Metabo KGS 255
Hallo zusammen,
für ca. 2 Wochen hatte ich kürzlich eine vor 2 Monaten gekaufte Metabo Kapp- und Gehrungssäge KGS 255 meines Nachbarn zum Ablängen von Terrassendielen in Gebrauch.
Hier meine Erfahrungen mit dieser Säge:
Positiv:
- Einfach zu bedienen.
- Geringes Gewicht: es ist einfacher die Maschine an die links und rechts unterstützte Diele anzulegen als umgekehrt.
- Spielfreie Schiebeführung.
- Winkeleinstellungen mit 45° und 90° Rastpositionen sind bei langen Dielen in Ordnung, bei kurzen: siehe unten.
Neutral (da durch Aufrüstung zu verbessern):
- Anschlußkabel, wie meist bei Metabo, zu kurz.
- Dünnes 20 WZ-Sägeblatt neigt zum Flattern. Für Terrassendielen mag die Schnittgüte akzeptabel sein, nicht aber für den Innenausbau.
Negativ:
- Bereits im Leerlauf sehr lautes Geräusch, was sich beim Sägen nochmals verstärkt (dünnes Sägeblatt). Da die Säge immer nur sekundenweise im Einsatz ist, mag das noch angehen, lästig ist es aber allemal.
- Unwirksame Absaugung: damit die Sägespäne dem Bediener nicht ins Gesicht geschleudert werden, muß der Kopf nach rechts zur Motorseite gehalten werden. Das lernt man bereits nach den ersten Schnitten.
- Nicht abgesaugte Sägespäne behindern sowohl die Winkelverstellung in der Horizontalen, als auch die Schiebefunktion der Kappsäge (Ablagerung von Sägespänen auf den Führungsstangen) und müssen daher nach einigen Schnitten entfernt werden. Ein feineres Sägeblatt würde dieses Manko sicherlich entschärfen.
- Der Aluguß-Anschlag dieser Maschine war nicht plan, sondern geknickt und wies in der Mitte eine Zurückweichung von 3 mm auf. Für durchgehende Bretter war daher die Winkelgenauigkeit in Ordnung, nicht jedoch für Bretter, die nahe am Ende gekappt wurden.
Fazit:
- Mit einem feineren Sägeblatt (z.B. 36 - 48 WZ) kann die Säge für den gelegentlichen Anwender durchaus eine Alternative zu teuren Produkten sein (allerdings sollte der Anschlag plan sein).
- Wenn ich je eine Kappsäge haben wollte, würde ich auf die Kapex sparen.
Gruß
Norbert
Hallo zusammen,
für ca. 2 Wochen hatte ich kürzlich eine vor 2 Monaten gekaufte Metabo Kapp- und Gehrungssäge KGS 255 meines Nachbarn zum Ablängen von Terrassendielen in Gebrauch.
Hier meine Erfahrungen mit dieser Säge:
Positiv:
- Einfach zu bedienen.
- Geringes Gewicht: es ist einfacher die Maschine an die links und rechts unterstützte Diele anzulegen als umgekehrt.
- Spielfreie Schiebeführung.
- Winkeleinstellungen mit 45° und 90° Rastpositionen sind bei langen Dielen in Ordnung, bei kurzen: siehe unten.
Neutral (da durch Aufrüstung zu verbessern):
- Anschlußkabel, wie meist bei Metabo, zu kurz.
- Dünnes 20 WZ-Sägeblatt neigt zum Flattern. Für Terrassendielen mag die Schnittgüte akzeptabel sein, nicht aber für den Innenausbau.
Negativ:
- Bereits im Leerlauf sehr lautes Geräusch, was sich beim Sägen nochmals verstärkt (dünnes Sägeblatt). Da die Säge immer nur sekundenweise im Einsatz ist, mag das noch angehen, lästig ist es aber allemal.
- Unwirksame Absaugung: damit die Sägespäne dem Bediener nicht ins Gesicht geschleudert werden, muß der Kopf nach rechts zur Motorseite gehalten werden. Das lernt man bereits nach den ersten Schnitten.
- Nicht abgesaugte Sägespäne behindern sowohl die Winkelverstellung in der Horizontalen, als auch die Schiebefunktion der Kappsäge (Ablagerung von Sägespänen auf den Führungsstangen) und müssen daher nach einigen Schnitten entfernt werden. Ein feineres Sägeblatt würde dieses Manko sicherlich entschärfen.
- Der Aluguß-Anschlag dieser Maschine war nicht plan, sondern geknickt und wies in der Mitte eine Zurückweichung von 3 mm auf. Für durchgehende Bretter war daher die Winkelgenauigkeit in Ordnung, nicht jedoch für Bretter, die nahe am Ende gekappt wurden.
Fazit:
- Mit einem feineren Sägeblatt (z.B. 36 - 48 WZ) kann die Säge für den gelegentlichen Anwender durchaus eine Alternative zu teuren Produkten sein (allerdings sollte der Anschlag plan sein).
- Wenn ich je eine Kappsäge haben wollte, würde ich auf die Kapex sparen.
Gruß
Norbert