Herrichten einer alten Holzwerkstatt

Potatis

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Servus!

Aufrund von mangelndem Interesse meines Vaters (und meinem Interesse für alles handwerkliche) habe ich quasi die alte Holzwerkstatt (ca. 30m2) von meinem Opa “geerbt”.
Ich würde sie gerne herrichten und modernisieren (nur eine Steckdose vorhanden), einige Maschinen und Werkzeuge hab ich schon und was noch brauchbar ist werde ich restaurieren.

Jetzt ist es so, dass in der Werkstatt ein sehr muffiger Geruch vorherrscht. Schon ein bisschen nach Holz, aber eben nicht auf eine gute Art und Weise.

Es ist einiges an altem Holz da, großteils aber nur noch Heizware. Außerdem einige alte Kästen und Regale und sehr viele Farb- und Lackkleckser am Boden. Habt ihr eine Idee, wo der muffige Geruch am ehesten herkommen könnte?

Über die nächsten Minate oder Jahre möchte ich die ganze Elektroinstallation brauchbar erweitern (Leistung reicht nicht mal für einen anständigen Heizlüfter im Winter) und eventuell mal neu Ausmalen und den Boden abschleifen. Long-term schwebt mir auch eine Erweiterung vor. Platz dafür wäre genug, aber billig dürfte das nicht werden.
Habt ihr sonst Tipps oder Vorschläge, auf was ihr achten würdet und was man gleich als Zukunftssicherheit nich dazu machen könnte? (Nur beim Herrichten, nicht Zubau)
 

Daniboy

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Kann es sein, dass irgendwo leicht Wasser reinkommt oder Feuchtigkeit nicht weg kann?

Allgemeine Tips:
  • Eine gute Beleuchtung für alle Arbeitsplätze schaffen
  • Schalter, Steckdosen und Beleuchtungskörper in staubdichter Ausführung
  • Messgeräte aufhängen für Temperatur, Luftfeuchte und Luftqualität
  • Nach dem Paretoprinzip vorgehen
 

kberg10

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Erstmal eine Bestandsaufnahme hinsichtlich der eigentlichen Bausubstanz machen um die Situation beurteilen zu können.
Wahrscheinlich steigt die Feuchtigkeit direkt aus dem Untergrund ungehindert auf.
Früher wurde einfach so gebaut, Dach überm Kopf war das wichtigste.
 

Potatis

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@Sire Toby bisher hab ich mit Tischkreissäge (Dewalt 7492), Kappsäge (Metabo KGS305M), Oberfräse (die kleine von Makita) und Exzenterschleifer (Flex ORE 5-150) zugelegt sowie Akkuschrauber & Schlagschrauber von Makita und eine solide, aber nicht zu teure Ständerbohrmaschine (von Maschinenhandel Meyer), dazu zahllosen Kleinkram. Einen alten Woden Metallhobel hab ich auch restauriert.
Mit den Maschinen bin ich mehr als zufrieden, alles was ich brauche. Für die TKS muss ich mir halt noch einen guten Queranschlag kaufen oder einen Schiebeschkitten bauen.
Aber bis ich gut arbeiten kann fehlt schon noch einiges, in erster Stelle entrümpeln und Platz machen sowie ein Arbeitstisch wo ich die TKS & Fräse integrieren kann. Hibelbank ist vorhanden, aber die muss ich mal restaurieren und vor allem höher machen
 

Potatis

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@Daniboy Danke für die Tipps! Gerade die Messgeräte wären mir nicht eingefallen. Das Ergebnis dürfte aber wenig überraschend ausfallen. Es ist zwar im Winter etwas wärmer als draußen, aber sonderlich gut gedämmt ist es nicht.
Das mit dem Paretoprinzip wird mir als altem Perfektionisten schwer fallen, ist aber sicher mir selbst zuliebe eine gute Idee.

@kberg10 da könntest du recht haben. Der Holzdielenboden ist so übersät mit Lack-, Farb- und Leimresten dass ich nicht mal weiß, wie dessen Zustand ist, denke aber noch sehr solide. Das eine Fenster ist halt einglasig, die Tür auch selbstgemacht und nicht abgedichtet. Damals gabs halt kein Geld für so was und ein Holzofen der schnell und viel Wärme gab war eh da. Leider müsste ich den tauschen, da ich aber nur sporadisch jeweils für ein paar Stunden dort bin kann ich den nicht guten Gewissens nutzen. Fürs Erste gegen das Erfrieren tuts ein 2kW Heizlüfter (gerade so) Für den neuen 5kW ist der alte Leistungsschutzschalter leider zu schwach gewählt, daher ist die erste Aufgabe die Erneuerung der Elektrik. Hab ich blöderweise vor dem Kauf nicht abgecheckt. Ich hoffe nur, die Zuleitung vom Haus ist dicker als 5x1,5mm2

Denkt ihr also, dass Feuchtigkeit der primäre Grund für den Geruch ist und nicht altes Holzmobiliar und Holzreste? Klare Anzeichen wie Schimmel hab ich nämlich noch keine entdeckt. Der Putz bzw. die Wandfarbe bröckelt schon an einigen Stellen, was mich aber bei einem 60 Jahre alten Bau eher weniger wundert.
 

Kraxel

ww-kiefer
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Hallo

Na da will ich auch mal meinen Senf dazugeben
Mir ist bei sowas gutes Licht immer wichtig
Ich würde gleich LED nehmen

Wie willst das ganze den Heizen?

In meiner Zweckentfremdeten Garage (fast Doppelgarage) habe ich den Kompressor und die Absauganlage auf den Dachboden verbannt
Für die Absauganlage habe ich dann nur einen Abscheider den ich unten entleeren kann .
 

Sire Toby

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Nun, das sieht jeder etwas anders. Aber meine Erfahrung: Egal, wie perfekt Du planst, spätestens 6 Monate später sind deine Fähigkeiten und Ansprüche so gestiegen, dass der Hunger nach besseren und größeren Geräten entsteht. Und Du eh wieder umbaust.
Deswegen: nicht die eierlegende Wollmilchsau (riesen Fräs-Bohr-Säge-Hobelbank), sondern mehrere flexible, rollbare Module, die die gleiche Höhe haben und die Du bei Bedarf verschieben kannst.
Geh davon aus, dass Du bei Gefallen stationäre Geräte mit Drehstrom haben möchtest und eine Volumenstromabsaugung (die Du aktuell noch nicht brauchst).
Und darauf würde ich auch die Elektrik ausrichten.
Mal so ins blaue: in der Werkstatt mit mindestens 5x6mm2, besser 5x10mm2 ankommen (besser haben als brauchen)
Dann eine Unterverteilung mit Fi und LS Schaltern, und am besten Überspannungsschutz. Genug Steckdosen, gleich immer zwei oder drei alle paar Meter einplanen (must Du ja anfangs nicht alle anbringen, aber genug Abzweigdosen machen). Das gleiche für Drehstrom mit 5x2,5mm2.
Gutes Gelingen, Tobias.
 

Arkhan1806

ww-birnbaum
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Noch keine Meinung zum Heizen:
In meiner Werkstatt (ne etwas größere Garage mit Blechdach) habe ich 30 mm Styroporplatten an die Decke gehängt, die Wände sind aus Backstein und immer noch ungedämmt. Ist also auch alles andere als ideal. :emoji_slight_smile: Zum Heizen nutze ich eine Vevor 8 kW Standheizung. Die heizt mir den Raum in ca. einer Stunde auf 15 C° (wenn's draußen so 5C° hat). Die Kiste braucht dabei je nach Last irgendwas zwischen 0,25 und 0,75 Liter Diesel pro Stunde (hat also niemals 8 kW, aber egal ). Wenn's dann warm ist, drosselt die Heizung. Ein fünf Stunden Wertkstattnachmittag sind dann so zwei bis drei Liter Diesel. Die Schläuche für frische Verbrennungsluft und das Abgas gehen durch kleine Löcher nach draußen (ca. 40 mm). Damit bin ich wahrscheinlich deutlich günstiger als mit Strom und belaste gleichzeitig die Elektrik nicht, ich hab nur 16A auf einer Phase.

PS: Die Heizung will noch 12V haben. Bei mir bekommt sie die über mein 12V-Netz mit 33A- Netzteil, alternativ geht z.B. auch ne KFZ-Batterie.
 

Heener

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Servus!

Aufrund von mangelndem Interesse meines Vaters (und meinem Interesse für alles handwerkliche) habe ich quasi die alte Holzwerkstatt (ca. 30m2) von meinem Opa “geerbt”.
Ich würde sie gerne herrichten und modernisieren (nur eine Steckdose vorhanden), einige Maschinen und Werkzeuge hab ich schon und was noch brauchbar ist werde ich restaurieren.

Jetzt ist es so, dass in der Werkstatt ein sehr muffiger Geruch vorherrscht. Schon ein bisschen nach Holz, aber eben nicht auf eine gute Art und Weise.

Es ist einiges an altem Holz da, großteils aber nur noch Heizware. Außerdem einige alte Kästen und Regale und sehr viele Farb- und Lackkleckser am Boden. Habt ihr eine Idee, wo der muffige Geruch am ehesten herkommen könnte?

Über die nächsten Minate oder Jahre möchte ich die ganze Elektroinstallation brauchbar erweitern (Leistung reicht nicht mal für einen anständigen Heizlüfter im Winter) und eventuell mal neu Ausmalen und den Boden abschleifen. Long-term schwebt mir auch eine Erweiterung vor. Platz dafür wäre genug, aber billig dürfte das nicht werden.
Habt ihr sonst Tipps oder Vorschläge, auf was ihr achten würdet und was man gleich als Zukunftssicherheit nich dazu machen könnte? (Nur beim Herrichten, nicht Zubau)
Willkommen im Club der Werkstattumbauer....Ich bin seit 2 Jahren dran und brauche wohl noch mal solange, bis ich zufrieden bin.
Einige Fehler habe ich auch dank des Forums schon korrigiert oder nicht erst gemacht.
Andere Dinge konnte ich selbst aufgrund der Arbeitserfahrungen in dem Raum verändern.
Ein Tipp:
Stelle hier Deine Fragen, bevor Du Material und Maschinen bestellst....oder feste Umbauten machst.
 

Heener

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Anbei einige Vorher - Nachherfotos meines Doppelraumes/Werkstatt.

Schön wären einige Bilder Deines Raumes/Gebäudes von außen und innen sowie eine Skizze zur Fenster/Türverteilung und Raumhöhe, um Dir baulichen Rat geben zu können.

Eine Vermutung zum Modergeruch wäre, dass die Auflagehölzer des Dielenbodens verrotten, weil sie irgendwie Bodenfeuchte abbekommen. Die Dielen sind von oben her trocken, da dauert es länger...
Aber manchmal riecht es einfach, weil lange niemand drin war.

Grundsätze für mich sind:

1. Wasser weg vom Bau, egal ob Dach, Spritz- oder Oberflächenwasser oder aufsteigende Feuchtigkeit. Das muss in Ordnung sein
2. So weit als möglich den Bedarf und Wünsche planen/vorhersehen, danach richtet sich Umbau und Maschinenbeschaffung
3. Flexible Planung für Elektrik und Absaugung, da kann sich durch Umstellen schnell was ändern
4. Versorgung für Strom, Licht und Absaugung besser mehr einplanen als aktuelle gedacht. - Grundsatz hier im Forum"Haben ist besser als brauchen"
5. Falls Fenster möglich sind, clever planen. Tageslicht ist unersetzbar.
Hier die Möglichkeit zum "Durchreichen" von langen Werkstücken beim Hobeln oder Auftrennen durch Fenster gegenüberliegend prüfen? Auch wegen Deiner Bemerkung zur späteren Erweiterung.

6. Metall- und Holzarbeiten möglichst räumlich trennen
7. Wenn möglich, Schubladen bei Unterschränken einbauen
8. Beim Bau von Schränken und Maschinenunterbauten den "Untertritt" beachten/einplanen, das kann sonst auf Dauer nerven
9. bei allem optimale Raumausnutzung bedenken, man hat ja so viel zu verstauen - trotzdem bitte nicht alles zubauen!
10. - 20cm seitlich Luft bei Hänge- oder Hochschränken lassen, um gelegentlich dort lange Teile abstellen zu können (oder ne kleine Garderobe wie bei mir für Schürze oder nen alten Pulli)

11. Werkbänke und Standmaschinen rollbar ausrüsten, falls möglich. Ich habe 50er Doppelrollen, eigentlich schon zu flach für den Untertritt der Füße.
usw....

Mein Umbau hat bis jetzt Folgendes beinhaltet:
- wegen aufsteigender Feuchtigkeit wurde eine fachgerechte Betonplatte eingebaut, Oberfläche nur abgerieben, Elektrokabel in Leerrohren unterhalb verlegt.
- Absaugung an Decke und unter der Bodenplatte verlegt, um Stolperfallen zu vermeiden. An den Längsseiten kann ich an DN 50 HT-Steigrohren die Kleingeräte anschließen. Im Zentrum des Raumes wird die Kreissäge/Frästisch abgesaugt.
- Elektroinstallation zu 80% erneuert bzw. erweitert

- Wände grob ausgebessert und HELL gestrichen
- Schrankzeilenbau habe ich abgesagt und hohe Hängeschränke angebracht, damit untenrum Platz für Material und Maschinen bleibt. Über den Oberschränken laufen noch 2 Ablagen für Vorrichtungen ("jigs"), Materialien sowie Maschinenkoffer und was weiß ich noch alles(Bild)
- Werkbank mit eingebauter Oberfräse und Transportrollen bildet "Tischverlängerung" für die TKS, OK 5mm tiefer als Säge. Es ist praktisch, wenn man bei Projekten auch mal ringsum rankommt, weil die Arbeitsfläche zentral ist.

- alte Apothekenschrank für Kleinteile besorgt. Wahnsinn, was sich nach 3 Generationen ansammelt, was man noch NICHT wegwerfen kann...
- Dämmung der Brettertüren auch wegen Schall
- Einbau eines alten Badlüfters in die Außenwand, er zieht viel Feinstaub raus

- Ofen wegen Verordnung erneuert, mit Glastür ....ist scho schö im Winner!
- Eine Werkbank aus Metall habe ich von KA geschenkt bekommen, für Metallarbeiten.
- Absaug- und Strommöglichkeit über der Werkbank, um kein Kabelkrieg zu haben

- 1 alten Schreibtisch als Sitzarbeitsplatz mit Lupenleuchte für Kleinarbeiten
- klappbare (in der Höhe einstellbare) Auflagerollen für Kappsäge (wie oft sägt man denn lange Teile?)
- Kiste auf Rollen mit Zyklon und Spänekiste drunter bildet Untergestell für Kappsäge
- was nicht oft verwendet wird, habe ich woanders gelagert - Wiedereinräumen nach Renovierung nach Wichtigkeit.

Wie immer kein Anspruch auf Vollständigkeit
 

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ChrisOL

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Zum muffigen Geruch. Wie lange war die Werkstatt nicht benutzt, nicht geheizt und nicht gelüftet. Ich würde ganz einfach da ansetzen und schauen ob es dann besser wird.
Wenn du da wirklich Feuchtigkeit hast die reindrückt solltest du das zuerst angehen.
 

FredT

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Und für die Dieselheizung kannst du wohl gut, weil nicht im Kraftfahrzeug, auch Heizöl nehmen.
 

Mater1984

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Mach dir vorher nen Plan was du wie umbauen willst und fang dann erst an.

Aufsteigende Feuchte könnte ein Problem sein und wenn das die Dielen angreift dann sind sie irgendwann durch und du stehst etwas tiefer. So ging es mir auf meiner Terrasse weil durch nen Wasserschaden darunter ein „See“ sich gebildet hatte.
Bzgl. Zuleitung würde ich nicht auf zu viel hoffen. Dann eher wenn möglich ne neue Zuleitung legen vom Haus zur Werkstatt gleich 5x10 oder 5x16 und in der Werkstatt nen Unterverteiler.
Laut TAB ist die Zuleitung so auszulegen, dass man die UV mit 63A pro Phase absichern könnte.
Kann sich aber auch schon wieder geändert haben.
Ich hab selbst 5x16 liegen in die zukünftige Werkstatt aber auf die Leitung kommt auch noch ne Wallbox.
Mach dir nen Plan des Raums und der Maschinen die du heute / in Zukunft hast. Dann kannst die hin und her schieben und schauen wie sie am besten stehen.
Anhand dessen dann eine Elektro und Absaugplanung machen.
Alles was du von Opa nicht mehr brauchst würde ich entsorgen/ verfeuern. Evtl. Nen Container aufstellen lassen und alles rein.
Was noch da bleiben soll mal rausnehmen und „einlagern“
Dann hast du einen leeren Raum in dem du die Wände dämmen, die Fenster evtl ersetzen und die Decke dämmen kannst.
Elektroleitungen mit einplanen und verlegen. Anschließend mit Trockenbau die Wände wieder zu machen.
Boden falls gewünscht einmal schleifen mit ner Maschine und Ölen oder lackieren.

Jetzt ist der muffige Geruch ziemlich sicher weg weil der in allem drin hängt und du hast ne neue saubere Werkstatt.

Kosten würde ich bei Eigenleistung jetzt mal bei min. 3000 € ansetzen wenn du billig bleibst und alles selbst machst.
 

Martin45

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Kosten würde ich bei Eigenleistung jetzt mal bei min. 3000 € ansetzen wenn du billig bleibst und alles selbst machst.
Dafür kriegste ja noch nichtmal ne Außentür.

Zum Muff. Entweder wird es entrümpelt erträglich und du ignorierst das, was noch da ist. Ebenso den bröckelnden Putz.
Wenn du das nicht willst, dann legst du erstmal die ganzen Wände trocken, reißt dann den Boden raus, machst ne Sperre rein, baust ihn neu auf, verputzt mind. den unteren Meter neu und bist in 4 Jahren und nach viel Arbeit und Geld erst an der Elektrik, von der du jetzt redest. Beides sind Wege, man muss halt wissen, was man will.
Bei der Elektrik, täusch dich nicht, was da allein die Leitungen und Komponenten kosten.
 
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Mater1984

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Bretzfeld (bei Heilbronn)
Dafür kriegste ja noch nichtmal ne Außentür.
.
Bei der Elektrik, täusch dich nicht, was da allein die Leitungen und Komponenten kosten.
Also für 3000 € müsste ich mit Komponenten der Elektrik, ne Palette OSB Platten und UK sowie Styropor als Dämmung zwar knapp bei 30qm hinkommen. Wobei die Preise angezogen haben.
Rigips und Mineral/Holzwolle nicht wegen der Feuchte.
Sonst der bröckelnde Putz runter und mit reinem Kalkputz neu verputzen z.B. von Hessler.
Der ist hoch atmungsaktiv, speichert Feuchtigkeit, schimmelresistent und kann je nach Putz sogar Salzausblühungen ab.
Fenster je nach Größe fangen bei 250 € an. Natürlich billige Kunststoff Fenster.
Aber es ist ne Hobbywerkstatt und kein Prachtbau.
 

Martin45

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Atmungsaktiver Putz, aber dann Styroporisolierung?
In deiner Aufzählung fehlt auch z.B. die UK für die OSB, die heute auch nicht mehr umsonst zu haben ist usw.

...
Boden falls gewünscht einmal schleifen mit ner Maschine und Ölen oder lackieren.
Jetzt ist der muffige Geruch ziemlich sicher weg weil der in allem drin hängt und du hast ne neue saubere Werkstatt.
Die meiste Fläche für Feuchte und Muff hat der Boden, die Wände sind da viel weniger Fläche, bzw. nur im unteren Bereich relevant. Wenn neu, würde ich den auch unbedingt raus nehmen.

Aber bei einer Werkstatt stellt sich mir immer die Frage, was braucht man, wünscht man sich, was will man an Zeit und Geld investieren. In einem Wohnhaus, wo man ganze Tage und Nächte verbringt ist Muff in meinen Augen auch anders zu bewerten, als in einer Hobbywerkstatt wo man sich 2h/Woche aufhält.
 
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