So wie du das bisher gemacht hast, ist der Fehler, daß der Ausschnitt im Anschlag einfach zu groß ist. Der Fräserdurchbruch sollte maximal nur wenig größer als der Fräser sein, um eben solches "Abkippen" zu vermeiden. Rundungen werden, wie schon vom Claus geschriebn, am besten mit Schablone und Fräser mit Anlaufkugellager gemacht. Bei dem Minifräser, den du wohl verwendest, sollte wenigstens ein Anlaufzapfen dran sein.
Kleine Teilen kann man auch hilfsweise auf eine Holzplatte oder -leiste kleben, die die Anlauffläche dann vergrößern.
Ganz allgemein also: Das Werkstück sollte sich gegenüber dem Fräser abstützen lassen, sonst wird das nix. (Abstützung ist da auch das Kugellager!)
In deinem Fall, wenn du einen größeren Radius haben willst, kann der auch mit dem laser ausgeschnitten werden. Die Kantenrundung dann aber immer nur mit einem bezeichneten Fräser.
Grüße
Fred
PS. Kleinteile würde ich immer nur händisch mit geeigneten Spann/Hilfsmitteln/Vorrichtungen auf dem Frästisch bearbeiten. Werkstücke wachsen nach; Hände nie!