Hallo,
na dann fange ich mal an aufzuzählen, was an meiner Lutz nicht gestimmt hat:
1. Der Motor war zu schwach. sogar beim Brennholzschneiden hat die Maschine nur eine halbe Stunde durchgehalten. Dann hat sie abgeschaltet und musste abkühlen. Dies wiederholte sich dann immer, wobei die Betriebsphasen kürzer wurden und die abkühlphasen länger.
2. Der Schiebetisch konnte nicht vernünftig eingestellt werden. Entweder leichtgängig und Spiel, oder fast nicht zu bewegen, aber Spielfrei.
3. Das 315er Sägeblatt konnte nicht ganz abgesenkt werden, sondern nur bis auf max 3cm über Tischkante.
4. Der Spaltkeil konnte nicht verstellt werden, daher war der Einsatz kleinerer Sägeblätter nicht möglich.
5. Alle Verstellmöglichkeiten waren ungenau und staubanfällig. Also dauernd reinigen und wieder gangbar machen.
6. Die Anschläge waren alle wackelig, keine Feineinstellung möglich.
7. Schlechte Verarbeitung, Ungenauigkeiten, scharfkantige Bleche etc.
8. Maschinentsch und Schiebetisch waren aus sehr dünnwandigen Alu- Profilen zusamengeschraubt, daher keine richtige Stabilität.
9. Bei der Maschine meines Bruders, traten die gleichen Mängel zu Tage. Zusätzlich kommt aber noch folgendes Hinzu: Abrichttisch und Dickentisch biegen sich unter Belastung durch. Der Anschlag der Abrichte ist instabil und ungenu. Die Motorleistung ist zum Hobeln nicht wirklich ausreichend.
Zur Zeit habe ich keine Tischkreissäge, Ich schneide alles mit der Handkreissäge und einer Führungsschiene, oder mit der Kappsäge. Das wird genauer, als mit der Lutz.
In absehbarer Zeit muss natürlich wieder eine Tischkreissäge her, aber lieber warte ich noch ein wenig und kaufe mir was gescheites, als wieder so einen Schund, über den man sich nur ärgert.
Gruß
Heiko