-Holes) zusammengezogen. Wenn du das bei den zwei Hälften machst und die anderen mit Arbeitsplattenverbindern wäre das schonmal was. Aber wenn Holzdübel schon aufwendig sind, ist geht das nicht viel schneller.

 

[derdad]

Hallo Gernot!
Kannst du uns auch mitteilen aus welchem Material du den Tisch baust?

lg
gerhard

 

[Gifti123]

Hallo!
guten Abend.
Komme gerade vom Tischzusammenbau aus dem Garten hoch.

Der Tisch steht in einer Gartenhütte.
Material: 45mm dicke Kieferplatten.

Das mit den zwei Hälften finde ich auch gut!
Die Tischelemente jeder Hälfte kann man ja verleimen und dann die beiden Hälften mit der letzten Verbindungsplatte von unten (wieder trennbar) zusammenschrauben. Die eine verbleibende Stoßkante wo die beiden Tischhälften zusammentreffen, wird nicht geleimt aber von unten mit einem Flacheisen verschraubt.
Sollte funktionieren ...

Grüße

 

[derdad]

Hallo Gernot!
Bei Massivholzplatten wirst du damit rechnen müssen, dass sie irgendwann an den Verbindungsfugen aufmacht. Und zwar an der schwächsten Stelle. In der Dimension deines Tisches kann es schon passieren, dass die Fuge manchmal 1cm offen ist. Oder die Fuge konisch wird. Je nach Witterung und Standort.
Ich würde die einzelnen Segmente an den Fugen 3-4mm runden. Dann sieht man es auch nicht so, wenn die Fugen nicht ganz bündig sind. Ganz bündige, geschlossene Fugen sind bei Ausführung des Tisches in Massivholz ein guter Wunsch, der aber nicht zu realisieren ist.

lg
gerhard

 

[Gifti123]

Ok. Danke für den Hinweis!
Dann lieber doch nicht leimen.
Holz also "arbeiten" lassen.
Evtl. wirklich nur von unten ein kleines Flacheisen und Spalt eben ziehen, sofern möglich ...
Grüße

 

[rorob]

Ich hab schon Folgendes gemacht:

2 Hälften, mit Flachdübeln als Passung und mit Arbeitsplattenverbindern ohne Leim verbunden.

Gruß

Robert