Daydreamer93
ww-kastanie
- Registriert
- 3. Dezember 2016
- Beiträge
- 32
Ich versuche meine Story kurz zu erzählen:
Neue Wohnung, nahezu kaputter, gar nicht mal so alter (15 Jahre) Parkettboden.
Wurde geschliffen, gekittet, versiegelt - ein katastrophales Ergebis zu einem horrend hohen Preis (Kostenvoranschlag fast 50,-/m2 inkl Steuern).
Ich hatte reklamiert und ordentlich Dampf gemacht, die Firma hat den Fehler zugestanden (es blieb denen auch nichts anderes übrig, denn der Boden war eine Katastrophe!!!, bucklig, manche Stellen schlecht versiegelt, usw.)
Man bot nach dem Nachbessern ein weiteres Nachbessern an, oder ich soll eine neue Firma (auf deren Kosten) beauftragen.
Ich entschied mich für die neue Firma (anscheinend wollte diese Allrounderfirma, die einen Mann geschickt hatte, der nicht nal Bodenleger war, die Hausverwaltung als Kunde nicht verlieren - deshalb war man sehr kooperativ).
Neue Firma kam, hat extrem toll geschliffen (die haben mit einer speziellen 4 Scheiben-Maschine tatsächlich alle Unebenheiten herausgekriegt), dann gekittet, grundiert, 2-3x versiegelt.
Aber es gab Pannen:
1. die Fugen, die teilweise bis zu 8(!)mm breit waren, sind nicht zu, auch schmale Fugen sind offen (1-2mm)
2. die Fugenmasse krustet nach der Versiegelung, sodass es mehrere Stellen im Zimmer gibt, wo man mit den Socken hängen bleibt.
3. beim Montieren der Leisten haben die Arbeiter mit den Spitzen der Leisten unzählige (Hunderte!) Minikratzer im Lack (NICHT im Holz) hinterlassen.
Dies ärgert mich deshalb, weil ich einige Male darum gebeten habe, eine Decke aus dem Bad unterzulegen.
Auch störte es mich massiv, dass die Arbeiter einen knappen Tag nach der Versiegelung mit Straßenschuhen herumgelaufen sind (als ich kam, zog ich mir vor der Tür die Schuhe aus - die Arbeiter hatten sie aber an).
Ich hab dann reklamiert und man meinte, ich sollte die Wohnung streichen und man wird nochmals kommen, einen Zwischenschliff machen und nochmals versiegeln
Und nun das Problem: ich hatte/habe einen Schicksalsschlag und derzeit weder Kraft, noch Motivation da weiter zu machen.
Diese Parkettstory zog sich einen Monat (2 Wochen Wartezeit auf die erste Firma, dann zwei Wochen Stress) und jetzt steht Weihnachten vor der Tür.
Mein Plan sieht so aus, dass ich jetzt mal nix mache und im Frühling neu starte.
Was kann ich dann tun?
Ich bin nicht sooo ungeschickt, zudem habe ich viel Geduld.
Macht es
1. Sinn, die Fugen (was viel Aufwand sein wird) in Kleinarbeit zu füllen?
Womit?
2. die Krusten kann ich wohl mit einem Schaber (wie für ein Ceranfeld) wegschaben?
3. dann einen Zwischenschliff machen und neu versiegeln?
Es ist eine Mietwohnung mit einem netten Eigentümer. Ich will dem keine weiteren Kosten bescheren, ich will aber auch keine großen Kosten haben. Ich habe einen Sch...job, wo man wenig verdient, ich will maximal einen Kanister Lack kaufen, dazu nochws um die Fugen zu füllen, Schleifpapier für den Exzenter - mehr als 150 Euro darf das nicht kosten.
Wird das so klappen, wie ich das beschrieben habe? Ich denke, wenn ich als geduldiger Laie die Fugen schließe, werde ich schon einen Tag brauchen. Aber das wäre es mir wert, weil ich ezwa 5 Jahre hier wohnen möchte (keine Tiere, Single, kaum Besuch, immer mit Socken unterwegs).
Gibt es Profis, die mir Tipps geben können? Oder passt das so?
Vielen herzlichen Dank!
Neue Wohnung, nahezu kaputter, gar nicht mal so alter (15 Jahre) Parkettboden.
Wurde geschliffen, gekittet, versiegelt - ein katastrophales Ergebis zu einem horrend hohen Preis (Kostenvoranschlag fast 50,-/m2 inkl Steuern).
Ich hatte reklamiert und ordentlich Dampf gemacht, die Firma hat den Fehler zugestanden (es blieb denen auch nichts anderes übrig, denn der Boden war eine Katastrophe!!!, bucklig, manche Stellen schlecht versiegelt, usw.)
Man bot nach dem Nachbessern ein weiteres Nachbessern an, oder ich soll eine neue Firma (auf deren Kosten) beauftragen.
Ich entschied mich für die neue Firma (anscheinend wollte diese Allrounderfirma, die einen Mann geschickt hatte, der nicht nal Bodenleger war, die Hausverwaltung als Kunde nicht verlieren - deshalb war man sehr kooperativ).
Neue Firma kam, hat extrem toll geschliffen (die haben mit einer speziellen 4 Scheiben-Maschine tatsächlich alle Unebenheiten herausgekriegt), dann gekittet, grundiert, 2-3x versiegelt.
Aber es gab Pannen:
1. die Fugen, die teilweise bis zu 8(!)mm breit waren, sind nicht zu, auch schmale Fugen sind offen (1-2mm)
2. die Fugenmasse krustet nach der Versiegelung, sodass es mehrere Stellen im Zimmer gibt, wo man mit den Socken hängen bleibt.
3. beim Montieren der Leisten haben die Arbeiter mit den Spitzen der Leisten unzählige (Hunderte!) Minikratzer im Lack (NICHT im Holz) hinterlassen.
Dies ärgert mich deshalb, weil ich einige Male darum gebeten habe, eine Decke aus dem Bad unterzulegen.
Auch störte es mich massiv, dass die Arbeiter einen knappen Tag nach der Versiegelung mit Straßenschuhen herumgelaufen sind (als ich kam, zog ich mir vor der Tür die Schuhe aus - die Arbeiter hatten sie aber an).
Ich hab dann reklamiert und man meinte, ich sollte die Wohnung streichen und man wird nochmals kommen, einen Zwischenschliff machen und nochmals versiegeln
Und nun das Problem: ich hatte/habe einen Schicksalsschlag und derzeit weder Kraft, noch Motivation da weiter zu machen.
Diese Parkettstory zog sich einen Monat (2 Wochen Wartezeit auf die erste Firma, dann zwei Wochen Stress) und jetzt steht Weihnachten vor der Tür.
Mein Plan sieht so aus, dass ich jetzt mal nix mache und im Frühling neu starte.
Was kann ich dann tun?
Ich bin nicht sooo ungeschickt, zudem habe ich viel Geduld.
Macht es
1. Sinn, die Fugen (was viel Aufwand sein wird) in Kleinarbeit zu füllen?
Womit?
2. die Krusten kann ich wohl mit einem Schaber (wie für ein Ceranfeld) wegschaben?
3. dann einen Zwischenschliff machen und neu versiegeln?
Es ist eine Mietwohnung mit einem netten Eigentümer. Ich will dem keine weiteren Kosten bescheren, ich will aber auch keine großen Kosten haben. Ich habe einen Sch...job, wo man wenig verdient, ich will maximal einen Kanister Lack kaufen, dazu nochws um die Fugen zu füllen, Schleifpapier für den Exzenter - mehr als 150 Euro darf das nicht kosten.
Wird das so klappen, wie ich das beschrieben habe? Ich denke, wenn ich als geduldiger Laie die Fugen schließe, werde ich schon einen Tag brauchen. Aber das wäre es mir wert, weil ich ezwa 5 Jahre hier wohnen möchte (keine Tiere, Single, kaum Besuch, immer mit Socken unterwegs).
Gibt es Profis, die mir Tipps geben können? Oder passt das so?
Vielen herzlichen Dank!