luftkollektor für werkstatt

haass

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die letzten winter ärgerten mich die minusgrade in meiner werkstatt.
temperatur draussen = drinnen !! also auch minus 10 - 15 etc.
ich habe zwar einen kleinen holzofen, aber bis der alles aufgewärmt hat, ist schon wieder feierabend.
nun habe ich im www luftkollektor-heizungen gesehen, die über ein solarpaneel erwärmte luft in den raum pusten. erwärmung der luft bis zu 30 grad gegenüber der aussentemp. also draussen minus 10, drinnen plus 20. klingt zunächst gut.

hat jemand mit diesen geräten erfahrungen und kann mir ein paar tips geben?
danke für alle hinweise

heiner
 

narrhallamarsch

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moin Heiner,

wie gut ist deine werkstatt gedämmt?

denn gerade im winter sind die sonnentage nicht unbedingt häufig. Vielleicht macht es mehr sinn, erst darin zu investieren, denn dann wirds auch mit deinem kleinen ofen sehr gut gehen.

gruß

frank
 

haass

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dämmung entspricht der dämmung eines 80iger jahre wohnhauses,
d.h. bodendämmung 10 cm perlite schüttung,
wände 12 cm mineralwolle, dach 14 cm mineralwolle.
das ist für eine werkstatt durchaus ein gutes mass.
der raum ist freistehend und unbeheizt. d.h. über nacht kühlt er bis auf aussentemp. ab.

heiner
 

narrhallamarsch

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grundsätzlich nicht schlecht, was mich da nur etwas nachdenklich stimmt, ist, dass man von der technik nie was großartiges gehört hat.

wir haben unser haus dieses jahr energetisch saniert und hatten einen knecht von der kfw zur energieberatung da. es wurde von erdwärmepumpen, solarthermie mit gasbrennwert gesprochen und auch der heizungsbauer hat sich nicht darüber ausgelassen.

das mag wohl daran liegen, dass dieses system recht unbekannt ist.

Luftkollektor ? Wikipedia

generell würde ich so eine anlage aber nur in verbindung mit einem wärmespeicher koppeln, denn der raum kühlt dir ja nachts wieder aus und wenn am nächsten tag keine sonne scheint, bist du wieder gekniffen.

wie schauts denn mit den kosten aus?
 

TT_TPR

ww-birke
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Achte darauf, dass der Kollektor nicht wasserführend, sondern rein luftführend ist, denn sonst hast Du erhebliche Stagnationsprobleme immer dann, wenn Du die Wärme aktuell nicht benötigst...

Weitere Infos bspw bei der www Kollektorfabrik de in March bei Freiburg

So Long, TT
 

Tommy1961

ww-ulme
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Als meine Frau und ich mit dem Bau unser Haus angefangen haben, war klar, das
als höchstes Ziel erreicht werden sollte, später möglichst wenig Energie zu verbrauchen.

Dabei sind wir über die mdr Sendung "Einfach Genial", auch auf dieses System
gestoßen:

Die Solar - Luftkollektor / Warmluftkollektor Bauanleitung

Das Video weiter unten, zeigt den damaligen TV-Bericht.

Wir fanden das System recht gut, zumal wir ja sowieso eine kontrollierte
Be-/Entlüftung einbauen mußten.

Wir haben es dann aber nicht eingebaut, da unser Berater, bei unserer Bauweise,
errechnete, das wir bei ca. max. 350€ Heizkosten liegen werden.
(letzter Winter waren es real 180€ für die 160m² und das obwohl unserer
Solarthermieanlage noch nicht angeschlossen war.)

Und, da unsere Außenwände aber aus 15cm Beton bestehen, wären einige
Kernbohrungen nötig gewesen, um im Verhältnis dazu, recht wenig Energie zu
sparen.

Deswegen haben wir es nicht weiter verfolgt.

Denke, das es als Zusatz für ein bestehendes Haus usw. okay ist, aber nur um die
Garage zu erwärmen, sehe ich die selbe Problematik wie narhallamarsch.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Achte darauf, dass der Kollektor nicht wasserführend, sondern rein luftführend ist, denn sonst hast Du erhebliche Stagnationsprobleme immer dann, wenn Du die Wärme aktuell nicht benötigst...

Weitere Infos bspw bei der www Kollektorfabrik de in March bei Freiburg

So Long, TT

Euh, warum sollte ein Luftkollektor wasserführend sein? :confused:

Aber zum Thema zurück :emoji_wink: die 30°C Temperaturunterschied beziehen sich nicht auf die zu erreichende Raumtemperatur, sondern sind der Unterschied zwischen Kollektorein- und Ausgang.
Verglichen mit anderen Systemen sind Luftkollektoranlagen sehr preisgünstig und können auch sehr einfach selbst gebaut werden.
Allerdings bleibt das Problem des Speichers, aber auch hierfür bestehen Selbstbaukit's mit Aluminium- und Parrafin- Speicherplatten die je nach Grösse und Sonneneinstrahlung die Raumtemperatur über Nacht nur wenige °C absinken.
 

TT_TPR

ww-birke
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Euh, warum sollte ein Luftkollektor wasserführend sein? :confused:

Aber zum Thema zurück :emoji_wink: die 30°C Temperaturunterschied beziehen sich nicht auf die zu erreichende Raumtemperatur, sondern sind der Unterschied zwischen Kollektorein- und Ausgang.
Verglichen mit anderen Systemen sind Luftkollektoranlagen sehr preisgünstig und können auch sehr einfach selbst gebaut werden.
Allerdings bleibt das Problem des Speichers, aber auch hierfür bestehen Selbstbaukit's mit Aluminium- und Parrafin- Speicherplatten die je nach Grösse und Sonneneinstrahlung die Raumtemperatur über Nacht nur wenige °C absinken.

Nun, die meisten Luftkollektoren auf dem Markt sind nun mal wasserführende Systeme (mit Wasser als Leitmedium), die alle das systemimmanente Risiko der Stagnation mit sich bringen. Allein die Kollektoren der KF sind luftbasiert und daher besteht im Stagnationsbetrieb kein Risiko für den Betrieb der Anlage...
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Nun, die meisten Luftkollektoren auf dem Markt sind nun mal wasserführende Systeme (mit Wasser als Leitmedium), die alle das systemimmanente Risiko der Stagnation mit sich bringen. Allein die Kollektoren der KF sind luftbasiert und daher besteht im Stagnationsbetrieb kein Risiko für den Betrieb der Anlage...

Ich finde es nett dass Du so sehr von der Kollektorfabrik überzeugt bist und darum selbst behauptest dass diese der einzige Anbieter von Luchtkollektoren sind die mit Luft als Leitmedium sein sollen.

Leider wird diese Aussage schon durch eine sehr kurze Suche auf Google sehr deutlich widerlegt.

Luftkollektoren arbeiten, schon wie der Name es beschreibt mit Luft und die Wirkungsweise ist die erwärmte Luft direkt als Heizmedium in den Räumen zu benützen (oder erst via einen Zwischenspeicher um die Continuität zu verbesseren).

Kollektoren mit "Wasser" als Leitmedium sind zwar auch Sonnenkollektoren, allerdings arbeiten diese auf eine total verschiedene Manier. Entweder werden diese über einen Wärmetauscher benützt um das Brauchwasser zu erwärmen, oder um via einen Wärmetauscher die Zentralheizung zu unterstützen.

Ein anderes Beispiel für einen Hersteller von Luftkollektorsystemen die auf Luftbasis arbeiten ist z.B. dieser: SolarLuft-Überblick
 

WinfriedM

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erwärmung der luft bis zu 30 grad gegenüber der aussentemp. also draussen minus 10, drinnen plus 20. klingt zunächst gut.


Da haben wir ja wieder mal "bis zu", was einen immer erstmal skeptisch stimmen sollte. Mit einer Kerze schafft man das auch, wenn die räumlichen Bedingungen gegeben sind :emoji_wink:

Entscheidend ist, welche Energie du dem Raum zuführst und das lässt sich dann auch wunderbar vergleichen. Wenn so ein Kollektor an einem sonnigen Tag z.B. 500 Watt bringt, dann stell einfach mal einen 500 W Elektroofen oder ein Bügeleisen in deine Werkstatt und gucke, was temperaturmäßig passiert. Und wenn mal nicht die Sonne scheint, sind es vielleicht nur noch 100 Watt, da kannst du dann mal einen Lötkolben befeuern. Oder einen Freund mit in die Werkstatt holen, der gibt auch so ungefähr 100 Watt ab.

Die Technologie an sich finde ich schon spannend, aber man braucht Vorort schon optimale Bedingungen und große Flächen, damit man damit nennenswert Wärme in den Raum bekommt. Und ob sich das dann jemals amortisiert?

Eins ist mal sicher: In dem Moment, wo etwas erfunden wird, womit man einfach und billig Wärme in Gebäude bekommt, was wesentlich besser als bisherige Lösungen ist, wird sich das ganz schnell rumsprechen und in Massen vermarktet werden. Der Luftkollektor scheint keine solche Technologie zu sein.

Die "Einfach genial" Sendung hab ich damals auch gesehen und hatte dann auch etwas recherchiert. Die Ergebnisse waren aber eher ernüchternd.
 

hexenhaus

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Solar-Luft-Kollektor

Hallo,

ich habe mich mit dem Thema relativ intensiv auseinandergesetzt. Mein Fazit lautet dazu wie folgt:
Es ist grundsätzliche eine einfache Technik, die sich selbst gut bauen lässt.

Zur Amortisation:
- Wie bei den wasserführenden Kollektoren rentiert sich das System beim Kauf eines fertigen Systems, wenn man es mal knallhart auf die wirtschaftlichen Fakten reduziert, nicht. Ökologisch machen sowohl die wasserführenden, als auch die luftbasierten Systeme Sinn.
- Da anders als bei den wasserführenden Systemen ein Selbstbau möglich ist, amortisiert sich nach Berechnungen in anderen Foren ein Solar-Luft-Kollektor-System bei entsprechend geeigneten Randbedingungen bereits nach weniger als 10 Jahren. Das ist eine gute Amortisationszeit.

Ich kann bei mehr Interesse das Forum "HaustechnikDialog" empfehlen. Dort wurde dazu schon einiges geschrieben.

Viele Grüße

Astrid
 

netzlast

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Etwas offtopic:

Für den kurzen Aufenthalt in der Werkstatt habe ich mir einen elektrischen Terrassenstahler angeschaft. Der erwärmt mich lokal begrenzt oder hilft mir auch schon mal beim Lacktrocknen.
Ein Holz beheizter Küchenherd gibt (durch die grosse Fläche der Herdplatte) sehr schnell die Wärme ab. Sieht in der Werkstatt aber vielleicht komisch aus...
Ein langes Rauchrohr oder ein zusätzlicher Wärmetauscher im Rauchrohr hilft vielleicht auch beim Aufheizen.

Grüße Roland
 

Gast aus Belgien

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Ich habe mich auf Grund dieses Threades jetzt etwas tiefer mit dieser Materie befasst, man ist ja nie zu alt um etwas bei zu lernen.
Menschen die wirklich Luftkollektoren gebaut haben oder angekauft haben, sind von dem Wirkungsgrad und Nutzen wirklich überzeugt
Für mich nachvollziehbar, für wirklich wenig Kosten kann man seine Heizungskosten sehr stark reduzieren und wären diese Anlagen wirklich nichts wert, warum gibt es dann eine staatliche Förderung?

Es ist auf jeden Fall eine Überlegung wert und ich werde mir mal das Ganze genauer anschauen und eventuel beim Bau meiner Veranda mit einbeziehen.
Ich habe zwar einen Giebel zur Südseite, aber da ist auch die Küche angebaut, allerdings soll die Veranda eine Verlängerung der Küche werden. Da ich aus der Veranda kein Gewächshaus machen will, wäre es dann eventuel optimal um das Verandadach (+/- 12m²) nicht mit 3-Steg-Poly auszuführen, sondern direkt Luftkollektoren einzuplanen.
Küche und Bad in diesem Anbau sind Dank der Airco (Wärmepumpe) ausreichend geheizt, aber in meinem angrenzendem Wohnzimmer ist dies manchmal ein Problem. Bei einem Erfolg würde ich auf jeden Fall Heizkosten einsparen und im Wohnzimmer ist dieses Propaan und Strom (eine 12.000BTU Airco ist dort die Hauptheizung).
Da der Abstand Verandadach-Dachstuhl auch nicht gross ist, wäre es eventuel sogar möglich um Restwarmluft zu benützen um Brauchwasser auf oder bei zu wärmen. Der Abstand zum Schwimmbad ist leider zu gross um dieses einbeziehen zu können, eigentlich schade .......
 

RalphSchlimm

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Welche Neigung soll den Dein Verandadach bekommen? Denk dran, Du willst die Wärme im Winter haben. Dann steht die Sonne tief. Luftkollektoren sollten möglichst steil stehen. Eigentlich ideal, um eine Fassade zu verkleiden.
 

Gast aus Belgien

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Welche Neigung soll den Dein Verandadach bekommen? Denk dran, Du willst die Wärme im Winter haben. Dann steht die Sonne tief. Luftkollektoren sollten möglichst steil stehen. Eigentlich ideal, um eine Fassade zu verkleiden.

Ist mir klar, darum dass ich auch mit Lamellen arbeiten will, diese kann ich dann an den "Sonnenwinkel" mit einer passenden Steuerung anpassen om mehr Rendement zu bekommen.
Das Verandadach wird 30° haben, durch die Beistellung des Neigeungswinkels der Lamellen wird es mir eventuel sogar möglich sein um die Gesamtabsorberfläche grösser werden zu lassen als die Grundmasse der Kollektoren.
Den Südgiebel kann ich eigentlich nicht benützen da der Anbau von Küche und Bad zu hoch ausgefallen sind, ich hätte keine Möglichkeit für einen direkten Anschluss in die unteren Wohnräume, den "Umweg" über Dachspeicher und Deckendurchbruch will ich mir nicht echt antun.

Rein rechnerisch würde mich dieser Luftkollektoren-Aufbau beinahe nichts kosten, anstatt der 3-Kammer-Polucarbonat-Platten für das Verandadach wären es "nur" 2-Kammer-Platten. Mit dem Preisunterschied müsste es beinahe möglich sein um den Grossteil der nötigen Materialien zu erwerben.
Grob überschlagen und ohne Luft/Wasser-Wärmetauscher würden mich die Kollektoren nur etwa 250€ mehr kosten als das "normale" Verandadach. Das sind etwa genauso viel Liter Propangas und damit beinahe die Hälfte von meinen Winter-Gas-Heizkosten. Bei einer Einsparung von nur 25% hätten sich die Kollektoren schon nach 4 Jahren amortisiert.
Die meissten Selbstbauer sprechen von einem Rendement von bis zu 50% .....
Auch haben wir im Vorjahr die Fenster im Wohnzimmer ausgetauscht, anstatt Einfach-Bleiglas ist es jetz HR-Doppelglas, ausgenommen ein Fenster, aber dieses würde sich dan in der Veranda befinden.

Wenn ich also mein Rendement sehr niedrig ansetze, was ich mit 25% auch tue, würde mir dieses "Extra" schon in 4 Jahren einen Gewinn lieferen und dies ohne eine weitere Steigung der Energiepreise in Rechnung zu nehmen.
 

RalphSchlimm

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Du solltest auf jeden Fall einen Blick (oder auch zwei Blicke) in HaustechnikDialog werfen. Das ist das richtige Forum dafür. Es gibt auch ein echt gutes Buch: Solare Luftheizungen oder so ähnlich. Das kann ich nur empfehlen.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Du solltest auf jeden Fall einen Blick (oder auch zwei Blicke) in HaustechnikDialog werfen. Das ist das richtige Forum dafür. Es gibt auch ein echt gutes Buch: Solare Luftheizungen oder so ähnlich. Das kann ich nur empfehlen.

Ich danke Dir für die Tips und ich werde mich natürlich nicht ohne genügend Info in dieses "Abenteuer" stürzen, aber ich sehe doch Potential in den Lösungen die mit Luftkollektoren möglich sind.
Eine Fassadenkollektor wäre natürlich das effizienteste, aber ich kann dafür halt nicht den Anbau der Küche abbrechen oder mein Haus drehen. Das Verandadach wäre damit im Moment halt die einzige brauchbare Lösung.
 

riano

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Ich greife mal den 10 Jahren alten Thread wieder auf - benutzt jemand von euch inzwischen Luftkollektoren zur Erwaerung der Werkstatt und kann Erfahrungen teilen?

Mich interessiert das Thema, da ich gerade dabei bin eine alte Scheune (ungedaemmt, unbeheizt) zur Werkstatt umzubauen, dabei kommt mir aber eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit in die Quere. Dass ich mit Luftkollektor im tiefsten Winter keine gemuetlichen 20 Grad erreiche ist mir klar, aber wenn ich damit die rel. Luftfeuchtigkeit dauerhaft regulieren kann, sodass weder Werkzeug noch Maschinen anfangen zu rosten, wuerde mir das sehr entgegen kommen...
 

moriko

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Hallo Riano,

woher kommt bei Dir die „sehr hohe Luftfeuchtigkeit“ ?
Zu den Luftkollektoren kann ich nichts sagen, aber zum Thema Scheune…

Ich habe meinen Fachwerkneubau (ggf. vergleichbar mit Deiner Scheune) mit einer Innendämmung und mehreren Lehmlagen darunter und darüber ausgeführt.
Die innenliegende Dämmung hält den Raum im Sommer recht kühl und im Winter kann man den Raum schnell auf Temperatur bringen. Der Lehm wirkt sich gut regulierend auf die Luftfeuchte aus.
Ich verfolge Luftfeuchte und Raumtemperatur mit einem Sensor permanent und kann bei Bedarf mit der Heizung eingreifen.

Nachteil dieser Bauweise … Du bekommst nix zu halten an der Wand und das ganzenist ziemlich arbeits- und kostenintensiv.

Gruss Marco
 

Holzfummler

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Moin riano,
schau mal bei Bauern in der Nachbarschaft. Häufig wird diese Art der Heizung/Lüftung in Scheunen und Ställen genutzt.
Gruß
Thomas
 

Flyer01

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Man darf sich das nicht zu trivial vorstellen, einfach warme Luft in Keller oder Werkstatt blasen und schon wird es trocken. Hx-Diagramm lautet das Zauberwort. Im Prinzip muss es ablaufen, wie es Uroma schon intuitiv tat, Heizen und Lüften. Auf die Schnelle habe ich nur hier ein PDF gefunden. Ist sicherlich mit Vorsicht zu genießen, da ein fettes Logo darauf prangert. Aber im Wesentlichen werden dort die Fallstricke aufgezeigt.
https://deutsch.grupodac.info/files/deshumidificacion.pdf
 
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Dirm

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ME
Woher kommt denn die Feuchtigkeit? Von Außen oder vom Boden? Bei Feuchtigkeit vom Boden musst du eine Sperre einbauen, sonst kannst du entfeuchten ohne Ende und der trockene Boden saugt nur noch mehr.
 
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