Theorie und Praxis
Moin Winfried,
du "zwingst" einen ja ganz schön zur Mitarbeit.
ich durfte auch in anderen Berufen mitlernen. Ein Elektronik-Meister "zwang" mich mal direkt, den Unterschied zwischen Theorie und Praxis leibhaftig aufzuzeigen.
er war der Meinung, eine einfache Anzeige der Heizdauer an einem Lötkolben durch eine aufwendige Verstärkerschaltung lösen zu müssen.
Soviel die Theorie.
Meine Lösung sah anders aus ... und lauft noch nach über 25 Jahren:
in die Zuleitung im Gehäuse einen 1Ohm-Widerstand (Zement),
da fallen bei 24V~ also rund 2,4V ab... und das nutze ich mit einer gelben LED,
die ich einfach parallel zum Widersatand leuchtet !
Übrigens: Mein "Meisterfreund" war über eine derart einfache Lösung nicht glücklich -
sondern sehr verärgert. Hab ich ihn (ohne Wollen/ Absicht) in seiner Werkstatt doch als Depp hingestellt.
Besser gesagt, er hat sich durch uneinsichtiges verhalten dazu gemacht
Meine Aussagen beruhen nicht nur auf Berechnungen (dat kannste bis in alle Ewigkeit...und kommt was bei raus ?) sondern auch auf Erfahrungen.
...und meine Erfahrungen mit "
Wechselspannung an LED" beruhen nicht nur auf dieser einen aus der Lötstation
Und die zeigen ganz klar: überall wo Obsoleszenz gefordert ist, werden die LED derart per Gleichspannung angesteuert, daß sie schnellstens "verglühen" !
Übrigens -Ein Ausbilder aus der Elektronik hat uns immer gesagt:
"Wer viel mißt, mißt Mist !"
das paßt auch in die Berechnungen. Denn, wenn wir hier mit offenen Karten spielen,
WIE GENAU ist denn ein Halbleiter, zu dem, was im Datenblatt steht ?
...dgl. ein 5%..oder 10%e Widerstand aus der E6 oder E12er-Reihe ?
...nur mal so, damit sag ich ja nicht, daß Deine Grundsatz-Überlegung falsch ist...nur...
OHNE Praxis taugt das Alles nischt !
Grüße
Klaus