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Ich muss dabei immer an die Jungspunde denken, die sich mit einem 150-PS-Auto um einen Straßenbaum wickeln und dabei sterben, und andere fahren -zig Jahre mit 150 PS rum, ohne jemals einen Unfall zu haben: alles eine Sache von persönlichen Voraussetzungen und Bewusstsein.
Jedenfalls hat sich die Gesetzgebung bis heute nicht entschließen können, Autos mit starken Motoren für unerfahrene junge Fahrer verbieten zu lassen, die BG hats dagegen immer wieder geschafft, ganze Werkzeugklassen verbieten zu lassen. Die Werkzeugindustrie hat solche Verbote sicher nicht beweint....
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich
Die Gesetzgebung hat bei Autos nicht die Leistung geregelt, wohl aber Sicherheitsmerkmale zur Pflicht gemacht (z.B. ABS, ESP, Kollisionsassistent, Sicherheitsgurte, Airbags, Crashstrukturen etc). Und dadurch sind Verletzte und Tote bei Unfällen trotz massiv gestiegenem Verkehr (und damit gestiegenen Unfallzahlen) enorm zurückgegangen:
1970: 1,4 Mio Unfälle, davon 377k mit Personenschäden mit 551k Verletzten, davon 19k tot
2023: 2,5 Mio Unfälle, davon 290k mit Personenschäden mit 367k Verletzten, davon 2,8k tot
Natürlich kann ich in einem Oldtimer von 1968 jahrelang unfallfrei umherfahren, aber wenn was passiert, sind die Folgen gravierender als in einem modernen Auto. Auch helfen die modernen Sicherheitsfeatures (z.B. ESP) enorm dabei, Unfälle zu verhindern.
Ohne die Zahlen im Tischlereigewerbe zu kennen, würde ich behaupten, dass das Prinzip dort ähnlich funktioniert...