Kalkulation mit Speedmaster und Co.

SteffenH

ww-robinie
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Speedmaster sei hier nur beispielhaft als Zulieferer von Möbelteilen genannt. Die Frage, wieviel Prozent man als Tischler draufschlägt, lässt sich wahrscheinlich kaum pauschal beantworten und ist abhängig vom allgemeinen Preisniveau der jeweiligen Region. Der Aussendienstler war diesbezüglich recht "großzügig", ich habe nun aber gemerkt, dass bei zum Beispiel 30% oft die Schmerzgrenze der Kundschaft erreicht wird. Oder ist das sowieso viel zu viel, und man verdient hauptsächlich an der Montage?
 

flo20xe

ww-robinie
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Naja, die wollen ja auch alle nur ihr Zeug verkaufen. Ist ja klar, dass der AD da behauptet: "kein Problem, da kannst du locker 40%-50% auf deinen EK bei uns draufrechnen"

Letzten Endes musst du das für die selber festlegen, keiner hier kennt deine Kostenstruktur und deine persönliche Ausgangssituation. Hat du eine komplette Schreinerei im Hintergrund mit allen dadruch entstehenden Fixkosten muss dein Aufschlag deutlich höher sein als beim Montageschreiner der vielleicht nur eine Garage und ein Auto hat.

Generell finde ich ist es bei solchen fertig bestellten Möbelteilen schon wünschenswert, dass man da 40-50% dran verdient, schließlich trägst du gegenüber deinen Kunden das volle Risiko und hast die Planungsarbeit.

Wir haben früher auch viel zugekauft, mittlerweile produzieren wir das Meiste wieder selber und haben eine höhere Wertschöpfung im eigenen Haus. Ich nutze Speedmaster und Co. eingentlich nur noch für Mengen wo es sich nicht lohnt eine ganze Platte zu bestellen oder bei speziellen Dekoren.
 
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