Tischbandsäge oder Stichsäge?

[KaiX0]

Moin Forum!

Bisher schneide ich solche Formen, aus Hartholz, bis ca. 25mm stark und so 400mm lang, mit der Stichsäge. Die ist von Flex und hat Power, der Schnitt geht relativ schnell. Aber das umständliche Einspannen, der entstehende Dreck und die erforderliche Nachbearbeitung der Schnittkanten lassen mich überlegen, ob mir das mit einer kleinen Bandsäge nicht rationeller gelänge. Aus Platzgründen müsste sie mobil, also eine Tischbandsäge zum wegstellen/- heben sein. Es benötigt keine absolute Präzision, Bandwechsel eher selten erforderlich.
Ist das eine sinvolle Idee?

 

[KaiX0]

Nachtrag: die Gehrungsschnitte an den Enden mache ich bisher an der TKS.

 

[wasmachen]

Ohne Nachbearbeitung bist idR bei Dekupiersägen. Dafür ist denke ich das Material eher recht dick, vll kann noch jemand was dazu sagen.

Bei der BS brauchst das passende Blatt, sonst hast auch viel Nacharbeit. Und damit ist nicht nur die Zahnteilung gemeint.

 

[KaiX0]

Dekupiersäge habe ich, das dauert bei der Stärke in Hartholz aber zu lange.

 

[KaiX0]

Bei der BS brauchst das passende Blatt, sonst hast auch viel Nacharbeit. Und damit ist

Gibt es da Empfehlungen? Das Nacharbeiten ist bisher recht zeitaufwändig.

 

[Jaquiria]

Gibt es da Empfehlungen? Das Nacharbeiten ist bisher recht zeitaufwändig.

Kannst ein Schleifband auf die Bandsäge spannen und mit einem klötzchen als Widerlager die Kanten schleifen. Funktioniert wunderbar.

 

[Jaquiria]

Beispielhaft, das letzte Bild zeigt den Unterschied von Sägeschnitt zu geschliffen.



Die Bänder habe ich in irgendeinem online Shop konfektionieren lassen, Mindestabnahme waren glaub 12/Körnung, hab 80/120/180 genommen und irgendwas um 40€ gezahlt

 

[KaiX0]

Guter Tipp, danke.

 

[KaiX0]

Niemand sonst eine Meinung dazu?

 

[Paulisch]

Niemand sonst eine Meinung dazu?

Ich denke eine kleine Bandsäge wäre für dich eine sinnvolle Investition

 

[pedder]

Lass uns mal die Probleme durchgehen:

Aber das umständliche Einspannen,

Was spannst Du umständlich ein? Diue Stichsäge? Das Werkstück?

der entstehende Dreck

Der wird bei einer kleinenbandsäge nicht bedeutend geringer. Soviel ich von meiner metabo 0633 weiß.

und die erforderliche Nachbearbeitung der Schnittkanten

Das kommt sehr auf's Band an.

Aus Platzgründen müsste sie mobil, also eine Tischbandsäge zum wegstellen/- heben sein.

Kostet auch Zeit, oder?

Gute Blätter gibt es auch für die Stichsäge.

Du hast in dem Muster recht scharfe Wechsel der Richtung. Das ist mit einer bandsäge nicht so einfach. Das wird runder. Ode schneidest Du von zwei seiten?

Über Wieviel Stück reden wir?

 

[KaiX0]

1. Ich spanne das Werkstück ein
2. Ich hoffe durch bessere Absaugung weniger Dreck zu haben
3. Ja, das Band sollte möglichst saubere Schnitte produzieren. Wahrscheinlich gibt es einen Zielkonflikt zw.sauber und schnell?
4. Ja, klar, kostet Zeit. Da ich i.d.R.aber 10 bis 20 Stücke auf einmal säge, sollte das verschmerzbar sein.
5. Ja, ich schneide von mehreren Seiten, muss dabei mehrfach umspannen.
6. Im Jahresverlauf könnten wir von 100 - 200 Stück reden.

Danke für die Hilfe!

 

[Johannes]

Hallo Tom,
ich sehe ein Problem darin, das eine kleine Bandsäge, die ordentlich sägt, so ungefähr ab 70kg wiegt. Da ist dann nichts mehr mit mal eben wegstellen.

Es grüßt Johannes

 

[KaiX0]

Hallo Tom,
ich sehe ein Problem darin, das eine kleine Bandsäge, die ordentlich sägt, so ungefähr ab 70kg wiegt. Da ist dann nichts mehr mit mal eben wegstellen.

Es grüßt Johannes

Das bedeute im Umkehrschluß, die üblichen Verdächtigen wie die BAS 261 etc. sägen nicht ordentlich? Zu langsam, zu unsauber?

 

[Martin45]

Ginge denn nur wegstellen oder auch was kleineres auf Untergestell/Rollen in der 300mm-Klasse?

 

[Johannes]

Hallo Tom,
die ganzkleinen Sägen sind, soweit ich sie kennengelernt habe, in sich nicht stabil genug. Dadurch lässt sich das Band nicht richtig spannen, dadurch schneidet das Sägeband nicht immer dahin wo man will. Eine Säge habe ich kennengelernt, die eine Ausnahme darstellt, das war eine aus Holz gebaute, nach etwas geänderten Plänen von Matthias Wandel ( www.woodgears.ca ).

Es grüßt Johannes

 

[Martin45]

Unter 300mm kenne ich auch nur labberigen Murks. Und 300 sehe ich dann wieder schwer im wegräumen. Das wäre dann eher wieder was auf Rollen zum wegschieben. Deswegen meine Frage.

 

[SchweißerSchnitzer]

Irgendwie kommt es mir vor, als hätte die Diskussion etwas übersprungen. Wenn @KaiX0 bisher seine 100 bis 200 Teile nur mit der Stichsäge geschafft hat, dann wäre doch auch eine kleine Tischbandsäge (wie z.B. BAS 261) eine deutliche Steigerung/Erleichterung hinsichtlich Ablauf, Schnittbild, Sauberkeit - findet ihr nicht?. (Dass ne dickere stationäre Bandsäge noch besser wäre, ist mir schon bewusst).

 

[KaiX0]

Ginge denn nur wegstellen oder auch was kleineres auf Untergestell/Rollen in der 300mm-Klasse?

Ungern. Platz ist echt ein Thema, und evtl. kommt noch ein einfacher ADH hinzu...

 

[KaiX0]

Irgendwie kommt es mir vor, als hätte die Diskussion etwas übersprungen. Wenn @KaiX0 bisher seine 100 bis 200 Teile nur mit der Stichsäge geschafft hat, dann wäre doch auch eine kleine Tischbandsäge (wie z.B. BAS 261) eine deutliche Steigerung/Erleichterung hinsichtlich Ablauf, Schnittbild, Sauberkeit - findet ihr nicht?. (Dass ne dickere stationäre Bandsäge noch besser wäre, ist mir schon bewusst).

Ja, genau das erhoffe ich mir. Nicht perfekt, aber so viel rationeller als die Stichsäge, das es sich lohnt.

 

[Johannes]

Irgendwie kommt es mir vor, als hätte die Diskussion etwas übersprungen. Wenn @KaiX0 bisher seine 100 bis 200 Teile nur mit der Stichsäge geschafft hat, dann wäre doch auch eine kleine Tischbandsäge (wie z.B. BAS 261) eine deutliche Steigerung/Erleichterung hinsichtlich Ablauf, Schnittbild, Sauberkeit - findet ihr nicht?. (Dass ne dickere stationäre Bandsäge noch besser wäre, ist mir schon bewusst).

Hallo,
nein ich denke nicht, das hier etwas übersprungen wurde. Was nützt es, wenn der Schnitt zwar ein klein bisschen schneller wird aber dafür unsauberer. Dann kann man, meiner Meinung nach, auch bei der Stichsäge bleiben, die ist auch schneller weggepackt.

Es grüßt Johannes

 

[TinaRestauro]

Hallo, die einzige Bandsäge "zum Wegstellen", die ordentliche Ergebnisse ohne ewige Einstellerei liefert ist eine gebrauchte ulmia Universa. Bei uns seit Jahrzehnten ohne Probleme im Einsatz. Absaugung ist jedoch keine vorhanden. Aber da lässt sich evtl was basteln..
Mal in der Bucht schauen...

 

[SchweißerSchnitzer]

Dann kann man, meiner Meinung nach, auch bei der Stichsäge bleiben, die ist auch schneller weggepackt.

Ok, auch n Argument.

 

[SchweißerSchnitzer]

Vielleicht gibt's ja n Foristen in deiner Nähe wo du mal eine Tischbandsäge (oder 1 Nummer größer) mit deinen Teilen ausprobieren kannst. Ob Arbeitsablauf, Schnittbild, Sauberkeit besser sind als bisher, ist ja am Ende (d)eine eigene subjektive Wahrnehmung.

 

[syntetic]

Ich würde eher beim "umständlichen Einspannen" ansetzen, wenn die Stichsäge ansonsten gut und schnell sägt. Ich nutze für sowas z.B. die Bessey TW-KLI Werkbankspanner. Ein-, Aus- und Umspannen in Sekunden, ausreichend fest für die Stichsäge. Ich kenne deine Werkbank Situation nicht, aber etwas ähnliches sollte doch bei dir auch möglich sein.