Terrasse - Robinie - Grundsätzliche Fragen zu Fundament / Konstruktion

William

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Hallo, bitte verzeiht mir gleich meine Ahnungslosigkeit. Ich will gerne eine Terrasse an unser neues Haus bauen, habe aber noch nie mit Holzleisten > 20x20mm oder mit Beton gearbeitet. Bin aber ein Bastler und traue mir das zu bzw. will die Herausforderung angehen - wenn ich denn ein paar Denkanstöße bekomme. Ich habe erst mal am Computer etwas gezeichnet um eine grobe Idee zu bekommen.
  • Die Dielen sind 21x80 mm von Robinia-Wood.de
  • Die oberste Unterkonstruktion ist 40x60mm hochkant von Robinia-Wood.de
  • Die mittlere Unterkonstruktion ist 40x80mm hochkant von Robinia-Wood.de
  • Die Pfosten sind 80x80 mm von Robinia24
  • Die Pfosten sollen in Doppel-H-Trägern befestigt werden, einbetoniert im Fundament (dazu unten mehr Fragen...)
  • Links auf dem Betonpodest and dem die alte Treppe ist, werde ich aus Platzgründen eine Aluunterkonstruktion nehmen müssen. Die Aufbauhöhe ist dort nur 11cm.
Beim Fundament bin ich mir sehr unsicher: Momentan würden die Pfosten im 1m Raster stehen, da bräuchte ich dann ca. 22 Punktfundamente (zum Teil stehen die Pfosten auf der Treppe bzw. auf einer Betonfläche direkt am Haus. Der Gartenbauer meinte, dass der Boden extrem hart sei (Bauschutt ab 50cm Tiefe?) und er mit dem Bagger kaum reingekommen sei als er den Rasen neu angelegt hat. Also tue ich mir da mit Punktfundamenten und Erdbohrer wohl keinen Gefallen. Sollte ich Streifenfundamente anlegen? Ich habe Schwierigkeiten richtig dicke Balken aus Robinie zu finden mit denen ich einen größeren Abstand zwischen Streifenfundamente überbrücken könnte. Habt ihr einen Tipp wie man das machen sollte und Erfahrungswerte für Abstand / Balkenstärke?
Oder alles komplett anders - aber wie...?
Vielen Dank für euren Input!!!!

Online viewer für die 3D Zeichnung: https://a360.co/3Ntl1B6
 

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Holzfummler

ww-robinie
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Moin William
1test: es gibt hier viele Threads zum Thema Terrassenbau, also auch bitte die Suchfunktion nutzen. Ich fang mal an.
Der Gartenbauer meinte, dass der Boden extrem hart sei
Deshalb die Punktfundamente (1m Raster) für die Pfosten, die können auch aus BSH oder Konstruktionsholz sein. Ca. 5cm Abstand durch die H-Träger zu Boden, stirnseitig gut in Holzschutz tränken und einpinseln. Wenn es unbedingt Robinie sein soll, einfach 2 x 40 x 60 zu 80 x 60 leimen + verschrauben.
Den Rest so, wie geplant, hält auch bei mir.
Die 40 x 60 sollten rd 50 cm Abstand haben.
Endhöhe richtet sich nach deiner Alu-Terrasse.
Edelstahlschrauben verwenden und immer vorbohren.
Gruß
Thomas
 

William

ww-pappel
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Moin William
1test: es gibt hier viele Threads zum Thema Terrassenbau, also auch bitte die Suchfunktion nutzen. Ich fang mal an.

Deshalb die Punktfundamente (1m Raster) für die Pfosten, die können auch aus BSH oder Konstruktionsholz sein. Ca. 5cm Abstand durch die H-Träger zu Boden, stirnseitig gut in Holzschutz tränken und einpinseln. Wenn es unbedingt Robinie sein soll, einfach 2 x 40 x 60 zu 80 x 60 leimen + verschrauben.
Den Rest so, wie geplant, hält auch bei mir.
Die 40 x 60 sollten rd 50 cm Abstand haben.
Endhöhe richtet sich nach deiner Alu-Terrasse.
Edelstahlschrauben verwenden und immer vorbohren.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas, vielen Dank für deinen Input, habe leider keine Benachrichtigung bekommen. Ich habe hier im Forum schon ein paar Sachen gelesen und mich danach gerichtet.
Wie bekomme ich denn die Punktfundamente da rein? Habe mal Probehalber die Spitzhacke genommen um zu sehen wie der Boden so ist. Der ist tatsächlich ziemlich voll mit ca. 10cm Durchmesser Findlingen. Hat ein Erdbohrer da eine Chance? Oder doch Minibagger und Streifenfundamente...?
 

Fiamingu

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Hallo,
ist schon nicht so einfach.
Wir reden hier von 4 bis 5 Stufen Höhenunterschied.
Macht 80 cm bis 100 cm. Tiefe der Terrasse 4 meter.
Ca 6 meter an der Hausseite. Auflager an der Hauswand in 22 x 7 cm an die Wand geschraubt.
5 Balkenschuhe an den 22 x 7 um die 4 stück 22 x 7 in 4 meter zu den 5 Betonfundamenten zu verbinden.
Wahlweise auf das Auflager schrauben.
Lange H-Anker in die Funbdamente um die 4 Stück 22 x 7 an der Gartenseite auf zu nehmen. Zwischen die 22 x 7
19;5 x 5 Streben, alle 50 cm mit Balkenschuhen. Auf dieses Grundkonstrukt 7 x 45 UK Hölzer in 50 cm Abstand.
Alles genau gemessen, niveliert und mit den richtigen Schrauben verschraubt. Dann die Terrassendielen drauf.
Wenn du das noch nie gemacht hast, such dir einen Profi. Das gehört zu unserem Täglich Brot. Wir sind nur
ein wenig mehr als ein Steinwurf entfernt. Ist nicht mal so ein Wochenendprojekt. Ich hoffe du kannst meine
Anleitung verstehen.
Ist natürlich auch kostspielig wenn man das vernünftig macht.
 

NOFX

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Ich wäre auch bei @Fiamingu, wenn der Boden sehr fest ist und miserabel zu buddeln sein wird, auf keinen Fall 22 Punktfundamente planen.

KVH kann mit mit Terrassenband und Holzschutz auch gut dauerhaft hin bekommen, deine Terrasse ist ja ausreichend hoch, dass die gute Luft unten haben.


BTW: Die Deckoptik ist gewünscht? 8 cm breite Dielen können sehr kleinteilig wirken.
 

Holzfummler

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Moin,
wenn der Boden wirklich sehr fest ist, würde ich einfache Betongewegplatten (30 x 30, 4 hoch) und darauf die Pfosten setzen, mit einem Edelstahlwinkel, der auch ggfs. in die Platte gedübelt ist, nutzen. Besser 2, um 1 bis 2 cm Luft unter die Stirnholzseite zu bekommen. Wenn du diese Konstruktion immer wieder mal um 90 Grad drehst, wird deine Unterkonstruktion auch nicht mal nach einer Seite wandern. Könntest dies auch mit Windrispenband verhindern. Dann bräuchtest du auch nicht dübeln. Die Terrasse an sich ist hinreichend massiv.
Habe selbst bei meiner angeschütteten Sandterrasse als Auflagenfläche die 30ziger Platten genutzt.
Zur Not ein / zwei Pfosten ans Haus dübeln
Gruß
Thomas
 

Fiamingu

ww-robinie
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Moin,
wenn der Boden wirklich sehr fest ist, würde ich einfache Betongewegplatten (30 x 30, 4 hoch) und darauf die Pfosten setzen, mit einem Edelstahlwinkel, der auch ggfs. in die Platte gedübelt ist, nutzen. Besser 2, um 1 bis 2 cm Luft unter die Stirnholzseite zu bekommen. Wenn du diese Konstruktion immer wieder mal um 90 Grad drehst, wird deine Unterkonstruktion auch nicht mal nach einer Seite wandern. Könntest dies auch mit Windrispenband verhindern. Dann bräuchtest du auch nicht dübeln. Die Terrasse an sich ist hinreichend massiv.
Habe selbst bei meiner angeschütteten Sandterrasse als Auflagenfläche die 30ziger Platten genutzt.
Zur Not ein / zwei Pfosten ans Haus dübeln
Gruß
Thomas
Ich frage mich ob du schon mal eine Terrasse in dieser Form gebaut hast.
Schau dir noch mal den Höhenunterschied an.....die kannst du nicht mal
eben schwimmend mit zwei Ankern an der Hauswand befestigen.
 

Holzfummler

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Moin Flamingo,
nein, habe ich nicht.
Die Terrasse ist 7 x 4 m nach Zeichnung. Durch die Pfosten, Unterkonstruktion und Dielen kommst du auf ein entsprechendes Eigengewicht. Der Boden ist hart, die Platten verteilen den Druck der Pfosten. Unterschiedliche Höhe wird durch Anpassen der Pfostenlänge ausgeglichen. Durch das Rispenband wird das Wegklappen verhindert. Er kann auch alle Pfosten, die an der Wand stehen, an dieser verschrauben.
Wo sind die Risiken?
Gruß
Thomas
 
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