Kaufberatung Stichsäge

zx9r

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Kaufentscheidung ist ja schon getroffen, sonst hätte ich ganz was billiges vorgeschlagen. habe erst gestern zwecks frästischbau ein Loch aus einer 6mm
Aluplatte geschnitten mit einer 25€ Stichsäge. Präzision hatte ich auch, die fährt ja nicht alleine im Kreis sonder da lang wo hin ich die führe :emoji_grin:

Grüße
Roland
 

matchesder

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Hehe, da hast Du schon recht Roland...

Hatte vorher auch ne 20 € Stichsäge. Die zweitbilligste, die es gab. Die billigste ist
recht schnell abgeraucht^^
Naja, man muss ein wenig mehr führen, weil das Sägeblatt eben schlecht geführt ist.
Ansonsten geht das schon.

Aber gerade an einer Leiste als Führung entlang schneiden traue ich der nicht zu.
Die musste ich schon immer recht schräg halten, damit die geradeaus sägt.

Grüße

Martin
 

Holzgolf

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.......................

Aber gerade an einer Leiste als Führung entlang schneiden traue ich der nicht zu.
Die musste ich schon immer recht schräg halten, damit die geradeaus sägt.

Grüße

Martin

.....wobei gerade diese Disziplin auch bei den besten Stichsägen problematisch werden kann.

Wie schon weiter oben erwähnt, stößt eine Stichsäge für absolut gerade Schnitte an ihre Grenzen. Da muss man dann doch besser die Kreissäge herholen.

Kein Scharfschütze setzt sich mit nem Revolver aufs Hausdach, da muss dann auch die langläufige ausgepackt werden
 

zx9r

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Das liegt auch viel am Sägeblatt, ist das stumpf und man drückt noch dazu
bringt man mit der besten säge nichts zusammen.

Grüße
Roland
 

andama

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Winfried, das solltest du Micha fragen der die Säge zu 90% für möglichst präzise Sachen einsetzt, für mich ist und bleibt die Stichsäge nur ein Problemlöser, der gelegentlich eingesetzt wird, wenn ich mit anderen Mitteln nicht weiterkomme.
 

michaelhild

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Und das ist der springende Punkt.
Nur weil das bei Dir so ist, heißt das nicht, das es bei anderen Anwendern genauso sein muss.

Für mich z.B. ist sie ein Bandsägenersatz, muss also schon so gut wie rechtwinklige Schnitte in auch dickerem Material (40-50mm) leisten können. So gut wie, heißt auf max. +/- 0,5° genau, besser weniger. Das bekommt die PS420 mit dem zur Aufgabe passendem Sägeblatt hin.

Aktuell muss sie z.B. eine geschwungende 4mm breite Nut komplett auftrennen um die Konturen dann per Bündigfräser zu bearbeiten.
Zieht man das Sägeblatt ab, bleibt nicht mehr viel stehen und da darf der Schnitt nicht großartig verlaufen, sonst ist das Werkstück Brennholz.
Ausklinkungen für Regal oder Schrankböden sind auch ne Aufgabe, die ich gerne mit der Stichsäge erledige. Die sollten schon auf unter +/-1mm genau sein und auch sauber und rechtwinklig.

Von daher nutze ich die Stichsäge schon oft am Rande dessen, was sie zu leisten im Stande ist und daher lege ich dabei auch Wert auf eine möglichst genaue Maschine.
 

andama

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Mein Post gibt deshalb auch meine Meinung wider, für Andere kann und werde ich nicht sprechen. Wenn du die Stichsäge als Präzisionswerkzeug siehst, ist das deine Sache die ich nicht teile. Wäre auch schlimm wenn alle die gleiche Meinung hätten.
 

Dietrich

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Hallo David,

mit fragendem Blick las ist Deinen Beitrag zur Metabo STE 140, die Maschine befindet sich zwar nicht in meinem Besitz habe aber mehrfach mit diesem Modell sägen können und fand genau die von Dir angesprochenen Mankos nicht, ganz im Gegenteil in diesen Disziplinen ist sie besonders gut gemacht.
Und es ist jetzt nicht so das ich nicht schon mit anderen Geräten dieser Gattung gearbeitet hätte.

Gruß Dietrich
 

thetrick

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Hallo, ich kann da Dietrich voll zustimmen. Ich habe diese säge als Plus Version. Die hat sogar eine Automatik Funktion die einem das ansetzen erleichtert.
 

Kuddel1109

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Hauptpunkt für die Makita ist das langsame anlaufen. Denke sonst sind die Metabo und die Makita relativ gleich auf.
Schlecht ist bestimmt keine.
Nächste Woche kommt sie und ich werde berichten, wie die Makita ist. Habe hier alles mögliche was sie mal sägen darf. Bin gespannt
 

thetrick

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Ja wie gesagt die metabo läuft auch im Automatik Modus langsam damit man leicht ansetzen kann und sobald das sägen los geht wird sie automatisch schneller. An dem drehrad einfach auf A stellen und los geht es.
 

Kuddel1109

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So, dann will ich mich mal zur neuen Makita äußern.....kein Vergleich zu allem was ich bis dato genutz habe. Schön schwer aber gut händelbar. Geht durch das Material wie durch Butter. Egal ob Fichte, Buche oder OSB. Bin mit der Genauigkeit sehr zufrieden. Also mehr geht fast nicht mit Stichsäge.
 

dew-tool

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Hallo Kuddel

Schön wenn du mit deiner neuen Stichsäge so zufrieden bist. Es kommt auch auf das Sägeblatt an was nützt die beste Säge wenn das Sägeblatt nichts taugt.

Gruß Jürgen
 

Holzgolf

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Von Makita ist meiner Erfahrung nach das B11 ein sehr universell einsetzbares Blatt. Geht für sehr saubere Schnitte in Massivolz quer und längs zur Faser. Frisst sich auch schnell durch dickere Kaliber bei entsprechender Pendelhubeinstellung. Geht auch gut für Laminat. Habe schon zig Sorten ausprobiert, lande immer wieder beim B11.
 

zx9r

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Von Makita ist meiner Erfahrung nach das B11 ein sehr universell einsetzbares Blatt. Geht für sehr saubere Schnitte in Massivolz quer und längs zur Faser. Frisst sich auch schnell durch dickere Kaliber bei entsprechender Pendelhubeinstellung. Geht auch gut für Laminat. Habe schon zig Sorten ausprobiert, lande immer wieder beim B11.

Das verwirrt mich jetzt aber :confused: was war den mit der ersten b11 ? Kaputt ?
verkauft ?

Grüße
Roland
 

Holz-Fritze

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Wie solls auch anders gehen mit der Führungsrolle? Der Schlitz muss so breit sein, wie die dicksten gängigen Blätter. Das Problem haben also alle Stichsägen, die eine Rolle haben. Kenne nur Festool, die statt Rolle eine Backe haben, die sich einstellen lässt. Aber mal ehrlich: Wer von den Festool-Nutzern stellt den Backenabstand regelmäßig auf das Blatt ein? Brauchts doch im Alltag nur, wenn man mal außergewöhnliche Präzision braucht.

Würde auch in Richtung Makita schauen. Wobei ich denke, dass Bosch blau auch brauchbar ist.

Die Bosch blau hat auch Backen.
 

Solear

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Für mich z.B. ist sie ein Bandsägenersatz, muss also schon so gut wie rechtwinklige Schnitte in auch dickerem Material (40-50mm) leisten können. So gut wie, heißt auf max. +/- 0,5° genau, besser weniger. Das bekommt die PS420 mit dem zur Aufgabe passendem Sägeblatt hin.


Dazu eine Frage:
Ich schweiße ab und zu mit Vierkantrohren zb 30x30x4 oder 50x50x 5mm oder auch 5mm Flachstahl oder ähnliches. Kommt ab und zu vor, meist für Projekte Zuhause (Regal, Hollywoodschaukel etc, also nichts im täglichen Einsatz).

Beim Ablängen oder Stahlteile habe ich bisher immer die Flex genommen oder für mehr Genauigkeit eine ältere, kleine Bosch Stichsäge, die 30x30x4 gerade so schafft. Das dauert halt ewig, Gehrungsschnitte sind quasi nicht möglich. Präzision hat aber immer gereicht.

Nun überlege ich mir eine Bandeisensäge zu kaufen, zB die Güde MBS 125 (ca 270 €) oder die Epple BS 125 (550 €). Das sind natürlich riesige Klopper (ca 25-30 kg).
Ich tendiere zur Güde, für meine Zwecke sollte sie reichen.

Eine neue Stichsäge hatte ich aber bisher nicht auf dem Schirm. Könnte eine große Stichsäge ausreichen, wie die Makita 4351FCTJ für rund 160 €?

Schnittleistung Stahl 10mm, heißt das, ich könnte ein 100x100x5 (HxBxDicke) Vierkantrohr (Baustahl) problemlos rechtwinklig (also dass das Blatt gerade bleibt)schneiden? Evt. auch mit 45 ° Gehrung (mit etwas mehr Zeit)?

Geht das Sägen in Baustahl deutlich schneller voran als mit meiner kleinen, alten Bosch (bei der muss man schon fest drücken für langsames Durchfressen, und dann schwächelt der Motor bzw das Blatt verzieht).

Eine gute Stichsäge wäre nämlich für mich etwas vielseitiger insgesamt, als wenn ich mir eine Metall-Bandsäge kaufe die nicht wirklich mobil ist und doch viel Platz wegnimmt.
 

Holz-Fritze

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Dazu eine Frage:
Ich schweiße ab und zu mit Vierkantrohren zb 30x30x4 oder 50x50x 5mm oder auch 5mm Flachstahl oder ähnliches. Kommt ab und zu vor, meist für Projekte Zuhause (Regal, Hollywoodschaukel etc, also nichts im täglichen Einsatz).

Ich denke für deine Zwecke wäre eine Metallkappsäge ideal.
 

Solear

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Ich denke für deine Zwecke wäre eine Metallkappsäge ideal.

Ich will nicht zu OT werden, aber eine Stahlkappsäge braucht doch Schneidöl nach dem was ich recherchiert habe und das möchte ich vermeiden. Die Bandsägen haben ja den Vorteil, dass das Werkstück nicht geschmiert/gekühlt werden muss und keine heißen Späne fliegen. Die Kappsägen sind dann auch so unhandlich wie die Bandsägen.
 

Robbie01011987

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Für deinen Anwendungsfall ist eine KLEINE Metallbandsäge ideal. Kauf Dir bitte nicht die beiden genannten Bandsägen. Habe mich mit dem Thema auch sehr lange beschäftigt; die Epple ist teurer als die Güde aber letztendlich wohl auch nur irgendwas umgelabeltes. Mein Tipp: Schau dich mal bei FEMI um. Das sind Metallbandsäge-"Spezialisten" aus Italien. Habe eine kleine 780 XL neu für 350 Eur gekauft; jetzt kostet sie auf eBay wohl 299. Normalerweise kaufe ich selten neues Werkzeug, da ich gute Gebrauchtgeräte oft für den selben Preis bekomme. Aber ich bin mit der Säge wirklich sehr sehr zufrieden. Wollte auch mal einen kleinen Testbericht hier einstellen. Guck Dir gerne im unten verlinkten Foto-Blog mal die Projekte an. Alles mit der Femi geschnitten; sehr präzise, relativ leise, klein, Schnittbereich bis 105mm und keine Funken, Öl, Dreck in der Werkstatt.
 
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