Skurrile Angebote in den Kleinanzeigen

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
6.237
Ort
Coswig
Mensch Falk. Ironie? Ich?
...man soll die Erkennbarkeit von Ironie durch die Verwendung des einen oder anderen Smileys erleichtern können. :emoji_wink:

Ich hab' ja - da Ostherkunft... und diversen Kontakten mit dem Ergebnis von Improvisieren mit "Überplanbeständen"/geklautem Material - schon so einige Eigenbauten gesehen. Aber was manchen Leuten so für ein leichtes Lüftchen durch die Birne weht. :emoji_joy:
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
9.577
Ort
Berlin
Hallo,
spannend! Ich habe - glaube ich - noch keine Vierkantwelle gesehen.

Ohne Kaufabsicht, nur aus Interesse: wo liegt eigentlich das Problem? Man kann beim Dickenhobel kaum mit den Händen ans Messer kommen. Dich lösende Klappen gibt es auch nicht.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
3.980
Ort
CH
Hallo
Das Messer kann auch ohne Klappe fliegen, ob die Maschine das aushält? Die Finger kann man damit nicht kürzen, so gesehen sicher genug aber
ob unter diesen Voraussetzungen die Maschine zulässig ist wäre abzuklären.
Aber Vorsicht, er verkauft nur an den Höchstbietenden! Ev. für euer Museum @weissbuche
Gruss brubu
 

Holzwerker1984

ww-esche
Registriert
20. Februar 2022
Beiträge
590
Ort
Karlskron
Die Schrauben werden auf Zug belastet und können ja ebenfalls beim häufigen Montieren überdehnt worden sein. Bzw das Gewinde beschädigt worden sein.

Sollte sich da was lösen fliegt es in Bauchhöhe dem Bediener entgegen.

Ob zulässig oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
 

Martin45

ww-robinie
Registriert
10. März 2013
Beiträge
4.234
wo liegt eigentlich das Problem?
U.a. die Form der Messer mit den Schlitzen für die Schrauben sehe ich als Problem. Da steht nicht mehr viel Fleisch bis zur Schneide was hält. Gleichzeitig wird dort die Kraft der Schrauben eingeleitet. Dazu sind so Messer ja richtig gut hart und damit spröde. Lass mal einen ungünstigen Schlag gegen das Messer kommen. Ast/ Nagel im Holz und das im Randbereich des Messers und das äußerste Stück Messer bricht an dieser Nut ab. Das wird dann nicht mehr gehalten und macht die Fliege.
 

Kerstenk

ww-robinie
Registriert
27. Februar 2022
Beiträge
1.715
Ort
Greifenstein
Ohne Kaufabsicht, nur aus Interesse: wo liegt eigentlich das Problem? Man kann beim Dickenhobel kaum mit den Händen ans Messer kommen. Dich lösende Klappen gibt es auch nicht.
die schweren Holzhacker haben auch heute noch aufgeschraubte Messer, die Packen auch richtig zu. Wenn alles noch in Ordnung ist, reißt da auch nichts ab. Aber solche Maschinen machen richtig Lärm, da glaubt man die hebt gleich ab. Liegt daran das sehr viel Luft in Bewegung gesetzt wird, ist schon fast eine Absaugung. Und das läuft dann an einer Kante vorbei, dadurch der Höllenlärm.
 

Mitglied 59145

Gäste
Spandickenbegrenzung ist schon was sehr feines. Ich kann mir vorstellen, dass man da schnell etwas zum fliegen bekommt. Sind halt deutlich höhere Rückschlagkräfte die da wirken.
 

Kerstenk

ww-robinie
Registriert
27. Februar 2022
Beiträge
1.715
Ort
Greifenstein
was haben die den für Drehzahlen?
die Drehzahl ist nicht ausschlaggebend, nur die richtige Dimensionierung der Befestigung, ein Häcksler geht meist ganz anders zur Sache. Aber wie Ben ja schon schreibt, die fehlende Spandickenbegrenzung kann schon mal zulangen und wenn dann keine Rückschlagsicherung drinnen ist, wird es gefährlich.
Zur Befestigung, unsere allseits beliebten WPL Oberfräser sind meist auch nur mit einer Schraube befestigt und drehen bis 30k.
 

weissbuche

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2010
Beiträge
1.793
Ort
29549 Bad Bevensen
Die Museen sind mit solchen Maschinen gut versorgt. Außerdem kommt es immer darauf an, welche Epoche dargestellt werden soll. Bei uns ist die Elektrifizierung um 1920 abgeschlossen war, ist bei allen Werkstätten die den Zustand vor 1920 darstellen sollen eine Ausstattung mit Maschinen nicht nötig. Was immer gesucht wird, sind Maschinen , die sich die Kollegen früher selbst gebaut haben. Wir haben z.B. eine Harkenmacherwerkstatt in der alle Maschinen (Abrichte, Rundstabhobelmaschine, Bandsäge, Kreissäge) von dem Handwerker selbst gebaut worden sind. Das meiste aus Holz, nur ein paar Teile ( Lager, Hobelwelle usw.) vom Schlosser oder vom Teilehändler. Ab 1850 haben Drechsler, Stellmacher und Tischler sich z.B. Bandsäge selbst gebaut. Die wurden dann mangels Motorantrieb vom Lehrling, den Kindern oder der Frau mit Handkurbel und Schwungrad angetrieben. Solche Maschinen sind rar und selten und deshalb gesucht. Die Gussmaschinen aus den 20er und 30er Jahren gehören eigentlich in den Hochofen. Eine Ausnahme bilden Spezialmaschinen aus der Stellmacherei oder Drechslerei, da lohnt eventl. Ein zweiter Blick.
 
Oben Unten