Rundbalken 150mm seitlich einkerben (Schaukel bauen, wie wirds gemacht?)

braunbaer2003

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Guten Morgen liebes Forum!

Mein Lieblingskindergarten wünscht sich, dass die Väter die Schaukel neu bauen. Das Thema, dass es da möglicherweise rechtliche Bedenken gibt, ist geklärt. Und am Ende kommt ohnehin noch der Prüfer.

Im Prinzip ist das auch keine große Sache, bis auf 2 Details:
1.) die Querverstrebung - ein ca. 80mm Rundholz - ist in einer Kerbe des ca. 150mm tragenden Balken angeschraubt. Wie stellt man so eine Kerbe her (und wie ist eigentlich der fachlich korrekte Ausdruck dafür?) Bild anbei.

2.) die tragenden Rund-Balken sind in einer einbetonierten Schelle verschraubt. Wie bohrt man präzise senkrecht durch einen Balken, so dass sich die Löcher im Balken mit den Löchern in der Schelle treffen? Skizze anbei?

An Werkzeug habe ich vieles, aber nicht alles. Bei den Löchern hätte ich die Idee, mit einem mobilen Bohrständer zu arbeiten, aber das könnte nicht präzise genug werden. Das Richtige wäre sicher eine Ständerbohrmaschine. Meine Kleine ist zu klein und meine Große, nunja, ein anderes Thema.

Bei der Kerbe fehlt mir eine gute Idee. Mit einer Rundsäge bohren stelle ich mir schwierig vor, weil das sicher abrutschen wird.

Wenn es nicht geht, dann müssen wir die Balken eben so bestellen, dass der Holz-Lieferant gleich mit baut.

Was meint ihr?

Liebe Grüße
Braunbaer
 

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mwerner

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Hallo,

ich würde auf der Tischkreissäge die Rundung einschneiden (Blatt bei jedem Schnitt entsprechend verstellen) und dann per Hand ausarbeiten oder, falls vorhanden, auf einer Tischfräse machen. Bandsäge würde auch gehen.

Wichtig dabei ist allerdings immer, dass du dir eine vernünftige Vorrichtung baust, damit sich das Rundholz nicht verdrehen kann. Also stabiler Fuß, der plan aufliegt und in dem das Holz sicher fixiert ist.

Grüße,

Marc
 

Holzgolf

ww-robinie
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Ich würd´s mit der Kettensäge probieren.
Schön die Rundung mit der Kette "reingehobelt", und dann noch mit Hand etwas nacharbeiten (raspeln/schleifen).

Nacharbeiten evtl mit einem kleinen Winkelschleifer, Fiberscheibe 80er Korn mit flexiblem Teller drauf und ab dafür!
 

holzz

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Hallo braunbaer2003,

...gib den Begriff Blockhausbau bei Tante Google ein.
Dort findest du bebilderte und fachliche Erklärungen.
Die machen das mit der Axt oder Handsäge. Mit Kettensäge braucht man sehr viel Übung.
Die H-Pfostenträger bohrst du indem du eine größere Ringschraube über den Bohrer schiebst, der Ring muss deutlich größer sein als der Bohrer.
Den Winkel von oben betrachtest (horizontal) machst du mit Augenmaß, für den vertikalen Winkel beobachtest du die Ringschraube, rutscht sie am Bohrerschaft nach vorne bist du zu hoch, rutscht sie gegen das Bohrfutter bist du zu tief.
Lass den Bohrer am Anfang ohne Druck laufen um die Maschine auszurichten.
Mach das zu Hälfte von beiden Seiten.
Ein Zimmereibohrständer ginge zur "Not" ja auch :emoji_grin:

Gruß
Martin

Mach das Ding bloß stabil denn am Anfang werdet ihr Erwachsenen nochmal Kind sein wollen und schaukeln was das Zeug hält.:emoji_slight_smile:

und das Ringschraubenwinkelnivellierungsgerät kann optimiert werden mit einem Gewicht unten oder einfach nur Ring mit Kette und Gewicht etc.

Hab`kurz in meinen Büchern nachgeschaut:
nennt sich wohl einseitige Verkämmung.
Wurden aber immer trapezförmig ausgeführt. seitlich mit der Handsäge und dann längs zur Faser mit Axt freigestemmt.
Das 80er Rundholz bekommt eine kl. Abplattung.
Quelle: Blockhäuser und Hütten von Sven Gunnar Häkanssen
Das ist zumindest die traditionelle Verbindung.
In der Industrie kann das schick rund gefräst werden.
 

braunbaer2003

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Hallo,

danke für die vielen Tipps! Das mit der "einseitigen Verkämmung" scheint also wie folgt zu laufen:
- nimm Material weg, egal wie und forme dann die Rundung aus. Ich stelle mir nun vor, dass ich mit Oberfräse, Handsäge, Handkreissäge und Raspel (ggf. Winkelschleifer, Motorsäge) zum Ziel kommen würde. Ich hätte auch eine Kreissäge oder Bandsäge, aber dann müsste ich den Balken in die Maschine bewegen. Der Balken ist bestimmt 2,50 Meter lang, es müssen 4 Balken bearbeitet werden. Das stelle ich mir schwierig vor. Ich meine, da bewege ich besser ein Werkzeug in das Holz als das Holz in das Werkzeug.
- oder man hat die richtige (Industrie-)Maschine

Das mit dem Bohren habe ich noch nicht kapiert.
Also, nehmen wir an, ich muss ein 12er Loch bohren. Dann nehme ich eine 20er Mutter und schiebe diese über den Bohrer. Klar, entweder sie rutscht nach vorne oder hinten. Die andere Achse muss ich (oder eine zweite Person) peilen - und das ist genau?

Ich glaube, ich probiere das alles ersteinmal aus. Hat zufällig jemand 150mm Rundholz in der Nähe von Siegburg übrig? Hm, ich könnte auch einen der alten Balken nehmen....
 

Mitglied 67188

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Hallo braunbaer2003,

denke nicht so kompliziert,
das Runde muss nicht unbedingt sein, wie gesagt trapezförmig.
Das 80er Holz würde ohne Schlosschraube sowohl aus dem runden als auch aus der trapezförmigen Aussparung rutschen. Das 80er muss gut sitzen und die Schraube hält das ganze in Position.
Diese Verbindung bekommst du vor Ort mit wenig Werkzeug einfach hin.

Ich bin aber kein Zimmerer und kenne auch nicht die gesetzlichen Bestimmungen bezügl. der vorgeschriebenen Ausführungen!

Ne 20er Mutter hätte zuviel Kontaktfläche.
Ein "Pendel" nach unten vergrößert die Reaktion und "Präzision".
Der Pfosten wird eingesetzt und ausgerichtet.
Du kniest ja unten davor, siehst deine Bohrmaschine /Bohrer von oben und richtest per Auge auf 90° Grad aus. Den vertikalen Winkel kontrollierst du mit der Ringschraube.
(du weißt schon, die Schrauben die man ins Holz dreht und dann was dran aufhängen kann)
Keine 2. Person zum bohren notwendig.
Das ist ausreichend genau.
Habe das sehr, sehr oft so gemacht und irgendwann nur noch nach Augenmaß.

Oder wenn du skeptisch bleibst, sind solche Bohrständer gut, gibt´s aber wahrscheinlich nicht zum ausleihen:

IMG_1620.JPG

Gruß
Martin
 

braunbaer2003

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Das mit der präzisen Bohrung habe ich kapiert, denke ich. Ich habe übrigens so ein Ding..... Nunja, mal gucken, welche Methode besser ist. Für 8mm-Holzdübel ist das Ding knapp brauchbar. Ob ich 12er Bohrungen durch 150mm machen kann... Der Hub ist auch gar nicht so groß.

Dass die Ausführung der Kerbe nicht genau rund sein muss, habe ich kapiert. Danke nochmal für die Klarstellung.

Bevor die Diskussion um Sinn und Haftung und Risiken geht - sehen wir meine Frage einfach als hypothetische Frage an.

Viele Grüße
Braunbaer
 

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veter

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Wie wird denn die Schaukel am 80er Rundholz befestigt, Durchgangsbohrungen, Schellen? Und wie groß ist der Abstand der tragenden Rund-Balken?

Falls die Schaukel tatsächlich am 80er Rundholz hängen sollte, sind 80mm Durchmesser grenzwertig. (Rechnerisch würden zwar ca. 70mm Durchmesser reichen bei Auflagerabstand 1,2m, 2 Punktlasten 500 N im Abstand von je 0,3m zu den Auflagern, Gesamtlast also 1kN (100kg) allerdings würde sich unter diesen Annahmen das Rundholz bereits sichtbar stark durchbiegen, womit die Gebrauchstauglichkeit nicht mehr gegeben ist.)

-- veter
 

Steffen81

ww-pappel
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Moin, ich würde das ganze mit der Ständerbohrmaschine und einem 75er Forstnerbohrer bearbeiten.

Das 150er Rundholz unter der Bohrmaschine legen. Daneben legst du einen 150mm hohes Holzabfallstück. (alter Balken etc.) Und darauf legst du eine dünne Sperrholzplatte (z.b. 5mm)
Alle 3 Sachen gut anschrauben!!!

Die 5mm Sperrholzplatte dient dem Forstnerbohrer mit seiner Zentrierspitze erstmal als Führung.

Wenn dann das Loch gebohrt ist, mit einem 76mm Rundholz oder Eisenrohr etc. und etwas Schleifpapier welches du dem Rundholz/Eisen umwickelst das Loch fertigbearbeiten(jetzt solltest du mit Schleifpapier auf deine 80mm kommen) Sollte dann passig sein.

Man könnte auch gleich versuchen mit einem 80er Forstnerbohrer das ganze in einem Durchgang zu machen, aber dann würde ich mit einem Abfallstück wenn du sowas auftreiben kannst eine Probebohrung machen.

Die 2. Möglichkeit wäre mit einer starken Oberfräse (2200W + mehr) und einem langen Bündigfräser der eine Schneidlänge von 90mm hat (kostet ca. 90€) und mittels Kopierkugellager zu arbeiten.
Würde ich aber nur raten wenn du schon mit der Oberfräse gearbeitest hast. Bei dem langen Bündigfräser muß man ganz schön aufpassen.
So geht's: Ein Holzbrett nehmen und ein 80er Loch reinbohren(80er Forstnerbohrer).
Jetzt ein 150mm breites Holzabfallstück nehmen. Ein Brett (150mm) hochkant hingestellt reicht auch. Das Brett stellst du jetzt hochkant neben dein 150er Rundholz. Jetzt kannst du dein gebohrtes Brett als Führungschablone waagerecht darauf legen. Und dann das ganze mit dem Kugellager das sich an dem bündigfräser ist abtasten bzw. entlangfräsen. Rundholz umdrehen und das ganze nochmal (weil ja der Fräser wahrscheinlich nur 80mm tief reinfräst).
Vor dem fräsen schonmal Material wegnehmen. Sonst meckert der Fräser.
 

ölfisch

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Hallo hier scheinen ja mal wieder die Praktiker aus dem Zimmermansgewerk sich auslassen zu müssen!

A: HALLOOOOO, es geht um eine Schaukel und nicht um einen Schubkastenzinken.
-> Säge, Stechbeitel, Große Raspel und 4x30Minuten - fertig.

B: Also nach meiner Vorstellung stehen die Teile der Schaukel nicht wirklich im recheten Winkel zueinander....

Die 2. Möglichkeit wäre mit einer starken Oberfräse (2200W + mehr) und einem langen Bündigfräser der eine Schneidlänge von 90mm hat (kostet ca. 90€) und mittels Kopierkugellager zu arbeiten.
Würde ich aber nur raten wenn du schon mit der Oberfräse gearbeitest hast. Bei dem langen Bündigfräser muß man ganz schön aufpassen.
So geht's: Ein Holzbrett nehmen und ein 80er Loch reinbohren(80er Forstnerbohrer).
Jetzt ein 150mm breites Holzabfallstück nehmen. Ein Brett (150mm) hochkant hingestellt reicht auch. Das Brett stellst du jetzt hochkant neben dein 150er Rundholz. Jetzt kannst du dein gebohrtes Brett als Führungschablone waagerecht darauf legen. Und dann das ganze mit dem Kugellager das sich an dem bündigfräser ist abtasten bzw. entlangfräsen. Rundholz umdrehen und das ganze nochmal (weil ja der Fräser wahrscheinlich nur 80mm tief reinfräst).
Vor dem fräsen schonmal Material wegnehmen. Sonst meckert der Fräser.

Aber wahrscheinlich Irre ich!!!
Gruß M.
 

braunbaer2003

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Hi,

Die Schaukel besteht aus 4 Rundbalken à150mm mit einem Querbalken 150mm. Jeweils 2 Balken bilden ein V. Der Querbalken liegt Quer, wobei es Aussparungen für die Träger gibt. So eine Art Zapfen. Die 80mm Rundhölzer stabilisieren das V. Ich gucke mal, ob ich zu Hause ein Foto finde.

Beide Methoden habe ich verstanden. Eine große Oberfräse habe ich. Leider habe ich weder 90mm Kopierfräser noch 80mm Forstnerbohrer. Ich glaube, meine Ständerbormaschine würde das nicht schaffen. Die Methode mit dem Kopierfräser würde auf alle Fälle funktionieren, bräuchte nur eine Schablone. Da könnte ich mir mit der Rundsäge helfen. Wenn die 90 Euro für diese Einmalanwendung nicht wäre....

Danke für die Tipps!
 

ohne_titel

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ein großer, scharfer hohlbeitel, egal ob bildhauer/schreiner/zimmererherkunft, ein klüpfel. dauert auch ohne übung kürzer, als sich gedanken über spezialwerkzeug zu machen.
 

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Hallo braunbaer2003,

...dachte auch erst die Schaukel hängt am 80er.
Da hätte Veter dann recht gehabt.
Ich kann mir deine 2 V´s, denke ich, vorstellen um so mehr sollte es so gehen:
Das ist ein Auszug aus meinem Buch

http://www.christiani.de/pdf/81669_probe.pdf

Seite 36

@ölfisch
wenn jemand eine Frage stellt, dann kennt er im allgemeinen die Antwort nicht.
Wie soll denn ein Hobbywerker mit deiner Antwort

Säge, Stechbeitel, Große Raspel und 4x30Minuten - fertig.

klar kommen?

Wenn hier ein erfahrener Zimmermann mitliest und die Beiträge durchgeht wird ihn das hier und da ein Lächeln und schmunzeln abringen, dann setzt er sich hin und schreibt, so und so müßt ihr das machen, dann purzeln euch auch nicht die Kinder von der Schaukel. Nicht mehr und nicht weniger.

Lass doch andere was dazuschreiben manchmal sind da auch richtig gute Ideen dabei.

Gruß
Martin
 

veter

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... mit einem Querbalken 150mm...
Dann bin ich beruhigt. Hatte deine Angaben mit 80iger Rundholz falsch verstanden. Wenn aber die Schaukel an einem 150er hängt, ist alles bombenfest und kein schaukelndes Kind wird je durch einen abgefaulten Pfosten verletzt oder getötet werden (hatten wir hier in Ulm schon mal).

Klar, die Rundholzverbindungen sehen auf den ersten Blick kompliziert aus.

Deine sind sogenannte Zylinderschnitte (kein Kegel), wo elliptische Verschneidungskanten auftreten. Am einfachsten geht das, wie ja schon von anderen vorgeschlagen, mit einer Kettensäge (egal, elektrisch oder benzin getrieben). Wenn du z.B. zwei runde Hauptträger (du hast vier davon) im geplanten Winkel aufeinander legst, kannst du dort, wo diese sich berühren, grob den Zylinderschnitt anzeichnen. Dann einfach mit der Kettensäge in beiden Rundhölzern jeweils etwa die Hälfte aussägen. Dabei im Fortschritt immer wieder den Winkel und die Form der beiden Berührungsflächen kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.

Damit der oben querliegende Rundbalken (Durchmesser 150) nicht rausrutscht, kanst du ihn trapetzförmig einkerben (aber Winkel beachten!) wie bereits von anderen vorgeschlagen.

Die lustigen Vorschläge, dein Problem mit Tischsäge, Oberfräse, Bohrmaschine, Raspel (sic!), Säge (welche denn?) u.ä. zu lösen, kannst du getrost vergessen. Denn du bist draußen auf der Baustelle und da geht es etwas gröber zu, und um effizient Ergebnisse zu erzielen, sollte man sich da nicht auch noch mit 2200 Festool-Watt rumplagen, (denn total überdimensioniert; allein schon das Monstergewicht ruft negaive Aversionen hervor ob dieser Unhandlichkeit).

Wenn du nach dem groben Aussägen mittels Kettensäge das Bedürfnis hast, das Ganze noch etwas genauer anpassen und glätten zu müssen, nimm 60er Fiberscheiben auf einem 125er Winkelschleifer. Damit kannst du die groben Zylinderschnitte schon ziemlich exakt anpassen.

-- veter
 

braunbaer2003

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Hallo,

ich habe mir die Sache in der Nacht (*OMG*) nochmal durch den Kopf gehen lassen. Dabei ist mir ein Detail aufgefallen, was dazu führt, dass der Einsatz von Oberfräse & co etwas knifflig werden würde: die tragenden Balken bilden ein V, die Kerben sind also nicht rechtwinklig zum Balken. Die Kerben sind somit auch deutlich länger als 150mm. Skizze anbei.

Das heißt für mich, das "grob" wohl das Mittel der Wahl ist.
- Vorarbeiten mit der Motorsäge (ich freu mich auf ein Date mit der MS260)
- dann mit Stechbeitel etwas feiner arbeiten
- Endausarbeitung mit einer groben Raspel
- wenn noch einer Lust hat, kann jemand mit Schleifpapier das ganze hübsch machen.
- ggf Säge ich vorher mit einer groben Bügelsäge die seitlichen Kanten ein, als Begrenzung. Das gäbe dann zwar eine Trapezform, aber trotzdem eine saubere Auflage.
 

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pedder

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Ist diese Aushöhlung eigentlich zwingend? Bei einer 5 Punkt konstruktion stabilisiert sie nicht und schwächt obendrein nur den Ständer. Ich würde allenfalls eine kleine Fläche anarbeiten. Mit möglichst wenig freigelegtem Hirnholz.
 
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