Holzwurm im Keller - wie panisch muss ich sein?

conny_g

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Hallo zusammen,

ich hab letztes Jahr ein paar Bolen gemischtes Holz gekauft und im Keller eingelagert, Eiche, Buche, Nuss usw.
Diese Woche habe ich festgestellt, dass im Splint der Eiche der Holzwurm wütet, unten auf dem Boden ist ein ordentliches Häufchen von Staub, also aus der Erinnerung ein paar Zentimeter im Durchmesser und einige Millimeter hoch.

Wie panisch und hektisch muss ich jetzt darüber sein, alle Bolen mit Isopropanol behandeln, den Splint wegschneiden und entsorgen.
Wie weit geht der Käfer, bleibt der in "seiner" Bole, oder geht der jetzt systematisch auf alle anderen Hölzer auch?
Was wenn in 50cm Entfernung ein altes Holzbuffet aus Nadelholz steht, bekommt das den Käfer auch, wenn ich nicht schnell was mache?
Ich bildete mir ja ein, dass neuestens unter dem besagten Buffet jetzt auch Holzstaub ist und das war aber monatelang nicht so. Dann is der Käfer da jetzt auch drin?

Also wie weit und wie schnell verbreitet sich der im Keller?

Viele Grüße,
Conny
 

dieweltistrund

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Guten Abend Conny,
behalt die Nerven! Gefahr erkannt, Gefahr gebannt sagt der Volksmund.
Am Besten Du machst mal ein paar aussagefähige Fotos von der Situation im Keller und dann kann man was dazu sagen.
Alles andere ist/macht nur Panik.

Gruß
Jörg
 
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Handjive

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Hallo Conny,

was die Verbreitung von Holzkäfern wie Hausbock, Klopfkäfer oder ähnlichem angeht, so ist die Möglichkeit der VErbreitung hauptsächlich in den Sommermonaten Juli und August. Dann nämlich ist Paarungszeit für die Käfer und das Weibchen legt dann mit seinem Legerüssel die Eier in Ritze im Holz.
Wenn Du also jetzt neues Bohrmehl siehst, stammt das wahrscheinlich von der Eiablage im Sommer.

Neuen Befall muss du dann erst wieder im nächsten Sommer befürchten. Weder die Eier, noch die Larven krabbeln bei Dir im Keller herum und befallen wahllos das nächste Holzstück.

Was ein bisschen !!!!!) gegen Neubefall hilf ist es in dieser Zeit für eine ausreichende Ausleuchtung des Raumes zu sorgen, da die Käfer sich grundsätzlich nur im Dunkeln, bzw. dunklen Ecken paaren. Ein trockene Raumluft hilft auch.

Und was auch noch helfen kann, ist ein Staubsauger und in dieser Zeit häufiger alle dunklen Ecken abzusaugen. Dann besteht zumindest eine
gewisse Möglichkeit, das Käferpäarchen vor der Eiablage wegzusaugen.

Gruss

peter
 
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seschmi

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Wie trocken sind (oder waren) die Bohlen denn? Wenn die sägefrisch waren, sind das vielleicht Frischholz-Schädlinge, die sterben sowieso, wenn das Holz trocknet. Wurde das Holz kammergetrocknet, oder an der Luft? Bei luftgetrockneter Eiche ist der Splint meist wurmstichig. Mit sinkender Holzfeuchte sterben die aber.

Ansonsten: Wenn das nur an einer Stelle im Splint ist, würde ich die befallene Bohle einfach besäumen, und weg mit dem Splint. Dann einfach gelegentlich kontrollieren, ob es woanders auch auftritt.
 

brubu

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unten auf dem Boden ist ein ordentliches Häufchen von Staub, also aus der Erinnerung ein paar Zentimeter im Durchmesser und einige Millimeter hoch.
Hallo
Wenn sich so viel Bohrmehl an einer Stelle befindet ist es ein grösseres Viech. Da würde ich nachschauen wie gross die Löcher sind und ob oval oder
rund. Dann kann der Käfer ev. bestimmt werden. Meist ist es bei Eiche schon so, dass nur der Splint befallen wird. Die anderen Hölzer können aber
trotzdem gefährdet sein.
Wicht ist alles Holz ganz sauber inklusive Bastschicht zu entrinden oder gleich die Baumkante abzutrennen.
Gruss brubu
 

jochen-steini

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Ich klinke mich hier mal ein. Vielleicht kann mir jemand helfen.
Bei mir sammelt sich bei einer Eschenbohle (besäumt) innerhalb von 1 Woche immer ein kleines Häufchen an. Bohle ist Zimmertrocken und lagert im Wintergarten. Habe die Bohle schon mehrfach untersucht und finde kein!! Loch.
Was kann das sein?
 

jochen-steini

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Nein, auch keine Risse in dem Bereich. Ich versteh das ehrlich nicht, woher das kommt.
Werde nächstes WE mal das gute Stück verarbeiten. Vielleicht sehe ich dann mehr.
 
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